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F1CKEN FUER DEN WELTFR1EDEN F1CKEN
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F1CKEN FUER DEN WELTFR1EDEN

Wie die Gruppe schon sagt ...

F1CKEN FUER DEN WELTFR1EDEN

Rauchen für die Sicherheit und Ficken für den Weltfrieden!

Herkunft:

von mittelhochdeutsch: ficken „reiben, hinbewegen“ und „herbewegen“, niederrheinisch: im 16. Jahrhundert als vycken – mit Ruten schlagen bezeugt, ist wohl – wie norwegisch fikle „sich heftig bewegen, pusseln“ eine lautmalende Bildung. Diese alte Bedeutung zeigen noch der umgangssprachliche Ausdruck fickerig im Sinne von ‚unruhig, widerspenstig’ und die landschaftlich gebräuchliche Bildung Fickmühle für ‚Zwickmühle’.

Ein weiterer Erklärungsversuch verweist auf die Bedeutung „in die Tasche stecken“ und beschreibt das Wort als Ableitung von dem heute nur noch in Dialekten anzutreffenden Substantiv Ficke Hosentasche, Tasche; (vgl.a. schwed.: ficka „Kleidertasche, Tasche“ oder ostpreußisches Platt: Fupp „Hosentasche“).

Heute gebräuchlich im norddeutschen Raum ist das Wort fickerig für „nervös" oder „aufgeregt", bzw. sächsisch fickenfaul „geizig“, d. h. „zu faul, in die Tasche zu greifen“.

Das -ck- verweist auf eine Verstärkungs- oder Verkleinerungsform von einem Stamm *fug-/fig-, der sich an idg. *peuk-/peug- „stechen, stecken" anschließen lässt (vgl. hierzu auch Fuge, Fichte, Faust, Punkt). Im mittelhochdeutschen findet sich dieser Stamm in ♥♥♥♥♥♥, ♥♥♥♥♥♥♥, was soviel wie „reiben" und „hin und her laufen" oder auch „ärgern" und „reizen" bedeutet. Im althochdeutschen bedeutet vikchit etwa „jucken", das selbst vermutlich ebenfalls in diese Stammfamilie gehört.

Im Schmiedehandwerk war es üblich einen mit Sand gefüllten Sack an der Decke zu befestigen und ein frischgeschmiedetes Schwert durch Hineinstoßen und Hin- und Herbewegen zu "ficken", d.h. von Asche- und Schlackeresten zu befreien. Zahlreiche Familiennamen, die auf die Berufsbezeichnung des Schwertfegers zurückgehen, enthalten daher diesen Wortstamm.

Eine weitere semantische Verschiebung ergab die Bedeutung „necken", etwa in den Worten foppen, ♥♥♥♥♥♥♥ und Faxen. (vgl. hierzu auch ndl. neuken „ficken", das die umgekehrte Bedeutungsverschiebung erfuhr!) Eine weitere Bedeutungsverschiebung verlief in die Richtung „zuschlagen" und „peitschen".

Der Begriff gilt seit dem 16. Jahrhundert als obszön. Auf den gleichen Wortstamm gehen vermutlich auch die Vulgärausdrücke vögeln und Fotze, bzw. Fut zurück. Martin Luther beispielsweise veränderte den vorbelasteten Begriff Fickmühle, der eigentlich nur die Situation beim Mühlespiel bezeichnet, bei der ein Spieler aus einer Mühle in eine weitere zieht, in das heute gebräuchliche „Zwickmühle". Im Schweizerdeutschen ist immer noch der Begriff Figgimühli in Gebrauch.
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