Ein grosses Highlight ist die brandneue Karte „Mammon’s Gulch“. Statt der bekannten Sümpfe von Louisiana, erkunden die Spieler jetzt die raue und felsige Landschaft Colorados. Diese neue Umgebung bietet steile Klippen und grosse Höhenunterschiede. Die verlassenen Minenschächte und schroffen Pfade fordern alte und neue Spieler gleichermassen heraus. Persönlich würde ich aber in den Minen vorsichtig sein, weil die Fallenplatzierung ebenfalls überarbeitet wurden und man nun Fallen platzieren kann wie man will, wird das ziemlich sicher ein Sammelplatz für Fallen werden.


Quelle: Crytek

Mit der neuen Karte kommt auch ein neuer Boss ins Spiel – Hellborn. Dieses brennende Ungeheuer ist nicht nur gefährlich, sondern auch sehr robust. Der etwas zu gross geratene Immolator kann explosive Feuerbälle auf die Jäger schiessen, was die Jagd nach ihm noch gefährlicher macht. Wir wissen zwar noch nicht wie oft er diese Feuerbälle schiesst, oder wie er auf Chokebombs reagiert, aber Abstand halten scheint hier die beste Option bisher zu sein. Vielleicht ist er auch relativ simpel, wie die alten Bosse. Damit meine ich Stickybomb befestigen und wirken lassen.

Die Waffenkammer in Hunt: Showdown wird ebenfalls erweitert. Es gibt neue Gewehre und Werkzeuge, darunter ein Karabiner (1865 Carbine), Infantry 73L Base Rifle und eine moderne Armbrust mit Zielfernrohr. Zusätzlich können jetzt auch Bärenfallen als Werkzeuge mitgenommen werden.

Eine der grössten Änderungen betrifft jedoch die Schiessmechanik: Künftig müssen Spieler den sogenannten Bullet Drop beachten. Das bedeutet, dass Schüsse über längere Distanzen absinken und die Zielerfassung anspruchsvoller wird. Auf kurze Distanzen wird man den Bulletdrop nicht wirklich spüren, aber für die Sniper unter euch wird es eine neue Lernphase geben und es wird schwieriger ein Ziel auf 150 m zu treffen.

Eine der technischen Neuerungen ist der Wechsel zur CryEngine 5.11. Diese Engine-Verbesserung bringt nicht nur eine schönere Grafik und bessere Beleuchtung, sondern auch kürzere Ladezeiten. Allerdings bedeutet dies auch, dass ältere Konsolen wie die PlayStation 4 und die Xbox One nicht mehr unterstützt werden.

Das Update bringt auch viele kleinere Änderungen, die das Spielerlebnis verbessern. Dazu gehört momentan ein neuer Pakt im kommenden Event. Im Event “Scorched Earth” wird es wider drei Pakte geben, zwei davon werden älteren Hunt Spieler schon ein Begriff sein. Der Lawful Pact sowie der Demented Pact sind wieder Teil vom Event. Der neue Pakt heisst “Wilderness”, was er genau macht und wie nützlich er sein wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Auch die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet, um intuitiver und benutzerfreundlicher zu sein.

Hunt: Showdown 1896 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Spiels. Mit verbesserten Grafiken, spannenden neuen Inhalten und überarbeiteten Spielmechaniken wird das Update sicherstellen, dass Hunt: Showdown auch weiterhin eines der spannendsten Spiele seiner Art bleibt. Spieler sollten sich den 15. August rot im Kalender anstreichen, denn dann beginnt ein neues Kapitel in der düsteren Welt von Hunt: Showdown.