Meiner Ansicht nach ist Planet Coaster 2 ein gelungener Nachfolger, auch wenn (noch) nicht alles perfekt ist. Es gibt einige Bugs, die noch behoben werden müssen, und auch einige der neuen Funktionen könnten noch verbessert werden. Viele beschweren sich über die veränderte Steuerung und das Menü, welches zu sehr an die Konsole angepasst wurde. Andererseits bemängeln auch Konsolenspieler die Steuerung und das Menü. Ich persönlich kann mich nicht beschweren. Die Steuerung ist eigentlich genauso wie im ersten Teil. Bei Planet Zoo hatte ich größere Probleme mit der Umgewöhnung.

Das neue Tool zum Platzieren von Wegen finde ich von der Idee her super, aber die Umsetzung ist nicht ganz optimal. Es gibt keine Hilfen beim Bauen von Rundungen ... warum eigentlich nicht? Es gibt Formen von Quadrat bis Achteck, aber keinen Kreis. Die Idee, einen Pathfinder zu integrieren, wie man ihn aus Grafikprogrammen kennt, finde ich großartig, aber auch hier ist die Umsetzung nicht ausreichend. Es ist sehr fummelig und es gibt keinen Kreis.

Das „Pen Tool“, das man auch aus Programmen wie AI kennt, ist ebenfalls nett, mangelt aber in der Umsetzung. Wenn es wie in Grafikprogrammen funktionieren würde, wäre es großartig. Hier lassen sich die Ankerpunkte jedoch nicht so leicht versetzen, und wenn man einen Fehler macht und einen Schritt zurückgehen möchte, wird die gesamte „Kontur“ gelöscht. Auch hier ist es mühsam, einen Kreis zu erstellen. Vernünftige Ankerpunkte, die man frei bewegen und justieren könnte, wären eine tolle Verbesserung.

Die Grafik ist um einiges besser als bei Planet Coaster 1, auch wenn einige das anders sehen. Die Texturen sind detailreicher, die Achterbahnen und auch die Fahrgeschäfte sehen deutlich besser aus. Es gibt jetzt eine Licht- und Schattensimulation, sodass Innenbereiche dunkel wirken. Schade ist nur, dass es kein Ray- oder Path-Tracing gibt, das würde alles noch viel hübscher machen. Wasser sieht nun ebenfalls deutlich besser aus: Es bewegt sich und ist nicht mehr nur eine Textur. Unter Wasser sieht es so aus, wie es unter Wasser eben aussehen sollte.

Ein Tipp: Ich empfehle, die Bewegungsunschärfe und Tiefenschärfe auszuschalten, damit das Bild nicht verschwommen und verwaschen wirkt. Dadurch kommen die scharfen Details der Grafik besser zur Geltung und das Spiel sieht insgesamt klarer und ansprechender aus.

Die Performance ist hervorragend. Ich habe keinerlei Ruckler oder sonstige Probleme festgestellt. Auf meinem System – einer RTX 4070, einem AMD Ryzen 7 7700X und 32 GB DDR5-RAM – läuft das Spiel sehr flüssig, selbst bei höheren Grafikeinstellungen. Es scheint gut optimiert zu sein und liefert auch in anspruchsvollen Szenen stabile Bildraten.

Der Workshop in Planet Coaster 2 ist leider wenig zuverlässig. Die Verbindung bricht oft ab, und abonnierte Objekte werden häufig nicht korrekt heruntergeladen. Die Ladezeiten erinnern dabei an die Internetsurf-Geschwindigkeiten von vor 20 Jahren. Diese Instabilität erschwert das Teilen und Herunterladen von Inhalten und trübt das Erlebnis für diejenigen, die auf den kreativen Austausch angewiesen sind.

Hier liegt das größte Problem! Die negativen Kritiken kann ich in den meisten Fällen nachvollziehen. Es ist zwar klasse, dass es nun Strom und Wasser gibt, auf die man achten muss. Das war’s aber auch. Man baut einen Generator und schließt ihn an, achtet darauf, dass genug Strom produziert wird – und dann bemerkt man es nicht weiter, ebenso wenig das Wasser. Es verursacht auch keine spürbaren Kosten. Es gibt keinen Vandalismus mehr, also auch kein Sicherheitspersonal. Die Besucher scheinen unendlich viel Geld zu haben, denn Geldautomaten gibt es auch nicht mehr. Generell hat man noch weniger Finanzmanagement als im Vorgänger, wo es schon ziemlich einfach war. Die Parkbesucher bleiben gelegentlich in der Menge stecken, und ihre Bedürfnisse sind irgendwie unberechenbar. Anfangs stürmen sie in den Park, gehen schwimmen und es sieht aus wie in einem überfüllten Freibad im Hochsommer – und nach einer Weile geht kaum noch jemand ins Wasser.

