No Man's Sky

No Man's Sky

Otillräckligt med betyg
Überleben im Permadeath-Modus von No Man's Sky
Av Hewwie Mettel
Ein kleiner Zusammentrag der bisher im Permadeath gemachten Erfahrungen. Nach knapp 200h im Survival Modus war es einfach an der Zeit ein paar Mal ins Gras zu beißen. Um euch den ein oder anderen Aphorismus zu ersparen, mit dem das Spiel euer Ableben kommentiert, will ich euch besonders für den Spielstart ein paar Kniffe mit an die Hand geben. Mit den letzten Updates ergeben sich auch ertragreiche Nanit-Quellen, auch die werden wir uns erschließen also bleibt dran..
   
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Initialisierung
Die ersten Augenblicke sind Entscheidend, alles ist kaputt, der Planet auf dem Ihr gestranded seid will euch vermutlich genauso ans Leder wie Wächter und Getier.. die "Nummer Sicher" Variante besteht darin die Umgebung im Fotomodus nach der nächsten Höhle abzusuchen und sich dort zumindest vor der Witterung vorerst in Sicherheit zu bringen. Dort können in der Regel in aller Ruhe Ionenbatterien gebastelt werden, mit denen Ihr erst Mal hinkommt. Ist keine Höhle in der Nähe heißt es schnell sein, Eisen, Natrium, Kohlen- und Sauerstoff sollte eure Aufmerksamkeit gelten um das Multitool zu fixen, den Scanner zu Installieren und vom Startplaneten zu verschwinden. Wer etwas Geduld (und genug Batterien..) hat holt sich hier gleich die Naniten für das Scannen aller Lebensformen. Stranded Ihr allerdings gleich auf einem extremen Planeten ist eine Höhle eure einzige Chance da heil raus zu kommen, ist keine erreichbar könnt Ihr getrost gleich ein neues Spiel starten. Achtet auf den gescripteten Sturm beim Beschaffen des Siegels für das Raumschiff, nicht trödeln, keine unnötigen Risiken eingehen an der Stelle ;)

Wenn Ihr das Raumschiff repariert, legt euch gleich noch einen kleinen Vorrat an Diwasserstoff-Gelee zu, lässt sich mit der Raffinerie schnell vervielfältigen. Ihr werdet es für das Lebenserhaltungsgel wie auch Startschubdüsentreibstoff brauchen. Den anfänglichen Bedarf an Metallplatten decke ich aus dem reichlich zu findenden Altmetall, die gibt es aber auch an fast jeder Handelsstation zu kaufen. Gibt es auf dem Startplaneten wertvolle Ressourcen wäre es unvernünftig sich nicht damit schon Mal das begrenzte Inventar vollzuklatschen um beim nächsten Handelsterminal einen ersten Schnitt zu machen. Ab da können Verbrauchsgegenstände ruhig gekuft werden, das erspart viel Zeit im weiteren Verlauf.

Noch ein Nachsatz zum beschränkten Anfangsinventar: Gerade sekundäre Ressourcen, die Ihr im Moment noch nicht benötigt, klatschen euch Eingangs gerne das Inventar zu, Ihr könnt viele davon zu primären Ressourcen umwandeln (z. Bsp Phosphor zu Eisenstaub, Sauerstoff in Kohlenstoff usw), Natrium und Kohlenstoff können verdichtet werden. Gefährliche Fauna ist eine großartige Sauerstoffquelle (die roten Kapseln können eingesammelt, die Pflanzen zusätzlich gebrutzelt werden), zur Not könnt Ihr damit auch wunderbar euren Energiebedarf decken. Es gibt einige Verwertungsketten die nicht selbsterklärend sind und wertvolle Rohstoffe sowie Naniten einbringen können, experimentiert mit den Raffinerien, es lohnt sich.

Es kann sehr ratsam sein früh in ein günstiges Shuttle zu investieren dass euch mehr Inventar und Mobilität bietet als das Startschiff. Für ein mittelfristig brauchbares Schiff sollten ca. 30 Mille angespart werden, vorher braucht Ihr gar nicht groß suchen.

Konsolidierung
Recht schnell heißt sich vorerst häuslich einzurichten und einen geeigneten Standort für eine erste Basis zu finden. Tendenziell sollte sie in einem Planetenreichen System liegen, das nicht am Hungerstuch nagt; der Planet der Wahl nicht unbedingt extreme Wetterverhältnisse haben; mindestens eine wertvolle Ressource die reichlich vorhanden ist, Wasser wäre auch nicht schlecht, ist aber Bonus, zu Beginn habt Ihr wahrscheinlich andere Sorgen als Planschen zu gehen.. Auch hier heißt es eilig die 4 Wände zusammen zu zimmern, da das Spiel euch wieder einen Sturm auf den Hals hetzt. Also schnell eine kleine Notunterkunft gebaut, zum Ausbauen werden sich noch reichlich Gelegenheiten finden.

