Good Company

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Allgemeine Tipps für Good Company
By FS
Hier stelle ich euch einige allgemeine Tipps und Strategien für eine erfolgreiche Unternehmensführung vor.
   
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1.Tipp: Die Mitarbeiter
Zurzeit sind verschiedene Fähigkeiten der Mitarbeiter noch nicht implementiert, daher müsst ihr bei der Auswahl eurer Angestellten nur auf das Geld achten.
Hier gibt es zwei Werte:
1. Das Gehalt
Diesem Betrag wird euch dieser Mitarbeiter täglich kosten
2. Die Einstellungskosten
Ein Betrag, der einmalig bezahlt werden muss, um diesen Mitarbeiter einzustellen.
Empfehlenswert ist es daher, auf lange Sicht hauptsächlich auf das Gehalt zu achten. Stellt also nur Mitarbeiter mit hohen Gehaltsforderungen ein, wenn ihr diese dringend benötigt.

Seit dem neuesten Update bekommen alle Mitarbeiter dasselbe Gehalt, daher ist dieser Abschnitt hinfällig. Ich werde ihn ändern, sobald die Mitarbeiterfähigkeiten implementiert sind.
2. Tipp: Logistik
Eine genaue Übersicht, wie ihr eure Logistik optimieren könnt und welche Einstellungsmöglichkeiten es gibt, könnt ihr diesem Post der Entwickler entnehmen:
https://gtm.steamproxy.vip/games/911430/announcements/detail/2110440927177194812
Hier wird auch noch auf Dinge wie Bandbreite und Priorität eingegangen.
3. Tipp: Verkauft eure Überschüsse
Die Haupteinnahmequelle für eure Firma wird zwar meist der Verkauf von Produkten sein, aber auch mit dem Verkauf von Modulen oder Komponenten lässt sich zusätzliches Geld einnehmen.
Ein Beispiel: Ich erlebe es häufig dass die Produktion von z.B. Plastikteilen, Metallrohren oder anderen Komponenten einen starken Überschuss produziert. Erkennbar ist dies daran, dass der produzierende Mitarbeiter die fertiggestellten Teile nicht in das zugewiesene Regal stellen kann und ein Symbol über seinem Kopf erscheint.
Ist dies der Fall, solltet ihr zunächst prüfen, ob vielleicht das Problem an der Logistik liegt. Es kann sein, dass ihr zu wenige Logistikmitarbeiter eingstellt habt und diese deswegen den vielen Aufgaben nicht nachkommen können. Folglich bleibt das Regal voll, da die Logistikmitarbeiter keine Zeit hatten, es zu leeren. Dann solltet ihr mehr Logistikmitarbeiter einstellen.
Es kann aber auch sein, dass die Stellen, die diese Komponente weiterverarbeiten, deutlich weniger von diesem Material verbrauchen, als ihr produziert. In diesem Fall solltet ihr entweder mehr Tische zur Weiterverarbeitung aufstellen oder den Überschuss verkaufen.
Bei Zweiterem habt ihr folgende Möglichkeiten:
1. Die Logistikmitarbeiter transportieren das Produkt zum Warenausgang
2. Der produzierende Mitarbeiter trägt das Produkt selbst zum Warenausgang
Bei Variante 2 ist der Vorteil dass ihr eure Logistik entlastet. Dafür braucht der Mitarbeiter je nach Distanz aber Zeit, in der er nicht produziert. Daher solltet ihr diese Variante nur wählen, wenn ihr wirklich eine große Überproduktion vorliegen habt.
WICHTIG: Ihr solltet darauf achten, die Priorität für den Verkauf geringer einzustellen als die Priorität für die Weiterverarbeitung (wie das geht steht im oben verlinkten Post), denn so wird nur dann verkauft, wenn das Regal für die Weiterverarbeitung voll ist.
Auch mit Modulen, die ihr nicht in euren aktuell produzierten Geräten verbaut habt, könnt ihr gutes Geld machen. Alternativ könnt ihr diese auch in der Forschung nutzen, indem eure Mitarbeiter sie am Analyse-Tisch in Forschungspunkte verwandeln.
