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118.0 hrs on record (84.9 hrs at review time)
Baut auf!
Workers & Ressources: Sovie Republic ist der Typ von Städtebau, von dem man nicht dachte, dass man ihn braucht.

Zum Spiel
In W&R:SR schlüpft man in die Rolle eines führenden Genossen in einem sozialistischen Musterland, mit der Aufgabe, eine florierende Wirtschaft und große Städte (Plural!) aufzubauen. Zeitlich orientiert man sich dabei an die 60er, 70er und 80er Jahre. Man beginnt mit kleinen Ortschaften oder einer vollständig leeren Karte, auf der ein armer Flecken Land zur bedeutendsten industriellen Kapazität in der gesamten Sowjetunion geführt werden soll.

Die Wirtschaft an sich bietet zwar viele Zweige, ist jedoch nicht überwältigend weitreichend. Neben klassischen Rohstoffen finden sich jedoch einige komplexere Zweige, deren Erforschung und Erprobung faszinierend wirkt. Weitaus spannender und fordernder ist jedoch die Logistik, um Güter und Waren ausreichend verteilen, ex- und importieren zu können. Dabei stehen LKW, Züge, Flugzeuge, Lager, Förderbänder und weitere zur Verfügung, die eine angenehme Tiefe und Micromanagement ermöglichen.

Durch den variablen Spielgrad können die Anforderungen auch im Spiel geändert werden. Ich habe eine Grundstruktur aufgebaut und will mich nun um Strom und Müllabfuhr kümmern? Okay, sofort eingestellt! Das sorgt für einen besseren Spieleinstieg, der durch die Tutorials jedoch gut gehandhabt wird.

Etwas verzwickt ist das Spiel trotzdem. Besonders in der Handhabe von Gebäudeplatzierungen, KI-Simulation und Ressourcenmanagement besteht Optimierungsbedarf. So sind Probleme beim Platzieren nicht immer verständlich und warum meine Bürger nicht den Bus nutzen wollen, versteht auch kein Verkehrsplaner. Sehr ärgerlich sind jedoch die rudimentären Tabellen, deren Aussagekraft und Übersichtlichkeit nicht unbedingt hilfreich sind.
Auch der Schienenverkehr ist nicht ganz so optimal wie in Transport Fever, es fehlt ein intuitives Handling, das kann man nach einigen YouTube-Tutorials jedoch verschmerzen.

Fazit
+ Weitreichende Wirtschaft & Logistik
+ Tiefe Stadtsimulation
+ Spannendes Setting & Ambiente

- Manchmal verzwicktes Handling
- Nicht intuitives Schienenmanagement
- In seiner vollen Tiefe erschlagend

Insgesamt liefert 3Division eine Wucht an Aufbauspiel. Die unfassbare Tiefe und das Optimierungspotenzial fesseln enorm und sorgen für eine sehr lange Zeit an Unterhaltung. Da kann man auch über die kleinen Problemchen gütlich hinwegsehen.
Posted 26 August, 2024.
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35.5 hrs on record
Schlammschlacht statt "Mudwar"

"The Great War: Western Front ist DAS Strategiespiel zum Ersten Weltkrieg." Eine protzige Beschreibung für eine so herbe Enttäuschung. Dabei macht TGW: WF vieles richtig und doch so falsch.

Die Verbindung aus Rundenstrategie und Echtzeitschlachten ist seit Jahrzehnten bewährt. Dies an die Westfront zu tragen ist auch nicht neu, ebensowenig ein Technologiebaum, der die vier Jahre Kriegsentwicklung abdeckt ebenso wenig.
An grundsätzlich neues Gameplay muss man sich also nicht gewöhnen. Der Ablauf ist ebenfalls repetitiv: Angreifen, Verteidigen, Forschen, Verstärken und das Ganze von vorne.
Die Schlachten machen dabei recht viel Spaß, anfänglich grüne Wiesen werden später zu Niemandsland - überseht mit tiefen Kratern unserer Feldgeschütze. Doch das System bleibt gleich, wie der Krieg selbst: Gegner mit Artillerie überziehen, Siegpunkte einnehmen, fertig. Hat man dies zwei- bis fünfmal geschafft, hat man ein Kästchen erobert (gähn). Die Spannung kann dabei weder von Flugzeugen, noch dem Forschungszweig wirklich erhöht werden. Die einen braucht man nämlich gar nicht und beim anderen muss man sich nur auf die Panzer fokussieren, um entweder den allierten Mark-Panzern etwas entgegenzusetzen, oder die eigenen Linien vor dem A7V zu beschützen. Setzt man jedoch alles auf Panzer, so kann man sehr entspannt bis nach Paris rollen.
Aufklärung? War in meinen Spielen ohne große Bedeutung. So viel zum großen Zeitalter technischer Innovationen.
Hat man den Feind endlich müde gekämpft (eine interessante Art zu gewinnen. Der Gegner hat einfach keinen Bock mehr), möchte man selbstverständlich die andere Seite kennen lernen und die großen Unterschiede verstehen. Aber huch, das Gameplay ist ja gleich. Das senkt den Wiederspielwert nahezu auf Grundwasserniveau.
Neben einigen Bugs und Crashes wirkt das Spiel recht performant - immerhin etwas, was fast positiv ist.