Alternativ bieten sich kleine Siedlungen oder Archive an um auf die vorhandene Infrastruktur zurückgreifen zu können. Hier lassen sich im besten Fall stets Absprungkapselkoordinaten erwerben um das Inventar schnell erweitern zu können, was nun oberste Priorität sein sollte. Gute Schilde für Anzug und Raumschiff sind eine Spielstandserhaltende Investition und sollten asap gemaxt werden, der Basenbauquest liefert viele Baupläne und Blaupausen ohne dass Ihr Naniten dafür raushauen müsst, Gefahrenhandschuhe, Gefahrenschutzsysteme und Rucksackraffinerie gehören zu den ersten Verbesserungen die Ihr euch gönnen solltet, der Wirtschafts-Scanner für das Raumschiff lässt euch jederzeit Handelszentren aufspüren, ein Komfort-Tool, gerade für ertragreiche Himmelskörper.

Bis die Schilde ausgebaut sind empfiehlt es sich sparsam mit dem Jetpack zu sein und Ihn bestenfalls nur Bergauf zu benutzen ;) Voll ausgebaut verkraftet Ihr auch den ein oder anderen Sturz aber seid euch versichert das der PD-Modus meine Art mich im Spiel fortzubewegen komplett geändert hat. Auch Haustiere sind hier zu Beginn absolutes Luxus-must-have um schnell und vergleichsweise sicher von A nach B zu kommen, während Ihr die Umgebung abgrast.

An dieser Stelle seid Ihr eigentlich aus dem Gröbsten raus aber das Spiel wird euch regelmäßig in heikle Situationen bringen also seid stets auf der Hut. Leichtsinnigkeit, Gier und unüberlegtes vorpreschen sind im PD die häufigsten Todesursachen.

So lange euer großes Hauptschiff nicht voll ausgebaut ist lohnt es sich von den Spezialisierten Schiffstypen je eins auf Hangar zu haben. Der Fighter ist ein gutes Schiff zum questen, der Explorer bringt euch schnell weit weg wenn es sein muss und ein großes Transportschiff ist hilfreich als "Bauschiff" oder um einen ertragreichen Planeten besser ausbeuten zu können. Deren Schilde stecken gut was weg, im Kampf sind Sie ansonsten etwas behäbig. Ein gutes Exotic vereint die Stärken der Fighter und Explorer bei gleichzeitig guten Schilden, was das Inventar angeht bleibt der Transporter aber Platzhirsch. Die Solaires sind gute Allrounder mit leichtem Offensivfokus, brauchen insgesammt weniger Treibstoff was Sie auch ideal zum Questen macht.

Inventarmanagement / effizientes Farmen
Die größte Umstellung neben den erhöhten Schadens- und Verbrauchswerten erfordert das nun stark reduzierte Fassungsvermögen eurer Inventarslots. Statt wie biser knapp 10k Einheiten einer Ressource sind es nun 250 Einheiten pro Slot. Damit erklärt sich dann auch warum Ihr euren Raketenrucksack so schnell wie möglich ausbauen solltet. Das Hochleistungsinventar wird seinem Namen nun mehr als Gerecht und auch die neuen Frachtslots der Schiffe haben dadurch einen ganz anderen Wert.

Um nicht jedes Mal zwangsläufig groß angelegte Beschaffungsmaßnahmen bewältigen zu müssen bietet es sich an sich mit der mittleren und großen Raffinerie das Leben etwas einfacher zu gestalten. Chromatisches Metall, was Ihr ständig zum Bauen und Aufwerten benötigt, lässt sch leicht mit Hilfe der Ausgangsmetalle reproduzieren, die sich ganz nebenbei dabei auch vermehren lassen. Einfach Iridium z.Bsp mit chrom. Metall da rein und das entstehende Iridium zur Hälfte zurück in den Eingangsslot, die andere Hälfte in die nächste Raffinerie und zu chrom. Metall verarbeiten, so lange wiederholen bis die gewünschte Menge am Start ist. Auch Di-Wasserstoff müsst Ihr nicht ständig mühsam farmen. Macht euch mit den entsprechenden Rezepten vertraut, da ist viel Komfort zu holen ;)

Benötigt Ihr schnell große Mengen Kohlenstoff (Bau, Tiernahrung, Nanorohre, Treibstoff, der Bedarf kann immens sein...) empfielt es sich Solanium (Sonnenrebe) oder andere verwertbare Pflanzen zu raffinieren, später könnt Ihr in euren Basen oder im Frachter reichlich Pflanzenbehälter bauen, die euch mit der wertvollen Energieressource versorgen.

