Sehr zu empfehlen, Die Quests sind abwechslungsreich, die Community ist freundlich und man kennt vieles schon aus Skyrim etc. Sehr zu empfehlen sind auch die Allianzkriege ( eine großangelegte PvP-Map) da sie sehr eindrucksvolle Kämpfe zeigt.

Sehr schönes Aufbauspiel aus Ego/ 3rd Person Perspektive.
Grafik ist ganz oki und kann für sehr hübsche Momente sorgen.

Es ist ein insgesamt sehr ruhiges Spiel. Viele Tätigkeiten wiederholen sich sehr häufig, wie bauen und zum nächsten Dorf laufen. Man hat jedoch sehr viel Freiheit in dem, was man tatsächlich tun möchte. Für Abwechslung sorgen die Jagd und die Dinge die man beim Erkunden der Welt entdeckt.

Das Dorf zu managen ist ein sehr interessanter Part. Es gibt eine gute Anzahl an Ressourcen und Produkten, die man anbauen/abbauen/produzieren kann. Viele Dinge sind logisch und nachvollziehbar miteinander verknüpft. So braucht der Landwirt eine Sense/Sichel die der Schmied aus den Materialien craftet die der Bergmann/Holzfäller abbaut. Dinge die fehlen werden im Managment-Tab rot angezeigt, man findet schnell heraus, wo es den gerade hängt.

Ein weiterer interessanter Part ist, wen man mit wem in ein Haus steckt. Jeder Dorfbewohner levelt seinen Skill in verschiedenen Bereichen. Wenn man in der nächsten Generation also gute Dorfbewohner haben möchte, bringt man zwei Personen die sehr stark im selben Skill sind im selben Haus unter. Moralisch fragwürdig, aber effektiv.

Es gibt Quests und ein bisschen Storyline. Diese sind jedoch nicht wirklich die Stärke des Spiels. Innerhalb der ersten 4 Jahre hat man die größeren Quests abgeschlossen. die kleineren Quests sind Aufgaben die Dorfbewohner der verschiedenen Dörfer an einen stellen. Entweder man fällt ein paar Bäume, man holt ein paar Gegenstände ran, oder man jagt ein paar Tiere. Diese Quests sind ziemlich random, geben kleine Rewards und Reputaionspunkte, die man braucht um neue Dorfbewohner anzuwerben.

Das Kampfsystem ist sehr Basic. Wer Schwerter und Schilde erwartet, wird hier vllt entäuscht. Die Waffen sind sehr einfach gehalten. Holfälleräxte, Messer, einfache Speere und Bögen sind die Waffen der Wahl, später bildet die Armbrust das Highlight. Wer toxisch unterwegs ist, kann seine Pfeile und Bolzen vergiften. Kämpfen tut man gegen wilde Tiere und Banditen. Jeder Gegner hat eigene sehr interessante Moves. Und wenn man von einem Bison durch die Luft geschleudert wird, weiß man, wo man sich besser nicht aufgehalten hätte. Achtung, die Banditen sind auf den ersten Blick vllt ein bisschen schwerfällig, jedoch haben die Fernkämpfer unter ihnen manchmal eine Armbrust.... Da man in diesem Spiel kein Gott ist, reicht ein beschleunigter Bolzen aus, um uns ins Nirwana zu befördern.

Alles in allem ein sehr interessantes Spiel, welches mit verschiedenen Aspekten zum Entspannen einlädt.