Viel ungenutztes Potenzial unterstellen ist nicht möglich, da man sich aller Möglichkeiten bedient hat. Dabei ging man jedoch sehr einfach vor, ein sehr arcade-mäßiges Spielprinzip, was Tiefe scheut und für die breite Masse ausgelegt war. Keine Innovation in einem ausgelutschten Genre. Seine Aufgabe hat es nicht erfüllt und ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum das Spiel verlassen wurde - sowohl von Spielern als auch Entwicklern.
Posted 6 August, 2024.
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6.3 hrs on record (5.3 hrs at review time)
Early Access Review
Game-Labs hat mit seiner Ultimate General-Reihe bisher Schlachtfeldtaktiken auf höchstem Niveau geliefert. Nun wagt sich das Entwicklerteam an den großen Unabhängigkeitskrieg inklusive große, kontinentale Strategie und Kriegsführung.

Pro:
Die strategischen Möglichkeiten wie das Bauen von Gebäuden, Ausheben von Einheiten und Bewaffnen, die Sicherstellung der Versorgung, usw. erinnern an Total War (als die Reihe noch gut war). Man hat mehr Freiheiten in der Zusammenstellung seiner Armeen und kann auf den Schlachtfeldern mit Truppen in Kompanie- oder Bataillonsgröße kämpfen, dynamisch entscheidbar nach Gefechtssituation. Die Schlachten fühlen sich ähnlich wie in den Vorgängern an und sehen nochmal besser als in UA: Age of Sail. Doch ein guter General auf dem Schlachtfeld muss auch ein guter Manager sein. Auf der Kampagnenkarte kann der britische Gegner sehr fordernd sein und mit seiner zahlenmäßigen Überlegenheit schon bei mittlerer Schwierigkeit äußerst herausfordernd werden. Mehrmaliges Laden ist in diesem Game inklusive. Dafür ließ wurde die Partie bis zum Ende hin packend.

Con:
Die Eingewöhnung an das neue Gameplay besonders auf der Kampagnenkarte ist nicht leicht und weniger intuitiv, was in den Vorgängern besser gelöst war. Auch fehlt es besonders der Kampagnenkarte an einem ordentlichen Balancing: Die KI erscheint übermächtig, wenn meine Minutemen von einem britischen Heer überrannt werden (oder ist das ein Feature?). Es ist notwendig sich tief in die Materie zu graben, um tatsächlich zu verstehen, wie die tiefergehenden Mechaniken funktionieren, ohne YouTube-Videos ist dies kaum möglich. Zuletzt sei die Kamera auf dem Schlachtfeld bemängelt: Ein adäquates herauszoomen, gerade bei weitläufigen Schlachten ist nicht möglich und sorgt für ein gewisses Maß an Frust. Und der Sound darf auch noch verbessert werden.

Fazit:
Ecken und Kanten, die man abschleifen muss, hat das Spiel noch genug. Mit einem happigen EA-Preis von 50€ sind die Erwartungen recht hoch, die das Spiel größtenteils erfüllen kann. Dennoch muss mit einem Zeigefinger gemahnt werden, neues Gameplay auch vernünftig zu implementieren und auf die Community zu hören, die ihre Probleme sehr deutlich macht. Die angekündigte britische Kampagne ist zwar ein Hoffnungsschimmer für noch mehr neues Gameplay, birgt jedoch die Gefahr, weiteren, unausgegorenen Inhalt ins Game zu implementieren.
Posted 6 August, 2024.
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46.3 hrs on record (6.9 hrs at review time)
Early Access Review
Waited so long, expectations were high. I am glad to tell you that this game is outstanding!
Posted 26 April, 2024.
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6 people found this review helpful
28.0 hrs on record (22.3 hrs at review time)
Ein Mann, ein Spiel.