Ich versuche stets einen Grundstock an Verbrauchsressourcen mit mir zu führen, knalle mir während meiner Ausflüge stets das Inventar mit Beute voll, erweitere es wo mir noch Tiere fehlen oder viel zu holen ist und mache so pro Planet und Ausflug im Schnitt ein paar Mille. Spätestens wenn die freundliche Stimme aus dem Anzug mich wieder ermahnt keine Plätze im Anzugsinventar frei zu haben wird es Zeit zum Aufräumen, das macht eure Ausflüge ertragreicher als erst am Automaten klar Schiff zu machen.




Mit den letzten beiden Updates sind einige ertragreiche Nanitquellen hinzugekommen. Das "Glas", das die Wächter als Beute fallen lassen, enthält neben wertvollen Gütern auch oft Updatemodule. Ihr könnt die natürlich verwenden, allerdings werden das schnell so viele, dass sich der Verkauf in Massen lohnt. Ihr könnt überflüssige Upgrade-Module einfach in der Raumstation bei den Modulhändlern wieder los werden. Schon kleine Scharmützel bringen schnell 1000e von Nanits, verschont Ihr den Wächter, der ständig Verstärkung ruft, sind Massen an Naniten drin... Multitools und Schiffe lassen sich dadurch wesentlich schneller in Ihrer Klasse verbessern, was vlt die ein oder andere 'Jagd' erspart. Auch die Waren- und Waffenpakete die Ihr aus den Dogfights nun erbeutet könnt Ihr verwerten, die Upgrades aus diesen Paketen einfach beim Upgradehändler auf der Raumstation veräußern. In diesen Dingern findet Ihr auch Reperatursets und andere Nützlichkeiten.

Auch Hadal- und Larvenkerne sind noch immer gute Nanitquellen, wenn Ihr die Units nicht mehr nötig habt. Diese werden auch gerne Mal als Questbelohnung angeboten, Augen offen halten. Die oft vernachlässigte Kochstation kann ebenfalls eine hervorragende Nanitenquelle sein, wenn Ihr hochwertige Köstlichkeiten auf der Anomalie zur Kostprobe bringt.

Generell versuche ich die Quests aus den Raumstationen zu stacken, alles wo Ihr Tiere erlegen, Wächter oder Piraten jagen sollt, Mineralien oder Pflanzen scannen, Auf diese Art könnt Ihr teils 5 - 10 Missionen auf einmal einlösen was ordentlich Naniten und auch Units bringen kann, ganz nebenbei klettert Ihr die Völkerränge mit Raketenstiefeln hoch, was wiederum bessere Belohnungen bringt. Wenn möglich überall alle Lebewesen scannen wo Ihr zum ersten Mal landet aber stresst euch nicht, wenn sich das ein oder andere Höhlentierchen nicht zeigen will, und Ihr habt alles zusammengenommen einen konstanten Nanitenflow der es euch erlauben sollte euren Bedarf mehr als zu decken.

Die kleinen aber feinen Unterschiede der verschiedenen Raumschiffklassen haben im HC und PD Modus einiges mehr an Gewicht. Die Shuttles sparen Startschubdüsentreibstoff, die Solairs verbrauchen so gut wie gar keinen Treibstoff mehr für den Impulsantrieb, mit aufgewerteten Fightern und Transportern seid Ihr gut für Dogfights gerüstet, letztere können eure Streifzüge um einiges profitabler machen, da mehr Frachtraum zur Verfügung steht für heikle Güter. Bis Ihr eure erste S-Klasse euer eigen nennen könnt lohnt es sich diese Unterschiede auf dem Schirm zu haben und auszureizen.
Nicht Sterben
Die größte Gefahr im Permadeath Modus sind meiner Ansicht nach sich einschleifende Routinen. Sei es nachlässiger Jetpack Gebrauch oder eine plötzliche Wächter-Übermacht, kleine Unvorsichtigkeiten, ein kleines bisschen zu viel abgebissen als man kauen kann und man starrt auf den schwarzen Bildschirm mit der bittersüßen Abschiedsbotschaft. Um das zu vermeiden müsst Ihr stets auf der Hut bleiben wenn Ihr neues Terrain erkundet oder euch dafür entscheidet es mit den Wächtern eines Planeten aufzunehmen. Besonders dass Sentinel Update bringt euch mit seinem Quest und den neu eingeführten Gebäuden und Mechaniken neue Möglichkeiten mit den Wächtern zu "spielen".