Hier habe ich noch nicht ausführlich genug getestet, um viel dazu sagen zu können. Der erste Eindruck ist jedoch ziemlich gut. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ein schönes Schwimmbad zu bauen. Man kann sogar die Tiefe selbst bestimmen, sodass alles von einem Fußbad bis zu einem Schwimmbecken möglich ist. Auch lassen sich verschiedene Höhen in einem Pool kombinieren. Die Rutschen bieten ebenfalls viele verschiedene Möglichkeiten: Von einer Kinderrutsche bis zu einer todesmutigen Rutsche ist alles dabei.

Planet Coaster 2 ist ein vielversprechender Nachfolger, der in den Bereichen Grafik und Performance überzeugt und viele kreative Möglichkeiten bietet. Die neue Optik, die flüssige Leistung und die gestalterischen Freiheiten, besonders bei Pools und Rutschen, sorgen für ein spannendes Spielerlebnis. Doch gibt es auch Schwächen: Der Workshop ist unzuverlässig, das Finanzmanagement wurde weiter vereinfacht, und einige Funktionen wie das Wegwerkzeug könnten optimiert werden. Wenn die Entwickler an diesen Stellen nachbessern, könnte Planet Coaster 2 das kreative und technisch solide Aufbau-Spiel werden, das sich viele wünschen.

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Cities Skylines 2
Supermarkt Together
RE4 Remake
Vampire Survivors
Wobbly Life
Builder Simulator
Yu-gi-Oh Master Duel