Story:
In Banished schlüpft man in die Rolle eines Herrschers, der (wie für Aufbaustrategie üblich) aus dem Nichts eine florierende Stadt erschaffen soll. Mehr gibt es nicht so wirklich... Naja gut, man startet mit ein paar Verbannten. Logisch, bei dem Namen...

Gameplay:
Dass das Spiel natürlich nicht einfach nach dem System "Ich bau ein Haus und noch eins und noch eins und fertig" funktioniert ist realtiv klar. Beim Aufbau werden dem angehenden Chef nämlich durch Hunger, Kälte, Seuchen und noch so 'n Krams ziemlich fiese Steine in den Weg gelegt. Das frustriert, denn man hat nicht genug Felder gehabt, oder zu wenig Feuerholz, oder keine Heilkräuter. Und so darf man dann jedes mal den Spielstand neu laden. Wenn man das Prinzip dann einmal herausgefunden hat, spielt sich Banished allerdings relativ simpel und eintönig, kaum Langzeitmotivation, wenig Abwechslung - gäbe es da nicht die Mods. Denn die pimpen das Spiel ziemlich auf und geben ihm verschiedene Settings, einen größeren Tech-Tree, etc. Somit kann man dutzende Stunden damit verbringen.

Technik:
Das Spiel ist technisch recht simpel, allerdings hat es auch nur eine Person programmiert und dafür ist es echt eine Wucht: Die einzelnen Charaktere haben einen eigenen Zyklus (Ja, nicht nur die Frauen!) und verhalten sich sogar einigermaßen clever im Vergleich zur KI in anderen Spielen. Der Sound ist eher mäßig (mein Tipp: Einfach ausstellen, denn die Musik in Kombination mit den Sounds ist irgendwann echt ätzend).

Fazit:
Ich hätte ein solches Projekt nie realisieren können, weshalb ich sehr beeindruckt vom Ergebnis bin. Dennoch gibt es einige Schwächen, die das Spiel aber kaum in seinem Spielspaß mindern.

7,5/10
Posted 29 April, 2018.
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118.4 hrs on record (11.2 hrs at review time)
Audience
☐ Beginner
☐ Casual Gamer
☐ Normal Gamer
☑ Expert

Graphics
☐ Bad
☐ Alright
☑ Good
☐ Beautiful
☐ Fantastic

Difficulty
☐ Easy
☐ Average
☐ Medium
☑ Hard
☐ Impossible

Gameplay
☐ Frustrating
☐ Sleepy
☐ Boring
☐ Fun
☑ Challenging

Bugs
☐ Bugs destroy game
☐ Many bugs
☑ Few bugs
☐ Can be used for speedrun
☐ None encountered

Length
☐ Really short (0 - 3 hours)
☐ Short (4 - 7 hours)
☐ Few hours (8 - 20 hours)
☐ Long (21-50 hours)
☑ Very Long (51-100 hours)
Posted 12 April, 2018.
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165.8 hrs on record (68.4 hrs at review time)
Story:
Company of Heroes 2 erzählt die Geschichte des Soldaten Lev Abramovich Isakovich (Ich übernehme kein Gewähr für die Richtigkeit), ein Offizier in der Sowjetischen Armee. Dieser ist in einem Gulag inhaftiert und in Rückblenden seinem Oberst Churkin von seinen Erfahrungen erzählt. Dabei werden auch Kriegsverbrechen thematisiert. Diese Übergeordnete Geschichte ist durchaus interessant, kommt aber zwischen all den Missionen leider ein ganz kleines bisschen zu kurz, bildet aber ein gutes Glied zwischen den einzelnen Missionen, die alle unterschiedlich aufgebaut sind.

