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113.4 hrs on record (26.4 hrs at review time)
Skyrim bleibt Skyrim, läuft nun stabiler und flüssiger als das Original. Es sieht definitiv besser aus, Bethesda kann aber scheinbar nicht ohne seine obligatorischen kleinen Bugs und Glitches. (Der inoffizielle Patch ist Gold wert...)
Die Spielewelt ist immernoch magisch und entfesselt schon von Anfang an ihren unglaublichen Sog, der dazu verleitet wieder und wieder die raue und wunderschöne Landschaft Himmelsrands zu erkunden und sich in kühne Abenteuer zu stürzen.

Das geheime Highlight bleiben dabei die unzähligen Mods der Community (FETTEN Dank an alle Modder!), die glücklicherweise massenhaft auch für die SE erlebbar werden. Zwar wurden die Mods mittlerweile (über einen Bethesda-Account) direkt im Spielmenü zugänglich gemacht, doch empfiehlt sich eindeutig der Nexus Mod Manager für noch mehr Mods und deren bessere Implementierung u. Verwaltung. Nicht so toll: Achievements werden nun "disabled", sobald man Mods installiert. Doch auch dafür schafft eine Mod (Achievements Mods Enabler) Abhilfe ;)
Also dann: "Mod it till it crashes"!

Mein Fazit: Du hast das Spiel noch nie gespielt? Do it! Du hast schon hunderte Stunden mit Skyrim verbracht? Do it again! Worauf wartest du noch? ... Dem Spielvergnügen sind auch Jahre nach Erscheinen des Originals keine Grenzen gesetzt.
Posted 23 November, 2016. Last edited 23 November, 2016.
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8.6 hrs on record
Das Spiel Never Alone hat mich abwechselnd verzaubert und zur Verzweiflung getrieben.

Das Gute zuerst:
Besonders gelungen sind die künstlerische Gestaltung und die Atmosphäre des Spiels. Sie entführen den Spieler in die rauhe und karge Landschaft der Arktis, der eine ganz eigene, erhabene Schönheit innewohnt. Optisch und klanglich eher minimalistisch gehalten und trotzdem (oder gerade deshalb) wirklich schön und ansprechend. Viele kleine Details, bspw. in der Animation der Charaktere werten das Spiel weiter auf.

Die Geschichte vom Inupiat Mädchen und Ihrem wilden Begleiter, dem Fuchs, ist zwar kurz, aber schön. Das Gameplay ist geprägt von klassischen Puzzle/Platform-Elementen. Fuchs und Mädchen stehen unterschiedliche Fertigkeiten zur Verfügung und können nur durch Zusammenarbeit und Kombination dieser weiterkommen. Positiv überrascht hat mich, dass bis zum Schluss ständig neue Elemente dazukamen. Trotzdem ist die Steuerung simpel und intuitiv geblieben. Größtenteils sind die Puzzles gut zu bewältigen, dennoch sind einige Passagen etwas kniffelig und erfordern ein wenig Grips und Geschick. Habe nur im Einzelspielermodus gespielt, Ko-op ist möglich (Tastatur + Controller).

Richtig gut waren die Kultureinblicke über Alltag, Philosophie und Kultur der Inupiat. Das Spiel beweist auf innovative Weise, dass Spiele nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich sein können. Man wird nicht gezwungen die Dokupassagen anzusehen, entwickelt aber während der Reise mit dem Mädchen und dem Fuchs ein aufrichtiges Interesse an den den Inupiat, u.a. da die behandelten Themen den Hintergrund der Story beleuchten. Die Erzählung komplett auf der Sprache der Inupiat, schönes Detail denn Sprache ist ein elementarer Bestandteil einer Kultur. Wünschenswert wäre eine Seite zu dem Spiel mit weiterführenden Infos rund um die Inupiat.

Nun zum Negativen:
Ganz großes Minus und beinahe der Grund für mich, das Spiel nicht weiter zu spielen, war das enorm verbuggte Gameplay. Das finde ich umso frustrierender, als dass das Spiel ein wirklich gutes ist, und durch die ständigen Bugs dem Spieler sehr verleidet wird. Ich musste in jedem Kapitel das Spiel mehrfach neu starten, besonders ätzend wenn man schwierige Passagen immer und immer wieder wiederholt, nicht weiterkommt und schließlich feststellt dass es daran liegt dass ein Element verbuggt ist. Selbst De- und Neuinstallation war wirkungslos. Auch ist die KI enorm tollpatschig. Zwar sympathisch, wenn zur Abwechslung mal die KI in den Tod stürzt, aber auf Dauer richtig nervig, wenn man minutenlang an Puzzles und Skilljumps tüftelt und die KI meint, mal wieder die Klippe runterspringen zu müssen oder sich hoffnungslos irgendwo zu verglitchen.
Die Steuerung ist schwammig und unpräzise. Man gewöhnt sich mit der Zeit ein bisschen dran. Ich habe die Tastatur genutzt, bei Verwendung eines Controllers fallen die Bewegungsabläufe evtl. etwas weicher und präziser aus.
Kleiner Makel ist die begrenzte Auswahl an Optionen im Grafikmenü. Man kann nur zwischen den Optionen „Hoch“ oder „Niedrig“ wählen. Auf leistungsschwächeren PC’s hat man also die Wahl zwischen ruckelig oder unschön, ohne die Möglichkeit die Grafikeinstellungen etwas feiner zu tunen. Denn trotz der minimalistischen Gestaltung ist das Game erstaunlicherweise relativ grafikintensiv.

Fazit: Ein zauberhaftes, einmaliges Spiel, sehr liebevoll gestaltet, welches sich zu spielen lohnt. Man sollte viel Geduld mitbringen und versuchen sich nicht von Bugs abschrecken zu lassen. Wäre schade drum.


Posted 17 January, 2015.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
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