Rezension Hunt Showdown nach 1000 Spielstunden:

Ich kann mit Fug und Recht behaupten: Noch nie hat mich ein sonntäglicher Jagdausflug derart zum Schwitzen gebracht – und ich rede hier nicht von meinem Korsett, sondern von Hunt: Showdown (1896)!

Stellen Sie sich Folgendes vor: Man wird in die sumpfigen Gefilde Louisianas geworfen (natürlich ohne Tee und mit völlig ungeeigneten Schuhen), um mit einem verrosteten Schießeisen auf glitschige Zombies oder Tentakeln die im Wasser an deinem Anus kitzeln zu schießen – und das, während andere Gentlemen versuchen, einem dieselbe Beute abzuluchsen. Und nein, ich spreche nicht von einem gepflegten Duell – ich spreche von purem Wahnsinn!

Das Spielerlebnis in kurzen Worten:
Man schleicht durch die Sümpfe, geduckt wie ein Dieb im Ballsaal, lauscht auf jedes Knacken – nur um dann von einem mit Aggression Problemen und in flammend stehenden Psychopathen Zombie aus dem Maisfeld gegrillt zu werden. Bravo, Monsieur! Ich hätte Ihnen glatt eine Einladung zum Tee geschickt, wenn ich noch leben würde.

Die Waffen? Ah! Eine exquisite Auswahl an antiken Todesinstrumenten, bei denen jeder Schuss klingt, als würde man ein Scheunentor zuschlagen – leider mit der Präzision eines betrunkenen Dackels. Doch trifft man, so fühlt es sich an wie Weihnachten, Geburtstag und ein gewonnenes Duell an einem Tag.

Grafik:
So stimmungsvoll, dass ich mehrmals meine Lampe auspusten wollte. Dunkel, dreckig, wunderschön. Ich habe sogar einmal versucht, mit meinem Monitor zu schimpfen, weil ich dachte, jemand hat wirklich Matsch drauf geschmiert.

Fazit:
Hunt: Showdown 1896 ist wie ein Opernball mit Zombies – stilvoll, blutig und man kommt garantiert nicht sauber raus. Ich vergebe 5 von 5 Monokeln – trotz plötzlicher Herzinfarkte durch Schüsse aus dem Dickicht.

Warnung: Nur spielen, wenn Sie bereit sind, panisch in Deckung zu springen, während ein Höllenhund Ihnen das Gesäß zerreist.