Gameplay:
Das Spiel stellt Echtzeit-Gefechte auf unterschiedlich großen Karten dar, in der Kampagne sind die Aufgaben dabei sehr vielfältig und durchaus abwechslungsreich. Proportional zur Spielzeit nimmt auch der Schwierigkeitsgrad angenehm zu und wirkt selten etwas zu schwierig, aber nie unfair. Die Erweiterung "Ardenne Assault" versetzt einen dann in die Rolle von US-Forces, die während der deutschen Ardennen-Offensive kämpfen. Diese Missionen sind in typischer CoH-Manier schön und detailliert und Schlachten spektakulär gestaltet und in ein nettes Setting eingebettet, in dem man auf einer Übersichtskarte taktieren muss und alle Aktionen Konsequenzen mit sich ziehen, aber bietet zu wenig neues zu einem viel zu hohen Preis. (20 €)
Die Erweiterung um das Oberkommando West und die US-Forces schlägt ebenfalls mit 20 € zusammen, oder 12.99 € pro Fraktion zu Buche.
Doch kommen wir nun zum Herzstück von CoH 2: Dem Multiplayer!
Man baut seine Basis stück für Stück aus, benutzt seine Doktrin um besondere Einheiten oder Unterstützung anzufordern und versucht mit List und Tücke den Feind zu schlagen, denn ein einfaches: "Ich hab die Übermacht, ich hau den weg!" wie im ersten Teil funktioniert nur noch bedingt und ist nicht produktiv. Das Spielprinzip ist in jedem Multiplayerspiel anders und sorgt für lang anhaltenden Spielspaß.

Technik:
Company of Heroes ist durchaus auch auf Mittelklasse Computern spielbar, aber fällt weniger imposant aus. Trotzdem brennen Gebäude durch Flammenwerfer langsam bis auf die Grundmauern ab und Artilleriegranaten hinterlassen Trichter für neue Deckungen. Die Einheiten (insbesondere Panzer) sind wundervoll gestaltet, die sogenannten "Hitboxes" in denen der Schaden unterschiedlich verteilt ist, bringt einen hohen Detailgrad ins Spiel. Der Sound von MGs, Geschützen, Pistolen, Gewehren, Flugzeugen, einstürzenden Gebäuden, etc. ist hervorragend, ebenso wie die Musik, die sich dem aktuellen Spielgeschehen anpasst, je nachdem, ob man gerade einen Vorstoß wagt, oder ruhig in seinen Stellungen verharrt. Doch leider vielen mir oft Wegfindungsprobleme auf, die nicht behoben wurden und diverse Fehler in der KI, die stören, auch hatte ich seltener mal Abstürze.

Fazit:
Ein Epos mit überteuerten DLCs, KI-Problemen und diverseren kleinen Schwächen, trotzdem ein klarer Gigant auf seinem Gebiet. Der Krieg ist gut simuliert und wirkt beeindruckend echt. Das Micromanagement der einzelnen Einheiten hält einen auf trab und wirkt belebend.

8,5 von 10 Punkten




Posted 24 May, 2015.
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3 people found this review helpful
78.5 hrs on record (55.0 hrs at review time)
Story:
Ähnlich wie in Victoria II schlüpft man in die Rolle eines Staatsoberhauptes zwischen 1444 und 1821, naja mit dem Steamworkshop sind andere Daten (z.B. 300 v.Chr bis 9999 n.Chr.) spielbar. Das ganze ist mit ähnlichen Informations-pop-ups zu historischen Ereignissen versehen. Die Geschichte des Landes ist für sich sehr spannend, vor allem, wenn sie von einem selbst geschrieben wird und durch wichtige Epochen leitet.
Eine Story gibt es an sich aber nicht.

Gameplay:
Das Spiel bietet eine unglaubliche Vielfalt an Staaten und wird durch den Workshop noch erweitert und ins unermessliche ausgebaut. Man entwickelt sein mittelalterliches Reich in ein frühmoderne Republik, oder doch lieber eine Diktatur oder Kaiserreich. Wir könnten als Preußen die 13 Kolonien gründen, die spätere USA. Das sind zwar Ziele, die man dem Geschichtsliebhaber in sich setzen kann, die aber im Spiel nicht wirklich existieren, nur einige, nicht zwingende Missionen, die von Staat zu Staat variieren und unterschiedlich schwierig sind. Die Diplomatie ist praktisch und angenehm umfangreich gestaltet, aber nicht unübersichtlich geworden. Durch diese schöne Voraussetzung lässt sich gut taktieren und mit der deutlich überteuerten Erweiterung (eine der Tausenden, was ich Paradox Interactive stark ankreide) "The Art of War" wird das ganze im Punkto Kriegsdiplomatie noch einmal erweitert. Wo wir gerade beim Krieg sind: Die Einheiten können sich in den Klassen Infanterie, Kavallerie und Artillerie weiterentwickeln und somit anderen Nationen damit technisch überlegen sein. Dies ist im Kolonialzeitalter zwar passend, aber viel zu leicht für die eigene Kriegsführung, die eigentlich taktisch in den Gefechten von Zufallsgenerierten Würfelergebnissen abhängt. Als ich das das erste mal sah, musste ich spontan beginnen zu lachen und mir überlegen, ob Napoleon die Schlacht bei Waterloo gewonnen hätte, wenn er 7 Würfelpunkte gehabt hätte und Wellington 6.
Genug davon! Das Spiel fesselt trotz des Mankos und bei fortlaufendem Spiel wird es angenehm spannend und die Freiheiten und Möglichkeiten auf den vielen Ebenen, vor allem im Multiplayer, sorgen für viele Angenehme Spielstunden.