4. Tipp: 5 Sterne sind nicht alles
Wenn man ein neues Produkt kreiert, versucht man anfangs oft, die Werte der erwarteten Merkmale zu erfüllen, um eine gute Sternebewertung beim Marktanreiz zu erhalten. Doch oftmals ist dies gar nicht nötig, oft reichen auch wenige, einfach und günstig herzustellende Module aus, um einen höheren Gewinn zu erzielen.
Ihr solltet zuerst in Erfahrung bringen, wie viele Produkte ihr wöchentlich produziert. Dies erfahrt ihr, indem ihr auf die Schaltfläche "Marktübersicht" links unten neben dem Handbuch klickt. Dort seht ihr in einem Balkendiagramm die wöchentlichen Verkäufe.
Der Trick ist nun, dass ihr euch anschaut wie viele Produkte ihr ca. wöchentlich produzieren könnt. Nun erstellt ihr mehrere Entwürfe. Achtet darauf, möglichst (in der Herstellung, d.h. vom Materialverbrauch her) günstige Module zu benutzen die ihr schon produziert (dann wird der Aufwand bei der Umstellung der Logistik auf das neue Produkt geringer und ihr müsst keine neuen Produktionsketten erstellen) Mithilfe der Marktübersicht könnt ihr nun herausfinden, wie viele ihr von diesen Produkten pro Woche verkaufen könnt(Potenzielle Verkäufe der nächsten Woche). Sobald dieser Wert leicht über eurer Produktion liegt, reicht euer Produkt aus. Ihr könnt es nämlich für den vollen Preis verkaufen (wenn man Rabatt gewährt, steigt die Anzahl der potenziellen Verkäufe, d.h. man sollte den Preis nur dann reduzieren, wenn man zu viele Produkte produziert und sie nicht mehr los wird), spart aber im Gegensatz zu Produkten mit besserer Marktanreiz-Bewertung sowohl Rohstoffe als auch aufwändige und kostenintensive Produktionsketten für fortgeschrittenere Module.
Sobald der Markt eine neue Phase erreicht, müsst ihr dann wieder ein neues Produkt designen. Eventuell könnt ihr dabei auch auf ein zuvor erstelltes Produkt zurückgreifen, welches zuvor zu viele potenzielle Verkäufe gehabt hätte, die ihr unmöglich erfüllen konntet.
Zusammengefasst:
Passt die Produkte eurer Produktionsleistung an, um maximalen Profit zu generieren.
5. Tipp: Benutzt Pause und Schnellvorlauf
Damit ihr nicht die Kontrolle über euren Betrieb verliert ist es (gerade in der Kampagne) sehr wichtig, während ihr Dinge wie die Logistik einstellt, Arbeitstische platziert oder neue Mitarbeiter anheuert, das Spiel zu pausieren. Ansonsten kann die Situation schnell aus dem Ruder laufen und ihr geratet schnell in einen Bankrott, wenn ihr nicht auf eure Finanzen achtet. Zudem bemerkt ihr dann nicht, wenn es zu Staus, Überproduktion oder Mangel kommt. Problemstellen können vor allem Förderbänder sein, denn hier kommt es am Ende öfters zu Verstopfungen. Am besten steht man daneben und greift überproduzierte Produkte ab, die die Logistikmitarbeiter nicht aufnehmen (da das Zielregal schon voll ist).
Andererseits könnt ihr während ihr das Treiben in eurer Fabrik beobachtet, ruhig den Schnellvorlauf benutzen, während ihr z.B. auf Forschungsprojekte oder neue Marktphasen wartet.
6. Tipp: Langsam, aber sicher
Ich bin schon öfters in die Situation geraten, dass ich mir gerade ein neues Gebäude geleistet habe, dort einen neuen Produktionszweig aufgestellt habe und plötzlich ist meine Firma in den Bankrott gerutscht.
