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Публикувани: 15 юли 2016 в 7:06
Обновени: 7 авг. 2018 в 7:48

Was ist "Dragon Ball Xenoverse"?
Kame-Hame-Haaaaa! Mit Xenoverse erschien 2015 das erste grafisch ansprechende Beat’em Up aus dem Dragon Ball Universum auch für den PC. Ihr spielt als einer von wirklich vielen (eigentlich so ziemlich allen) Charakteren aus allen als Film veröffentlichen Sagen der Reihe und kämpft entweder online gegen andere Spieler oder eben gegen die KI. Ich nehme schon jetzt mal vorweg, dass das Spiel nicht ohne Fehler ist, aber es macht einfach unglaublich Spaß, per Maus und Tastatur (besser aber mit Controller) zum Super-Saiyajin zu werden und den Gegnern die Energiebälle um die Ohren zu feuern.

Gameplay
Wie in anderen Beat’em Ups spielt ihr die eigentlichen Kämpfe - das, was das den Hauptteil des Spiels ausmacht - in einem speziellen Kampfmodus (wie z. B. bei der Tekken-Reihe), wo ihr Leben, Energie, verbleibende Rundenzeit… genretypisch eingeblendet seht. Wie bei der Budukai-Tenkaichi-Reihe bewegt ihr euch dabei aber im dreidimensionalen Raum, könnt also auch auf die Seite ausweichen und euch sogar in die Lüfte erheben (Fluidum sei Dank^^). Zu den klassischen Beat’em Up Mechaniken kommt dann noch ein bisschen rollenspieltypische Charakterentwicklung und fertig ist ein klasse Spiel, das - vor allem natürlich Freunde der Dragon Ball Saga - für viele Stunden an den Bildschirm fesseln kann.

http://gtm.steamproxy.vip/sharedfiles/filedetails/?id=719517328
Xenoverse verfügt über eine Solokampagne (+/- 25 Spielstunden) und einen (teilweise kompetitiven) Mehrspielermodus. Die Geschichte selbst spielt man mit einem individuell gestalteten Charakter, der sogar beliebig eingekleidet werden kann und in den schicken Zwischensequenzen schön zur Geltung kommt. Seine Helden aus der Geschichte spielt man dabei leider so gut wie nie, da man seinen „eigenen“ Charakter stets weiter aufleveln muss, um auch die letzten Sagen und die letzten Herausforderungsquests zu meistern. Wer also zum Beispiel hofft, den Gegnern mit Vegetas Energiebällen so richtig einzuheizen und im Zweifelsfall mal ein Final Flash abzufeuern, der könnte etwas enttäuscht werden, die Kampftechniken sind aber ALLE vorhanden und können auch von (fast) jedem Charakter erlernt werden. Selbst Ginius Körpertausch-Fähigkeit kann im 1 vs. 1 eingesetzt werden ;-) Gerade in der Kampagne und den zahlreichen Herausforderungsquests spielt man aber nicht immer 1 vs. 1. Oft spielt man mit bis zu 6 Charakteren gleichzeitig in einer Arena und häufig kommt es dabei sogar zu asymmetrischen Kämpferverteilungen (also z. B. 3 vs. 1).

Grafik
Xenoverse bedient sich der aufpolierten Street Fighter IV Engine und hat damit natürlich nicht die besten Voraussetzungen, eine hübsche Grafik auf die Bildschirme zu zaubern. Für den typisch simplen Anime-Look reicht es jedoch allemal. Die Boden- und Landschaftstexturen sind zwar ziemlich matschig, was aber vermutlich auch daran liegt, dass das Spiel noch für die alte Konsolengeneration entwickelt wurde. Die Kämpfe und Kampffertigkeiten sehen schick aus und die vielen Zwischensequenzen sind einfach atemberaubend. Ich kam aus dem Screenshots machen gar nicht mehr raus. Wer sich einen kleinen Eindruck verschaffen möchte, kann sich gerne mal durch die Bilder auf meinem Steam-Profil klicken.

http://gtm.steamproxy.vip/sharedfiles/filedetails/?id=719111777
Balance
Da man das Spiel - auch wenn es Dragon Ball ist - natürlich nicht nur loben kann, habe ich mich entschlossen zum ersten Mal die Kategorie „Balance“ in ein Review mit aufzunehmen. Da hat das Spiel nämlich leider deutliche Defizite. Tatsächlich sind von den ca. 200 verschiedenen Superangriffen und ultimativen Angriffen, die das Spiel bietet nämlich leider nur eine Handvoll überhaupt zu gebrauchen und um in Multiplayer-Matches bestehen zu können, gibt es ebenfalls nur ein paar wenige absolut übermächtige Combos, die folglich dann leider auch ununterbrochen eingesetzt werden.