[h1]Planet Coaster 2 der wahrgewordene Traum?[/h1] Meiner Ansicht nach ist Planet Coaster 2 ein gelungener Nachfolger, auch wenn (noch) nicht alles perfekt ist. Es gibt einige Bugs, die noch behoben werden müssen, und auch einige der neuen Funktionen könnten noch verbessert werden. Viele beschweren sich über die veränderte Steuerung und das Menü, welches zu sehr an die Konsole angepasst wurde. Andererseits bemängeln auch Konsolenspieler die Steuerung und das Menü. Ich persönlich kann mich nicht beschweren. Die Steuerung ist eigentlich genauso wie im ersten Teil. Bei Planet Zoo hatte ich größere Probleme mit der Umgewöhnung. [h3]Wegwerkzeug[/h3] Das neue Tool zum Platzieren von Wegen finde ich von der Idee her super, aber die Umsetzung ist nicht ganz optimal. Es gibt keine Hilfen beim Bauen von Rundungen ... warum eigentlich nicht? Es gibt Formen von Quadrat bis Achteck, aber keinen Kreis. Die Idee, einen Pathfinder zu integrieren, wie man ihn aus Grafikprogrammen kennt, finde ich großartig, aber auch hier ist die Umsetzung nicht ausreichend. Es ist sehr fummelig und es gibt keinen Kreis. Das „Pen Tool“, das man auch aus Programmen wie AI kennt, ist ebenfalls nett, mangelt aber in der Umsetzung. Wenn es wie in Grafikprogrammen funktionieren würde, wäre es großartig. Hier lassen sich die Ankerpunkte jedoch nicht so leicht versetzen, und wenn man einen Fehler macht und einen Schritt zurückgehen möchte, wird die gesamte „Kontur“ gelöscht. Auch hier ist es mühsam, einen Kreis zu erstellen. Vernünftige Ankerpunkte, die man frei bewegen und justieren könnte, wären eine tolle Verbesserung. [h3]Grafik[/h3] Die Grafik ist um einiges besser als bei Planet Coaster 1, auch wenn einige das anders sehen. Die Texturen sind detailreicher, die Achterbahnen und auch die Fahrgeschäfte sehen deutlich besser aus. Es gibt jetzt eine Licht- und Schattensimulation, sodass Innenbereiche dunkel wirken. Schade ist nur, dass es kein Ray- oder Path-Tracing gibt, das würde alles noch viel hübscher machen. Wasser sieht nun ebenfalls deutlich besser aus: Es bewegt sich und ist nicht mehr nur eine Textur. Unter Wasser sieht es so aus, wie es unter Wasser eben aussehen sollte. Ein Tipp: Ich empfehle, die Bewegungsunschärfe und Tiefenschärfe auszuschalten, damit das Bild nicht verschwommen und verwaschen wirkt. Dadurch kommen die scharfen Details der Grafik besser zur Geltung und das Spiel sieht insgesamt klarer und ansprechender aus. [h3]Performance[/h3] Die Performance ist hervorragend. Ich habe keinerlei Ruckler oder sonstige Probleme festgestellt. Auf meinem System – einer RTX 4070, einem AMD Ryzen 7 7700X und 32 GB DDR5-RAM – läuft das Spiel sehr flüssig, selbst bei höheren Grafikeinstellungen. Es scheint gut optimiert zu sein und liefert auch in anspruchsvollen Szenen stabile Bildraten. [h3]Workshop[/h3] Der Workshop in Planet Coaster 2 ist leider wenig zuverlässig. Die Verbindung bricht oft ab, und abonnierte Objekte werden häufig nicht korrekt heruntergeladen. Die Ladezeiten erinnern dabei an die Internetsurf-Geschwindigkeiten von vor 20 Jahren. Diese Instabilität erschwert das Teilen und Herunterladen von Inhalten und trübt das Erlebnis für diejenigen, die auf den kreativen Austausch angewiesen sind. [h3]Wirtschaft und Simulation[/h3] Hier liegt das größte Problem! Die negativen Kritiken kann ich in den meisten Fällen nachvollziehen. Es ist zwar klasse, dass es nun Strom und Wasser gibt, auf die man achten muss. Das war’s aber auch. Man baut einen Generator und schließt ihn an, achtet darauf, dass genug Strom produziert wird – und dann bemerkt man es nicht weiter, ebenso wenig das Wasser. Es verursacht auch keine spürbaren Kosten. Es gibt keinen Vandalismus mehr, also auch kein Sicherheitspersonal. Die Besucher scheinen unendlich viel Geld zu haben, denn Geldautomaten gibt es auch nicht mehr. Generell hat man noch weniger Finanzmanagement als im Vorgänger, wo es schon ziemlich einfach war. Die Parkbesucher bleiben gelegentlich in der Menge stecken, und ihre Bedürfnisse sind irgendwie unberechenbar. Anfangs stürmen sie in den Park, gehen schwimmen und es sieht aus wie in einem überfüllten Freibad im Hochsommer – und nach einer Weile geht kaum noch jemand ins Wasser. [h3]Pools und Wasserrutschen[/h3] Hier habe ich noch nicht ausführlich genug getestet, um viel dazu sagen zu können. Der erste Eindruck ist jedoch ziemlich gut. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ein schönes Schwimmbad zu bauen. Man kann sogar die Tiefe selbst bestimmen, sodass alles von einem Fußbad bis zu einem Schwimmbecken möglich ist. Auch lassen sich verschiedene Höhen in einem Pool kombinieren. Die Rutschen bieten ebenfalls viele verschiedene Möglichkeiten: Von einer Kinderrutsche bis zu einer todesmutigen Rutsche ist alles dabei. [h3]Fazit[/h3] Planet Coaster 2 ist ein vielversprechender Nachfolger, der in den Bereichen Grafik und Performance überzeugt und viele kreative Möglichkeiten bietet. Die neue Optik, die flüssige Leistung und die gestalterischen Freiheiten, besonders bei Pools und Rutschen, sorgen für ein spannendes Spielerlebnis. Doch gibt es auch Schwächen: Der Workshop ist unzuverlässig, das Finanzmanagement wurde weiter vereinfacht, und einige Funktionen wie das Wegwerkzeug könnten optimiert werden. Wenn die Entwickler an diesen Stellen nachbessern, könnte Planet Coaster 2 das kreative und technisch solide Aufbau-Spiel werden, das sich viele wünschen. Du magst dieses Review und möchtest mehr Meinungen von mir lesen? 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