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Ich bin zwar grundsätzlich ein Fan von RPGs, war mir bei diesem Spiel jedoch nicht sicher. Zuvor hatte ich es nicht auf dem Schirm und schlagartig war es da und mit jedem Video, Reel und Short, welches ich sah, wuchs der Wunsch dieses Spiel zu spielen. Als Liebeskind von Persona 5, Rhythmusspielen und Ragegames konnte ich mir anfangs schwer vorstellen, wie sich das alles zusammenfügt. Spätestens als ich das Spiel im Game Pass eines Freundes testen konnte, war ich Hals über Kopf inspiriert, ja geradezu herausgefordert, dieses Spiel zu spielen.

Wertung: 9/10 Punkten

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Wir befinden uns in Lumiére, einer kleinen Hafenstadt inmitten eines zerbrochenen Kontinents. Es ist nun 67 Jahre seit dem Bruch der Welt her. Am Horizont kann ein Monolith gesehen werden, mit einer riesigen humanoiden Figur. Diese Figur ist die sogenannte Malerin. Einmal jährlich erwacht diese, verwischt die auf dem Monolithen gemalte Zahl und reduziert diese um eins.
Dies ist der Auslöser für die sogenannte Gommage (dt.: Auslöschung), mit welcher alle Personen älter oder entsprechend des Alters der Zahl in Blumenblüten verschwinden.
Wir spielen Gustave mit der Zahl 34 auf dem Monolithen. Unsere Freunde und Bekannte werden in diesem Jahr der Gommage zum Opfer fallen. Inzwischen entschließt sich, wie in jedem Jahr eine Gruppe der ältesten Verbliebenen die Expedition durchzuführen, um die Malerin zu bekämpfen und dem Übel ein Ende zu bereiten. Diese Spezialisten der Expedition haben immerhin ihr halbes, durchaus kurzes Leben darauf hintrainiert.

Atmosphärisch ist die Inszenierung des Spiels, insbesondere die Entwicklung der Geschichte und Charaktere, großartig gelungen. Besonders herausragend ist die Authentizität der Charaktere. Ganz ehrlich, es ist herrlich. Es fühlt sich genau richtig an. Wie echte Menschen, die alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Die Entscheidungen, die Handlungen, die Lebensläufe sind einzigartig, wie auch realistisch.
Eine atmosphärische Meisterleistung. Alles in allem: Wahnsinn.

Wertung: 10/10 Punkten

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Jeder der das Kampfsystem von Persona 5, das aktive Blocken und Ausweichen von so manchen Souls-Like Spielen liebt, ist hier genau richtig. Wir bewegen unsere Charaktere durch die Welt, töten Monster, Leveln unsere Charaktere und folgen der Geschichte. Kurz gesagt: klassisch für ein RPG. Wir müssen uns hier jedoch weniger um Ausrüstung kümmern, als um das Verteilen von Attributpunkten und die Wahl der passenden Waffen, Skills und Pictos. Letztere sind praktisch passive Skills, welche sowohl Stats verbessern, als auch Effekte im Kampf aktivieren (z.B. beim Angriff den Gegner in Brand zu setzen o.Ä.).

Wertung: 9/10 Punkten

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Die Grafik ist realistisch, fantastisch und farbenfroh. Das Design besitzt einen ganz eigenen Stil, der nur zu diesem Spiel passt. Einziger Nachteil: Der volumetrische Nebel kann gelegentlich störend wirken und behindert bei Kämpfen die Sicht. Ebenso die Kameraperspektiven sind manchmal etwas unglücklich. Dies lässt sich im Zweifelsfall durch Mods der Community beheben.

Wertung: 9/10 Punkten

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Ist perfekt. Ich kann es nicht anders sagen. Die einzelnen Lieder und Battle Themes sind das Nonplusultra. Kann sich gern jede/r bei seinen eigenen Musik Streamingdiensten zugute führen.

Wertung: 10/10 Punkten

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Das Spiel besitzt einen New Game+ Modus. Grundsätzlich kann man jedoch auch alle Errungenschaften und Dinge in einem Durchlauf erleben. Mit Ausnahme der verschiedenen Enden. Bisher habe ich keinen Anreiz das Spiel nochmal durchzuspielen daher eine eher zurückhaltende Bewertung.

Wertung: 7/10 Punkten

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Während meines Spieldurchlaufes ist mir kein extremer Bug begegnet. Gelegentlich bleibt man mit Charakteren auf unebenen Flächen oder Kanten hängen. Dies ist nicht weiter gravierend, stört jedoch minimal den Spielfluss. Dafür gibt es einen Punkt Abzug.

Wertung: 9/10 Punkten

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Ich habe bislang in dem Spiel knapp 50h verbracht und rund 45 € bezahlt. Ich hatte viel Spaß bislang also sehr gut!

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Clair Obscur: Expedition 33 ist ein Erlebnis. Ich habe es neulich einem Freund als das beste Spiel beschrieben, das ich je gespielt habe
Von Beginn an packt einen die Geschichte durch überzeugende und menschliche Charaktere. Die Motive und Entwicklungen sind nachvollziehbar und viele Wendungen überraschend.
Dabei sieht alles fantastisch aus und selbst wenn man mal bei Kämpfen nicht ganz brilliert, verringert dies nicht den Spielspaß.
Dazu hat das Team hinter dem Spiel einen magischen Track nach dem anderen geschaffen, welche ebenfalls auf die Situationen zugeschnitten sind.

Alles in allem: Ein stimmiges, wundervolles Abenteuer, welches dennoch mit verschiedenen, teils bittersüßen, Enden aufwartet.

Gesamtwertung: 93.5/100 Punkten

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