Daher mein Tipp: bevor ihr größere Investitionen tätigt, schaut zuerst dass ihr eine positive Bilanz und ein finanzielles Polster habt, denn wenn ihr eine neue Produktion anfangt, kann es unter Umständen eine ganze Weile dauern, bis diese Gewinn einfährt. Ein paar Zehntausender auf dem Konto helfen dabei, den Übergang zu meistern. Bevor ihr z.B. mit den Taschencomputern anfangt, schaut lieber, dass eure Taschenrechner am Ende der Woche Gewinn einbringen, ansonsten werdet ihr es schwer haben.
Gerade in der Kampagne wird man unter Umständen schon dazu ermutigt, Dinge zu kaufen, auch wenn eure finanzielle Situation nicht gerade rosig ist. Lasst euch nicht hetzen sondern sichert euch zuerst finanziell ab, bevor ihr die nächsten großen Schritte wagt.
Auch eine Umstellung auf ein neues Produkt aufgrund einer neuen Marktphase kann schwächen, da die Produktion erst einmal anlaufen muss.
Achtung: Es gibt einige Level in der Kampagne bei denen es sich empfiehlt, die Ziele möglichst schnell zu erreichen, da es hier sehr schwer ist, eine positive Bilanz zu erreichen. Hier sollte man so oft wie möglich pausieren und einfach die Ziele erfüllen. Falls ihr ein Level nicht schafft, nicht verzagen, einfach nochmal mit einer anderen Strategie probieren.
7. Tipp: Was tun bei drohendem Bankrott?
    Hier einige Dinge die ihr tun solltet, falls ihr in der Gefahr steht, bankrott zu gehen:
  • prüfen, ob ihr vielleicht noch Produkte in Regalen liegen hbt (wenn ihr z.B. vergessen habt die Bandbreite im Warenausgang zu erhöhen)
  • Komponenten/Module aus Regalen nehmen und verkaufen
  • Dekorationen verkaufen (diese haben übrigens bisher noch keine Effekte auf Mitarbeiter, sondern sind rein kosmetischer Natur)
  • die Forschungsarbeit beenden (Mitarbeiter feuern und Analyse-/Forschungstische verkaufen - es ist besser, keine Forschung mehr zu betreiben als die komplette Fabrik nochmal neu aufbauen zu müssen)
Sobald euer Kontostand im Minus ist, habt ihr 28 Tage Zeit, um eure Fabrik vor dem Ruin zu bewahren. Ihr solltet daher versuchen, zumindest kurz einen positiven Kontostand zu haben, um die Frist zur Rettung eurer Fabrik zu verlängern (die 28 Tage starten dann noch einmal neu)

Falls ihr es nicht geschafft habt, ist das zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Verzweiflung. Versucht einfach, die Schwachstellen herauszufinden und es beim nächsten mal besser zu machen - aus Fehlern lernt man schließlich.
Fazit
Good Company macht viel Spaß, kann aber auch teilweise etwas frustrierend sein, Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Tipps helfen und wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Spielen. Falls ihr Anmerkungen oder weitere Tipps habt, schreibt sie in die Kommentare, nur her damit. Ich füge gerne weitere Tipps hinzu. Zusätzlich werde ich noch Screenshots, die zum Verständnis beitragen, hinzufügen. Falls ihr weitere Fragen habt werde ich versuchen diese in den Kommentaren zu beantworten, ihr könnt aber auch auf dem Discord von Good Company (Einladungslink: https://discordapp.com/invite/4qWPT5F ) eure Fragen direkt an die Entwickler stellen.
Ich habe den Guide auch ins Englische übersetzt, wenn jemand ihn in eine weitere Sprache übersetzen möchte kann er das gerne tun.
3 Comments
FS  [author] 16 Apr, 2020 @ 2:51am 
English version is finally released :)
FS  [author] 11 Apr, 2020 @ 9:31am 
I will add the Englisch version in about 1 week
romonito 10 Apr, 2020 @ 1:16am 
Icepic: Google translate