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69.2 hrs on record (33.2 hrs at review time)
Review: Dvinity: Original Sin

Folgend werde ich nur meinen ersten Eindruck vom Spiel schildern, wie man in das Spiel eingeführt wird und die Prinzipien, die sich dem Spieler nach wenigen Spielstunden eröffnen.

Divinity: Original Sin wird schon mit dem "Old-School-RPG" beworben und das ist wohl die treffenste Bezeichnung. Der Einstieg geschieht relativ schnell. Kurzes Intro, und dann ist man im Spiel. Die Steuerung erklärt sich von selbst und wer sich durchgelesen hat, worum es in dem Spiel geht, weiß auch wie die Kämpfe funktionieren. (Selbst wenn nicht, sollte man es dochr echt zügig durchgreifen)
Doch auch wenn das Kämpfen sich selbst erklärt, ist es doch schwerer zu erkennen, was man jetzt genau machen muss.
Bisweilen gab es kein richtiges Questlog, in dem steht was man nun machen soll, sondern nur ein Tagebuch aus dem man herausinterpretieren muss, was zu tun ist. Auch genaue Angaben auf der Karte gibt e snicht wirklich. Einige Häuser sind auf der Karte markiert, auch wenn dort gerade nichts zu erreichen ist.
Wer also nicht genau lesen will, was zutun ist und eigentlich nur durch die geschichte durchspazieren will, der ist hier eher falsch aufgehoben. Denn was die NPCs sagen ist erstens extrem viel, da jeder einen riesigen Schwall an Text für euch bereit hält, und zweitens dann auch noch wichtig, das heißt, es ist schwer zu wissen was man tun soll wenn man einfach jeden Dialog durchklickt.
Die Texte an sich sind allerdings gut geschrieben. Schade nur, dass viele nicht mit Sprache unterlegt sind, und man wirklich alles lesen muss/sollte um alles mitzubekommen.

Was nur erwähnt werden sollte, ist dass wenn man im Koop-Modus spielt, der Charakter eures Freundes bei euch gespeichert wird. Sprich er kann nicht ohne euch spielen, also nicht mal seinen Charakter ansehen oder sonstiges. Ihr könnt euch sogar alleine einloggen und den Charakter eures Freundes selbst spielen.
Das ist eher kontraproduktiv und da sollten sich die Entwickler an Spielen wie Torchlight orientieren.

Grundsätzlich ist Divinity: Original Sin ein schönes Spiel. Die Landschaft ist meist märchenhaft und auch die Musik passt immer und varriert oft genug. Nervig ist nur, dass wenn NPC mal irgendwas sagen, selbst wenn ihr sie nicht ansprecht, dass sie dies überproportional oft machen.

Alles in allem ist Divinity: Original Sin allen zu empfehlen, die nicht auf dem Tablett serviert haben wollen, wo sie hin müssen und bereit sind etwas nachzudenken und zu probieren was sie machen müssen. Die Kämpfe machen Spaß, da es eine hohe Bandbreite an strategischen Mittlen gibt welches das rundenbasierte Kampfsystem unterstützt.

Ein Spiel mit viel Liebe für Leute ohne Leseschwäche und Hang zu detailreichen Werken.
Posted 4 July, 2015.
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