Đánh giá gần đây bởi Viso?!

Das Spiel war mir ein Fest. Ja, es ähnelt mehr einem DLC auf Basis von Saints Row 3 und 4. Aber dadurch, dass es eine eigene Welt hat und ein eigenes Thema für sich, ist es doch wieder ein Spiel für sich mit vielen Möglichkeiten und sehr viel Spaß.

Was soll man sagen, das ganze Spiel hat diesmal wirklich etwas von einem etwas grotesk umgesetzten Disney Märchen. Man erkennt einige lustige Referenzen, hat ein sehr spaßiges Spielgefühl durch die verschiedenen Superkräfte (das Herumrennen wie Flash und das Fliegen können einem echt viel Spaß machen) und irgendwann ist man ziemlich unbesiegbar und erfreut sich am Spiel.

Ja das Spiel bietet leider nur den Umfang eines DLCs, dementsprechend hat man keinen riesigen Storyumfang zu erwarten und auch keine gigantischen Wendungen in der Handlung. Aber die Inszinierung macht einfach Spaß und gute Laune! Dementsprechend auch die klare Empfehlung das Spiel zu besorgen. Aber wartet wirklich vielleicht auf ein Angebot.

Saints Row. Witzig, Grotesk, eine Parodie auf alles und jeden. Auch auf sich selbst. Im Normalfall könnte man es als kleiner Bruder von GTA sehen, was für Saints Row 2 und 3 auch noch richtig war, auch wenn es viel fantastischer, überzeichneter und unrealistischer war als die bekannte Reihe von Rockstar Games. Im Fall von Saints Row 4 wird aber die Distanz vergrößert und das Spiel bekommt mehr denn je eine eigene Stellung. Eine Parodie auf Filme, Spiele und auch sich selbst.
Der Spieler schlüpft in die Rolle des altbekannten, selbst definierbaren, Protagonisten. Dem Chef, Boss und in diesem Fall sogar Präsidenten. Als dieser darf er mit seinen altbekannten Freunden Shaundi, Pierce, Kinzie und wie sie alle heißen die Welt retten. Wobei das nicht so ganz richtig ist. Nennen wir es eher die eigene Ehre retten.
Wie es typisch für Saints Row ist, wird selten der vernünftigste und naheliegenste Weg genommen. Die Saints machen ihr Ding und dabei machen sie es wie sie es wollen und wenn sie dafür die Gesetze der "Cyberwelt" brechen müssen, dann soll es so sein.
Denn das ist das Interessante an Saints Row 4. Der Realismus der von Episode zu Episode abgebaut wurde hat wohl seinen positiven Tiefpunkt erreicht. Dadurch, dass alles in einer Simulation (Seitenwink zur Matrix) sich abspielt, ist es dem Spieler möglich mit Superkräften durch die Stadt zu rennen, zu gleiten und sogar besondere Kampffertigkeiten anzuwenden.
Dadurch fühlt man sich, als hätte jemand GTA mit Prototype, Matrix und einigen weiteren Spielen und Filmen vermischt. Alles in allem ist der Saints Row Charme da und man kämpft sich ein weiteres mal durch Steelport. Doch diesmal verlässt man sich verständlicherweise weniger auf Autos und Motorräder, sondern man flitzt lieber mit Superspeed durch die Stadt und Segelt von einem Haus zum nächsten. Dementsprechend ein Traum für jeden, der gerne mal Super-Anti-Held spielen und auf diese Weise die Bedrohung ausgehend vom Alien Zinyak beenden möchte.

Das Spiel bietet ein wundervolles Setting mit viel Witz und Charme. Das System der Superkräfte ist angenehm in das Spielsystem eingebunden und erlaubt es dem Spieler viel in der Cyber-Cyberwelt von Saints Row zu erleben.
Anzumerken ist, dass man stark merkt, dass Saints Row 4 eigentlich als Addon für Saints Row 3 gedacht war. Das allgemeine Grundgerüst des Spiels ist nahezu identisch. Dementsprechend ist die Cyberversion von Steelport natürlich der aus Saints Row 3 sehr sehr ähnlich. Trotzdem wurden einige Details verändert und erweitert. So gibt es einige fantastische neue Waffen die auch wie bekannt verbessert werden können. Wobei das Upgradesystem erweitert und umfangreicher gestaltet wurde. Ähnliches gilt auch für Autos und Fahrzeuge, wobei hier hauptsächlich die neuen Fahrzeuge der Alienbesatzung auffallen, wenn man vom Mechanzug absieht, der einigen Spaß ins Spiel bringt.

