Eine bedingte Empfehlung für Fans von interaktiven Spielfilmen; Einsteiger sollten sich jedoch andere Filme (z.B. Late Shift, The Complex, Night Book usw) aussuchen, da diese Einsteigerfreundlicher sind und die Story deutlich klarer.
Bei meinem ersten Durchgang von I Saw Black Clouds war ich sehr enttäuscht, weil ich absolut nichts von der Geschichte verstanden habe, am Ende 1000 offene Fragen waren und die Entscheidungen gefühlt keinen Einfluss auf die Story hatten.
Nach einiger Zeit habe ich jedoch einen zweiten (und dritten) Versuch gewagt, und es war dasselbe Ergebnis.
Nur mithilfe von anderen Spielern, Guides und Videos konnte ich verstehen, was genau die Story erzählt und wie man die anderen Enden freischalten kann sowie die Steam Errungenschaften.
I Saw Black Clouds beinhaltet zwei verschiedene Storypfade, welche man durch die anfänglichen Entscheidungen beeinflusst und in die Wege leitet: Einen übernatürlichen Geisterpfad und einen realistischen, finsteren Pfad. Alle Entscheidungen, die man trifft, beeinflussen Kristinas (Hauptdarstellerin) Statistikwerte und führen einen so zu einen der vier Enden. Das Problem dahinter ist, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei dem selben Ende landet, da man sehr genaue Entscheidungen treffen muss (ohne Guides hätte ich es nicht geschafft) um die anderen Enden zu ermöglichen. Leider ziemlich doof gemacht, da man das Spiel ja selber erkunden, spielen und schaffen möchte, und nicht auf Guides angewiesen sein möchte. Die anderen Filme von Wales Interactive machen dies deutlich besser, man steht unter schwierigen Entscheidungen und sieht direkte sowie indirekte Einflüsse auf die Geschichte (bestes Beispiel The Complex). Im Prinzip geht es darum, dass Kristina so gut es geht den Verlust ihrer Freundin akzeptiert und möglichst gar nichts verdrängt. Die passenden Entscheidungen zu treffen, um diesen Status zu finden, dauert. Andersrum kann es bei zu starker Verdrängung ihrer Gefühle und Ablehnung aller möglicher Hinweise und Antworten zu einem frühen Ende kommen, bei dem klar wird, dass man vieles verpasst hat. I Saw Black Clouds hätte die verschiedenen Enden offener machen können, sodass alle vier Enden ausgeglichen sind und man zu jedem Ende mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit kommen kann. Es ist derzeit so (bestätigt durch die Steam Errungenschaftsstatistik) dass alle Spieler (60%) zum Standardende kommen (welches nicht gerade gut ist und viele Fragen aufwirft) und nur 3-9% ein anderes Ende erreichen.
Somit kann man sagen, dass man bei I Saw Black Clouds sich sehr stark bemühen muss, um die Geschichte zu verstehen und das Spiel zu ,,gewinnen". Jedoch sollte solch ein (vor allem für den Preis) interaktiver Spielfilm von sich aus motivieren und Wiederspielwert bieten. Das tut I Saw Black Clouds aber nicht, da man nach dem verwirrten Film kein Interesse hat, nochmal zu spielen. Hier hätte einiges besser laufen können.
Für Genre-Fans kann ich es dennoch empfehlen, da man, wenn man am Ende alles verstanden hat und sich angestrengt hat, man den Film versteht und ihn gar nicht so schlecht findet. Er wäre jedoch meine letzte Wahl von allen Filmen, die Wales Interactive herausgebracht hat. Man ist bessere Qualität von diesem Publishing Studio gewohnt.

Eine bedingte Empfehlung für Fans von interaktiven Spielfilmen; Einsteiger sollten sich jedoch andere Filme (z.B. Late Shift, The Complex, Night Book usw) aussuchen, da diese Einsteigerfreundlicher sind und die Story deutlich klarer. Bei meinem ersten Durchgang von I Saw Black Clouds war ich sehr enttäuscht, weil ich absolut nichts von der Geschichte verstanden habe, am Ende 1000 offene Fragen waren und die Entscheidungen gefühlt keinen Einfluss auf die Story hatten. Nach einiger Zeit habe ich jedoch einen zweiten (und dritten) Versuch gewagt, und es war dasselbe Ergebnis. Nur mithilfe von anderen Spielern, Guides und Videos konnte ich verstehen, was genau die Story erzählt und wie man die anderen Enden freischalten kann sowie die Steam Errungenschaften. I Saw Black Clouds beinhaltet zwei verschiedene Storypfade, welche man durch die anfänglichen Entscheidungen beeinflusst und in die Wege leitet: Einen übernatürlichen Geisterpfad und einen realistischen, finsteren Pfad. Alle Entscheidungen, die man trifft, beeinflussen Kristinas (Hauptdarstellerin) Statistikwerte und führen einen so zu einen der vier Enden. Das Problem dahinter ist, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei dem selben Ende landet, da man sehr genaue Entscheidungen treffen muss (ohne Guides hätte ich es nicht geschafft) um die anderen Enden zu ermöglichen. Leider ziemlich doof gemacht, da man das Spiel ja selber erkunden, spielen und schaffen möchte, und nicht auf Guides angewiesen sein möchte. Die anderen Filme von Wales Interactive machen dies deutlich besser, man steht unter schwierigen Entscheidungen und sieht direkte sowie indirekte Einflüsse auf die Geschichte (bestes Beispiel The Complex). Im Prinzip geht es darum, dass Kristina so gut es geht den Verlust ihrer Freundin akzeptiert und möglichst gar nichts verdrängt. Die passenden Entscheidungen zu treffen, um diesen Status zu finden, dauert. Andersrum kann es bei zu starker Verdrängung ihrer Gefühle und Ablehnung aller möglicher Hinweise und Antworten zu einem frühen Ende kommen, bei dem klar wird, dass man vieles verpasst hat. I Saw Black Clouds hätte die verschiedenen Enden offener machen können, sodass alle vier Enden ausgeglichen sind und man zu jedem Ende mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit kommen kann. Es ist derzeit so (bestätigt durch die Steam Errungenschaftsstatistik) dass alle Spieler (60%) zum Standardende kommen (welches nicht gerade gut ist und viele Fragen aufwirft) und nur 3-9% ein anderes Ende erreichen. Somit kann man sagen, dass man bei I Saw Black Clouds sich sehr stark bemühen muss, um die Geschichte zu verstehen und das Spiel zu ,,gewinnen". Jedoch sollte solch ein (vor allem für den Preis) interaktiver Spielfilm von sich aus motivieren und Wiederspielwert bieten. Das tut I Saw Black Clouds aber nicht, da man nach dem verwirrten Film kein Interesse hat, nochmal zu spielen. Hier hätte einiges besser laufen können. Für Genre-Fans kann ich es dennoch empfehlen, da man, wenn man am Ende alles verstanden hat und sich angestrengt hat, man den Film versteht und ihn gar nicht so schlecht findet. Er wäre jedoch meine letzte Wahl von allen Filmen, die Wales Interactive herausgebracht hat. Man ist bessere Qualität von diesem Publishing Studio gewohnt.