Technik:
Das gute vorweg: Die Grafik und Darstellung der Karte ist sehr hübsch und macht ordentlich was her, die Musik ist akzeptabel, aber nicht gut, oder gar grandios, ebenso wie der Sound, der leider nur sehr wenig Variation bietet.
Außerdem musste ich auf zwei Systemen (Windows 7 64 Bit, Windows 8.1 64 Bit) immer wieder diverse Abstürze feststellen und die langen Ladezeiten sind extrem Nervenaufreibend. Aber hier eine gute Nachricht: Ich habe keinerlei Bugs entdeckt.

Fazit:
Ein herausragendes Spiel mit riesigem Potenzial für Modder und genauso großem Spielspaß, deshalb kann ich getrost sagen, dass der Thron des Genres Europa Universalis IV gehört. Auch wenn es für mich etwas zu große Mängel, wie die DLCs und Schwächen in der Kriegsführung aufweist.

8 3/4 von 10 Punkten
Posted 21 May, 2015.
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3 people found this review helpful
150.6 hrs on record (63.9 hrs at review time)
Story:
Man wird in die Rolle eines nahezu absoluten Monarchen gesteckt und leitet nun die Geschicke eines Landes ab dem Jahre 1836 bis 1930. Klingt im Vergleich zu Europa Universalis seeeehr kurz, dem ist aber nicht so. Die Dauer zur Erforschung von Technologien, das Bewegen auf der Echtzeit-Karte, Fabrikbau, etc. Ist gut an die Spieldauer angeglichen, dazu aber mehr im Gameplay. Es gibt keine festgelegte Story, lediglich einige Ziele, die du erfüllen kannst, aber nicht notwendig sind, so z.B als Preußen: Gründen des Norddeutschen Bundes, Elsass-Lothringen erobern, das Deutsche Kaiserreich ausrufen.
Das ganze ist durchaus nett und es gibt interessante Hintergrundinformationen als pop-up, die aber nur selten von Relevanz sind.

Gameplay:
Das Spiel bietet eine Vielfalt an Ländern, die unterschiedlich schwer zu spielen sind, aber die Spielmechanik ist für fast jedes Land gleich, was den Langspielfreude schmälert. In jedem Land beginnt man eine funktionierende Industrie aufzubauen, die Geld in die Kassen spült, mit dem wir neue Regimenter aus verschiedenen Arten von Kavallerie und Infanterie, sowie Artillerie, Flugzeuge, Panzer und diverse Schiffe ausheben und bauen können.
Anfangs zieht sich das Spiel sehr träge hin und wirkt phasenweise sehr ermüdend. Apropos ermüdend, das Tutorial ist so trocken wie die Sahara und niemandem zu empfehlen. Davon abgesehen entwickelt sich das Spiel in ein sehr interessantes diplomatisches Konstrukt, dass es schwer macht, einen ordentlichen Krieg zu führen, ohne einen Weltkrieg anzuzetteln. Doch wenn ein Weltkrieg wirklich ausbricht und man auf der Gewinnerseite steht, dann kann es ziemlich heiß hergehen und durchaus recht spannend werden. Die Diplomatie ist zwar sehr wichtig, aber auf sehr wenige Möglichkeiten beschränkt, was nicht so schön durchdacht wirkt. Auch fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten, zwischen Forschung, dem gut zu regelnden Haushalt, Militär, Politik und weiteres. Die Authentizität ist die Stärke des Spiels: Auf sehr anschaulichen Tabellen und schönen Diagrammen kann man den Wandel der Gesellschaft und vieles mehr sehen, was ein sehr nettes Gimmick ist.
Dieses Spiel erfordert viel diplomatisches taktieren und vorrausdenken, was dem Spiel eindeutig steht und