Die Grafik ist wie zu erwarten war mit der aus Saints Row 3 gleichzusetzen. Schöne Schadenmodelle, aber natürlich nicht das Non-Plus-Ultra was Texturen und Modelle angeht. Doch gerade wenn Dinge kaputt gehen beziehungsweise Explodieren doch sehr zufriedenstellend. Ich denke die Grafik ist kaum das wichtigste bei dieser Art von Spiel.

Die Musik ist gut gewählt. Es gibt wieder ein tolles Radio im Spiel und auch die Soundeffekte sind wie schon vom Vorgänger gut gewählt.

Das Gameplay im Allgemeinen ist wie gesagt ganz schön. Es macht Spaß die verschiedenen Waffen auszutesten und die Superkräfte zu nutzen. Was gelitten hat ist das Thema Fahrzeuge, die durch die Superkräfte an Stellenwert verloren haben. Wenn man nicht gerade muss meidet man sie meistens. Heißt aber nicht, dass es nicht Spaß macht gelegentlich ne Runde mit dem Panzer oder den Flugzeugen herumzubrausen.

Die KI ist bekanntlich nicht die tollste. Die Gegner drehen sich ab und an weg und sind nicht die größten Taktiker. Dafür wird man teilweise bei einigen Missionen von Fluten an Gegnern angegriffen, was in einzelnen Fällen auch ziemlich frustrierend ist, weil dadurch gerade Verteidigungsaufgaben sehr anstrengend sein können. (Wenn man nicht gerade mit ner Punktsingularität Aufräumt ;) )

Die Missionen an sich sind sehr ansprechend und lustig gewählt. Man merkt hier, dass gerade der Anfang und das Ende schön durchdesignt sind und ins Besondere die Charaktermissionen zu den Begleitern sind sehr lustig umgesetzt. Trotzdem merkt man auch, dass gerade die Nebenmissionen stark ins Spiel einbezogen wurden. So möchte jeder Begleiter, dass man die kleinen Missionen wie Rennen und Ähnliches für ihn erledigt. Dafür bekommt man dann eine neue Waffe oder eine Superkraft mehr. Im Endeffekt bin ich mir nicht schlüssig ob es gut ist oder schlecht. Denn gerade in Saints Row 3 gab es auch diese ganzen Missionen und ich erinnere mich gut, dass man einige davon nur dann gemacht hat, wenn man unbedingt musste. Denn viel gebracht haben sie nun einmal nicht. Außer eben Einfluss in einem Kartengebiet. In diesem Fall wurde man dazu überredet auch diese Missionen alle zu machen um alle Fertigkeiten freizuschalten was ich eigentlich als positiv empfinde, gleichzeitig aber auch das Midgame sehr eintönig erscheinen lässt, weil man dauernd ähnliche Missionen unternommen hat um für die nächste Storymission mehr und mehr Kräfte zu besitzen. Also alles etwas zwigespalten zu sehen, wobei ich dieser Entscheidung eher positiv gegenüberstehe, auch wenn ich mir noch ein paar mehr Storymissionen gewünscht hätte. Doch auch so durfte ich bis zum Finale ungefähr 20 bis 30 Stunden am Spiel sitzen und Spaß haben und selbst jetzt darf ich noch genug Gegenstände einsammeln, DLC Inhalte spielen und gar einfach in der Stadt abhängen.

Was soll ich als Fazit zu diesem Spiel also sagen? Es ist Saints Row. Diese Spielreihe war und ist phänomenal. Man merkt, dass viel Bezug auch auf die vorherigen Teile genommen wurde und man sein eigenes Ding machen wollte. Ich freue mich ehrlich auf nachfolgende Spiele und bin immer wieder begeistert, wie die Geschichte fortgesetzt wird und eben nicht ein Spiel so geschlossen dargestellt wird wie es bei GTA der Fall ist.

Ein wirklich geniales Spiel! Das Gameplay das ich von GTA 4 ursprünglich erwartet hatte fand ich hier. Schade nur, dass die Grafik nicht ganz so toll ist...aber für mich ist Saints Row 2 ein super Spiel, gerade für jemanden der GTA San Andreas geliebt hat. Was das Sandbox Spiel verhalten angeht ist SR2 dem früheren GTA ähnlicher als GTA4 (auch wenn dieses Spiel in seiner Art ziemlich gut ist).