Zu Beginn solltet Ihr euch vorsichtig fortbewegen und den Jetpacksprung versuchen zu vermeiden. Sind Schilde und Jetpack voll ausgebaut könnt Ihr dann wieder 100u und mehr mit einem Satz machen.. Geratet ihr zu früh in eine Wächterkonfrontation sind Gebäude und Höhlen eure besten Freunde. Darin können die sonst sehr fix und schlau agierenden Drohnen nicht so gut.. dass macht es euch leichter euch zu verstecken oder sie nach und nach zu dezimieren. Auch euer Gefahrenschutzsystem bekommt in Höhlen und Gebäuden eine wohlverdiente Pause, das kann nützlich sein wenn euer Schutzsystem noch nicht voll ausgebaut ist oder im Kampf ein Sturm aufzieht (was in Kombination mit ein paar Schlingpflanzen meinen letzten 70h PD Char ins digitale Jenseits befördert hat, trotz voll ausgebautem Schild also wägt immer gut ab)

Spielt mit den Waffenupgrades, es gibt einige schöne Spielzeuge um mit den Blechkisten fertig zu werden. Gerade zu Beginn erweist sich das Schild als Sekundärwaffe als äußerst Spielstandswahrend. Achtet auf eure Exoanzugsschilde, sind die runter sind auch 9 Lebenspunkte schnell "verballert" also fix Abstand suchen und neu Aufstellen wenn euer Schild wieder Saft hat. Sowohl im Luft als auch im Bodenkampf könnt Ihr eure Schilde mit Batterien oder Natrium(nitrat) wieder aufladen, den Wert dieser Möglichkeit brauche ich wohl nicht näher erläutern.

Der KI-gestützte Mech-Anzug den die Sentinel-Quest als Belohnung bringt (zum Aktivieren wird eine SIedlung benötigt) ist ein mächtiger Gehilfe im Kampf gegen die Wächter und andere Bedrohungen. Spätestens mit Ihm an eurer Seite könnt Ihr es mit dem großen Walker aufnehmen, ist der erledigt wird euch der nächste Wächterknoten angezeigt und die Präsenz der Wächter auf dem betreffenden Planeten hat ein vorläufiges Ende.

Solltet Ihr mit "Fahndungsstatus" mit eurem Raumschiff starten wird das Fahndungslevel nicht mehr aufgehoben sondern Ihr habt direkt ab Start die Raumgleiter der Wächter an der Backe. Diese schicken wie gehabt endlos Nachschub also heißt es gerade zu Beginn sich schnell etwas Zeit zu verschaffen ( ein oder zwei von den Dingern erledigen) und sich dann einfach mit dem Boost aus der Affäre zu ziehen. Damit baut Ihr den Abstand zu euren Verfolgern soweit aus bis die Meldung erscheint "Flucht möglich" und dann könnt Ihr wieder warpen oder den Impulsantrieb benutzen, an der Stelle sollte euer Fahndungslevel wieder auf Null sein. Das funktioniert natürlich auch mit Piraten, sollten die euch in einem ungünstigen Zeitpunkt überraschen.



Mitunter könnt Ihr aus dem "Glas" der Wächter Karten ergattern, die euch direkt zu dem Wächtermonument führen. Damit lässt sich dann auch auf Himmelskörpern mit extremer Wächterbedrohung die Gefahr ausschalten ohne dass Ihr euch auf einen großen Kampf einlassen müsst. Dann gilt es nur noch sich das Raumschiff in aller Ruhe mit Gravitrinos vollzuklatschen, nur so als Beispiel. So kommt Ihr auch schnell auf eure Überlebensmeilensteine ohne durch Feuer- oder Schneestürme waten zu müssen.

Bei Feuerstürmen fällt mir noch ein letzter Farmingtipp ein: Sturmkristalle lassen sich generell am besten mit Begleiter oder Fahrzeug ernten, solltet Ihr jedoch auf einem extremen Feuerplaneten sein nutzt einfach den Jetpack. Während eines Feuersturms ist der Verbrauch signifikant verringert und mit einem ausgebautem Jetpack hüpft Ihr einfach von Kristallhaufen zu Kristallhaufen, schneller gehts nicht.



So viel erst Mal von mir, stellt gerne Fragen, ich versuche Sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten, sollten durch zukünftige Updates Mechaniken hinzukommen oder sich grundlegend verändern werde ich das an dieser Stelle asap nachtragen. Damit wünsche ich maximale Erfolge beim nicht Sterben und vielleicht trifft man sich Mal im Nexus ;)
1 kommentarer
Firlefanz 23 okt, 2024 @ 18:08 
Danke für die Tipps ich hoffe das ich es schaffen werde..^^