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Kaiserliches_Heer [KaHe]
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Founded
10 October, 2017
Language
German
Location
Germany 
Friedrich 20 Oct, 2017 @ 1:27pm
𝕯𝖎𝖊 𝖐𝖆𝖎𝖘𝖊𝖗𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊 𝕶𝖔𝖑𝖔𝖓𝖎𝖆𝖑𝖕𝖔𝖑𝖎𝖙𝖎𝖐
Das deutsche Kaiserreich strebte bereits nach seiner Gründung 1871 nach dem Erwerb von Kolonien. Die meisten von ihnen erhielt es während der Kanzlerschaft Bismarcks, welcher eigentlich nichts von einem deutschen Kolonialreich hielt.
1882 gründete sich der deutsche Kolonialverein, was den Kauf der ersten Kolonie im April 1884 vom Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz zur Folge hatte. Im Juli kamen Togo und Kamerun hinzu, im Februar 1885 deutsch Ostafrika und im Mai „Kaiser-Wilhelm-Land“ und das „Bismarck-Archipel“.
1904 erhoben sich die „Herero“ und „Nama“ gegen die weißen Kolonialherren und ermordeten 120 Menschen, dies hatte ein Aufstocken der „kolonialen Schutztruppe“ zur Folge, welche bis 1907 68 000 der 80 000 Herero und 10 000 der 20 000 Nama umbrachten.
Dieser Vorfall hatte im Reichstag 1907 zu enormen Debatte geführt, wodurch Reformen nun umgesetzt wurden.
Man verfügte den Ausbau der Infrastruktur in allen Kolonien, den Bau von Schulen und Krankenhäusern und man Unterstützte regionale Anbauplantagen. Deutsch Ostafrika erhielt durch deutsche Lehrer sogar eine eigene Landessprache, Kisuaheli, welche bis heute gesprochen wird.
Aufgrund des 1. Weltkrieges konnten große Teile der Kolonien nicht verteidigt werden, da man die Streitkräfte in Europa benötigte. Nur Lettow-Vorbeck leistete bis 1918 mit seinen wenigen hundert deutschen Soldaten und tausend Askari Kämpfern Widerstand.
Noch heute werden die Taten der Deutschen in den ehemaligen Kolonien geehrt, so sind noch viele Denkmäler zu finden und afrikanische Historiker wagen zu behaupten, dass Ostafrika auf einem anderen Entwicklungsniveau wäre, wenn sie auch nur 10 Jahre länger unter deutscher Herrschaft gestünden hätten.

https://youtu.be/sPRIwrZQQu0
Last edited by Friedrich; 16 Nov, 2017 @ 8:15am
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Ich glaube da ist bissel viel Romantik und Verklärung dabei. Die deutschen Kolonialherren waren mit Sicherheit nicht viel besser als Franzosen, Briten oder sonstwer. Beim Hereroaufstand ist auch die Frage inwiefern die Einheimischen von außen, anderen Kolonialmächten, dazu angestachelt worden sind.
Wir brauchen einen Platz an der Sonne!
lorginn 19 Jul, 2018 @ 1:10pm 
Hallo Zusammen, habe gerade heute recherchiert. Die Bundesregierung wehrt sich zurecht gegen den Vergleich des Holocaust. Die Herero haben während Ihres Aufstands eine Vielzahl von deutschen Siedlern massakriert und deutsche Soldaten verstümmelt. Des weiteren hatten die Schutztruppen Ihre liebe Mühe beim Gefecht am Waterberg die Krieger in Schach zu halten. Der Trotha hat dann alle Wasserstellen und Rückwege abgesperrt und so sind viele Flüchtige in der Wüste verdurstet. Kriegsverbrechen also eher richtig
Friedrich 19 Jul, 2018 @ 1:32pm 
Originally posted by lorginn:
Hallo Zusammen, habe gerade heute recherchiert. Die Bundesregierung wehrt sich zurecht gegen den Vergleich des Holocaust. Die Herero haben während Ihres Aufstands eine Vielzahl von deutschen Siedlern massakriert und deutsche Soldaten verstümmelt. Des weiteren hatten die Schutztruppen Ihre liebe Mühe beim Gefecht am Waterberg die Krieger in Schach zu halten. Der Trotha hat dann alle Wasserstellen und Rückwege abgesperrt und so sind viele Flüchtige in der Wüste verdurstet. Kriegsverbrechen also eher richtig

Der Herr Generalleutnant von Trotha entschied eigenmächtig und ohne Absegnung seitens der Reichsregierung oder seine kaiserlichen Majestät Wilhelm II., sodass der Begriff ,,Völkermord" auch zurecht von vielen Historikern abgelehnt wird, jawohl. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein Kriegsverbrechen, da von Trotha sich unmenschlich teilweise an der Zivilbevölkerung verging.
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