Zum Beispiel: Saiyajins können sich - klar - in Super-Saiyajins verwandeln, was zwar permanent KI-Energie (Mana) verbraucht, sie aber ohne weitere KI-Energie-Kosten Superangriffe ausführen lässt. So sieht man dann regelmäßig Saiyajin-Spieler, die ihre KI-Energie enorm geboostet haben, sich verwandeln und dann pausenlos immer und immer wieder denselben Superangriff (im nervigsten Fall dann auch noch den Blauen Hurrikane von Baata) spamen. Gerade Nahkampfangriffe mit einer kurzen Animationszeit greifen so ununterbrochen wieder und wieder an, bis der Gegner endlich das Zeitliche segnet. Nervig, langweilig und unfair! Leider wurde von Entwickler Dimps da nie nachgebessert. Faire Turniere oder kreative Charakterspielweisen sind im kompetitiven Multiplayer somit leider einfach nicht drin, was sehr schade und vermutlich der Hauptgrund ist, warum sich die Server bereits merklich geleert haben und man teilweise mehrere Minuten warten muss, bis ein Spiel zustande kommt.

Errungenschaften
Xenoverse bringt insgesamt 50 verschiedene Achievements mit, die alle machbar und nicht zu verpassen sind... soweit die guten Nachrichten. Leider gibt es da auch zwei unangenehme Dinge zu berichten: Zum einen gibt es einige sehr farmintensive Errungenschaften, bei denen die „Freundschaft“ zu Lehrmeistern (wie Piccolo, Freezer oder natürlich Son Guko) gesteigert werden muss, indem man deren Techniken einsetzt und einsetzt und einsetzt… außerdem sind einige Achievements nur in Online-Kämpfen möglich, die - wie oben beschrieben - wegen nachlassenden Spielerzahlen immer seltener zustande kommen. Durch den erst kurz zurückliegenden Steam-Summersale, in welchem auch Xenoverse stark rabattiert war, sind derzeit wieder etwas mehr Spieler online. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Errungenschaften (für die teils mindestens drei Spieler erforderlich sind, die in einem bestimmten Modus zusammen spielen) nicht mehr auf „normalem“ Weg im Spiel erreicht werden können, sondern mittels Verabredungen geboostet werden müssen.

Fazit
Dragon Ball Xenoverse ist trotz der kleinen und größeren Probleme in Sachen Multiplayer und Balance ein wirklich gelungenes Dragon Ball Spiel, von denen es ja nicht allzu viele auf unserer Lieblings-Spieleplattform gibt. Gerade für Fans des DB-Universums ist das Spiel ein MUSS!

Da im Oktober 2016 aber bereits Teil 2 erscheinen soll, würde ich allen, die Xenoverse bisher noch auf der Wunschliste hatten, empfehlen, besser bald zuzuschlagen, denn spätestens die Veröffentlichung von Teil 2 dürfte dem Mehrspielermodus dieses Teils den Todesstoß versetzen.

Für die Zukunft bleibt nur zu hoffen, dass das Entwicklerstudio Dimps - welches auch für die Fortsetzung verantwortlich ist - aus den Balance-Problemen von Teil 1 gelernt hat und uns im Oktober ein großartiges neues Dragon Ball Spiel erwartet.
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7 коментара
Shadow 21 юли 2016 в 13:40 
Cool danke für die Antwort :D Weil dein Review so gut ist, hab ich dich mal in eine Reviewgruppe eingeladen ^^
Sirius 21 юли 2016 в 12:46 
Ja. Super-Saijayin und SSJ2 sind Fertigkeiten, die man "ausrüsten" und aktivieren kann. Natürlich mit dann gelben Haaren ;-)
Shadow 21 юли 2016 в 10:16 
Sehr gutes Review! Eins würde mich aber noch interessieren: kann man sich auch auf Knopfdrück verwandeln?
Norikitamo 15 юли 2016 в 16:06 
:47_thumb_up:
Klaus 15 юли 2016 в 9:47 
:ontoagoodthing:
Sirius 15 юли 2016 в 8:39 
Klar :SSWwink: Kurz kann jeder :-P
Mzuzu 15 юли 2016 в 8:23 
Du schreibst immer Romane... ;)