Global Offensive ist nicht nur aussagekräftig, sondern auch besonders attraktiv – vergebens, viele Jahre nach vielen Jahren wurde die völlige Trostlosigkeit und spartanische Schlichtheit von Source durch kunstvoll konstruierte, teils außergewöhnlich schöne Karten ersetzt. Die Animationen sind immer noch simpel, die Bahnen selbst furchtbar kantig, und es gibt fast keine dynamischen oder zerstörbaren Elemente, aber vielleicht hätten diese die Feuergefechte gestört, die höchste Konzentration und volle Aufmerksamkeit erforderten. Das Gameplay selbst hat sich jedoch ziemlich verändert. Zwar haben der Molotow-Cocktail, die Täuschungsgranate, die auf der Karte ein vorgetäuschtes Feuergefecht zeigt, oder die Zeus-Pistole, die einen gewaltigen Energieknall abgibt, mittlerweile Einzug gehalten, zudem sind die Charaktermodelle kleiner geworden und damit auch die Hitboxen. und die Schnittstelle zum Waffenkauf hat sich komplett geändert, aber dieser Counter-Strike ist immer noch derselbe wie zuvor. Es hat kein Ironsight, man kann die Waffen nicht modifizieren, und sie haben keine Dynamik, sie sehen alle aus und handeln wie ein Bot, genau wie in allen Spielen, die von der Source-Engine angetrieben werden. Und doch funktioniert es: Global Offensive ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein zeitloses, für alle Altersgruppen und alle Zeiten unterhaltsames, endlos fein abgestimmtes Spiel aussieht, ohne dass künstlich dosierte Adrenalinschübe, Rollenspielelemente und ultrarealistische Tools erforderlich sind und Umgebungen. Alles, was Sie brauchen, sind zwei Teams, ein klar definiertes Ziel und das unvergessliche Kommando: GO, GO, GO!