Technik:
Die Weltkarte ist sehr agnenehm gestaltet und besticht durch gute Übersicht, wie schne Filter, z.B. Öffentliche Unruhen.
Die Grafik kommt nicht ganz an Europa Universalis IV heran, ist aber auf alle fälle nicht hässlich. Auch wenn das Spiel ein paar Jahre (released 2010) auf dem Buckel hat, ist es durchaus schön. Die Hintergrundmusik ist etwas sehr eintönig, weshalb ich von der Investition in ein paar Musik DLCs dringend abrate, dasselbe Schicksal musste auch der restliche Sound erleiden und wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein stummes Opfer meiner gepeinigten Ohren. Die Steuerung besteht ausschießlich aus klicken und lasse ich deshalb aus, genauso wie Bugs und den einen Absturz den ich in über 70 Spielstunden hatte.

Fazit:
Paradox Interactive hat mal wieder einen Strategie-Dino auf uns losgelassen, der uns nicht loslässt. Viele gute Ansätze kommen aber leider zu kurz, wie die Diplomatie, die in EU IV deutlich besser läuft. Das Gesamtpaket aber ist sehr stimmig und definitiv spielbar.

7/10
Posted 21 May, 2015.
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4 people found this review helpful
243.4 hrs on record (194.6 hrs at review time)
Bohemia Interactives brillianter dritter Teil der ARMA-Reihe.

Story:
Die Hauptkampagne erzählt die Story von NATO Soldaten, auf der Fiktiven Inselgruppe Altis & Stratis, die Opfer einer Invasion von feindlichen Truppen der sogenannten OPFOR. Die überlebenden sammeln sich und rüsten zum Gegenschlag.
Die Geschichte an sich ist zwar nicht hochinteressant, dennoch wirkt das Leben als Soldat hier recht akzeptabel und interessant. Charaktere wirken etwas zu glanzlos und herausspringend. Die Missionen bieten gut eingestreute Wendungen, die den gesamten Plot, aber hauptsächlich die oft nutz- und belanglosen Dialoge interessant gestalten.

Gameplay:
ARMA 3 ist eine Kampfsimulation und wird in abgewandelten Versionen für diverse Armeen eingesetzt. Wer auf Geballer bis zum Umfallen steht, der ist hier eindeutig fehl am Platz. Die allgemeine Schwierigkeitsstufe ist erhöht, aber nicht unfair schwierig. Der Multiplayer mit seinen vielen Spieltypen ist ein eigener Fall, aber allgemein nicht leicht. Im Editor hat man die Möglichkeit, die gesamte Karte zu erkunden, die eins zu eins von die real existierenden griechischen Insel Lemnos darstellt. Dementsprechend genau ist die Karte. Diese große Karte bietet viele Möglichkeiten eigene Missionen zu erstellen. Das Arsenal an Waffen und Fahrzeugen ist aber relativ gering und bietet kaum Möglichkeit zur Variation.
Das ganze wurde durch recht teure DLCs erweitert und schreit ein bisschen nach Ausbeutung. Ein sehr unschönes Schandmal.

Technik:
Die Grafik ist sehr schön, Fahrzeuge, Helikopter, Jets, Personen und Häuser sind detailliert modelliert, dasselbe schöne Aussehen besitzt die gesamte Landschaft, wobei die Fauna laut Spiel auf der Insel nur aus Kaninchen und Schlangen zu bestehen scheint. Sehr positiv fällt ebenfalls die eigens komponierte Musik auf, die einen bedrohlichen Unterton spielt, auf.
Negativ erwähnt werden müssen folgende Dinge:
Die Steuerung, die nicht sehr einsteigerfreundlich ist und teilweise recht verwirrende Tastenkombinationen beinhaltet.
Und die Bugs, wie Glitches im Multiplayermodus, die sehr nervig seien können.

Fazit:
Das Spiel ist in vielen Punkten besser als seine Vorgänger und der unangefochtene Herrscher in seinem kleinem Reich des Militärsimulations-Genres. Doch krankt das Spiel an seiner Komplexität, was aber auch wieder seine Stärke ist.
ARMA 3 ist natürlich kein Konkurrent von Call of Duty, oder Battlefield, aber auf seine Weise genauso gut.

9/10 Punkten
Posted 17 May, 2015.
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