Recent reviews by m.

A Short Hike is absolutely perfect, in every way.

The pixelated style of this game is well done and fits greatly with the overall feeling of Hawk Peak, as well as the calming soundtrack.
The quests can be challenging, but never too difficult. The dialogues are heartwarming and funny. Controls are easy and to be honest, gliding is the best thing in any game ever :)

I absolutely recommend this game: it's short, wholesome and worth every penny.

Vignettes is a one-of-a-kind game, that makes you think outside the box. It's more difficult than what it seems and it has an amazing simplified artstyle. Only downside is that it's too short.

Dalí, Escher und Magritte gehen in eine Kneipe, was kommt raus? Back To Bed.

Back To Bed ist ein nettes kleines Puzzle- bzw. Knobelspiel. Man muss den narkoleptischen Bob mit Hilfe seines Unterbewusstsein (Bob's Gesicht auf einem blauen, vierbeinigen Etwas) durch seine seltsamen Traumwelten sicher ins Bett geleiten. Da Schlafwandelnde sich immer nur im Uhrzeigersinn drehen können, werden Äpfel und Sardellen-Bretter zu Weghilfen umfunktioniert, damit Bob nicht von wandelnden Uhren oder Walzügen geweckt wird.

Die Puzzle sind vergleichsweise leicht und machbar, in der zweiten Traumwelt muss man jedoch ab und zu schon mal über den Lösungsweg grübeln. Der "Nightmare"-Modus benutzt die gleichen 30 Level, jedoch muss man vorher den Schlüssel zur Schlafzimmertür einsammeln - hier wirds dann knifflig^^

Die Grafik macht dieses Spiel aus: surrealistisch und verwirrend, aber wunderschön wie die Gemälde der drei Herren aus meinem Einleitungssatz ;)
Die Musik ist minimalistisch und wie die Erzählstimme erzeugt sie ein leichtes Unbehagen, was aber die allegemeine Stimmung im Spiel unterstreicht, und durch die Verzerrungen wird selbst der Sound surrealistisch.

Back To Bed ist wundervolles kleines Puzzelspielchen, schön (und verstörend) wie ein (Alb-)Traum.

Wer das Spiel "Katamary Damacy" oder einen der Nachfolger kennt, dem wird das Spielprinzip vertraut sein: Sachen aufsammeln und dadurch wachsen, um größere Sachen sammeln zu können.

Was bei Katamary Damacy der Prinz oder einer seiner Cousins mit Hilfe einer Kugel vollbringt, wird bei "The Wonderful End of the World" von... ähm... ja, einer durchsichtigen Kreatur übernommen. Dieses unsichtbare Etwas macht es quasi unmöglich abzuschätzen, wie groß man ist, und was man entsprechend aufsammeln kann. Wobei das Prinzip eh für die Tonne ist, da hier alle Gegenstände wahllose Größen und Dimensionen haben - was einen der wichtigsten Mechanismen aus diesem Spiel entfernt (nämlich die gezielte Routenplanung anhand der Größe).

Weiterer Minuspunkt ist die Levelgestaltung. Mal abgesehen von dem ingesamt sehr lieblosen Design sind die Level eine Katastrophe. Zu oft bleibt man stecken oder kommt nicht weiter weil man zu groß geworden ist - Probleme die es bei der Katamariserie nie gab. Mal ganz abgesehen von der mikroskopisch kleinen Anzahl an Leveln :[
Die Steuerung mit Maus & Tastatur ist ok, jedoch wird man ätzend langsamer, je größer man wird.

Alles in allem wurde hier das (eigentlich) einzigartige Gameplay der Katamarireihe lieblos und schlecht auf dem PC umgewurstet und zu einem lächerlichen Preis von fast 10€ angeboten. Kein Vergleich zum grandiosen Original - diese dreiste Kopie bitte einfach links liegen lassen.

Puzzler World ist eine riesige Sammlung verschiedenster Knobelspiele.

Das Repertoire reicht von Sodoku und Kreuzworträtseln zu Wort-, Pixel- und Zahlenbasteleien. Die Schwierigkeit der Rätsel nimmt mit der Zeit zu, bleibt aber immer fair (bis auf Codewort, ich mein wtf, ohne Tipps für mich unmachbar), und wenn man mal stecken bleibt gibt es verschiedene Hilfen und Tipps - bis auf die Bonusrätsel, die allerdings die Hälfte aller Rätsel ausmachen.

Die Musik ist nervig (selbst wenn man sie ausschaltet lärmt sie einem beim Start um die Ohren - grausam!), die Grafik quietschebunt. Die Bilder bei einigen Spielen sind keine große Kunst, aber was solls, für den Zweck ists verkraftbar ;)

Allerdings gibts bei dem Spiel auch genug Nörgelmaterial. Die Rätsel sind unterschiedlich oft vertreten (einige nur ~30 Mal, andere weit über 100 Mal), und so wird man mit Rätseln gequält die man nicht mag, oder es gibt zu wenig von denen die man mag - eine gleichmäßigere Verteilung hätte dem vorgebeugt.
Was aber am meisten ärgert sind die Fehler bei der deutschen Version. Das kleinere Übel ist da noch die Englische Tastenbelegung (z = y und umgekehrt), problematisch wirds bei Hangman und den Wortketten. Hier hat man anstatt die Umlaut auszuschreiben oder sie als Umlaute anzeigen zu lassen einfach die "normale" Buchstabenversion genommen: aus einem Ä wird ein A usw. Das erschwert vorallem in den hinteren Leveln einige Rätsel ungemein und macht sie teilweise unmachbar, da man bei den Bonusspielen keine Tipps benutzen darf :/

Trotz der Schwächen in der deutschen Version kann ich das Spiel empfehlen, da es als kleine Ablenkung zwischendurch ein super Zeitvertreib ist.

Demolition Inc. ist ein kurzweiliges aber dennoch recht spaßiges Puzzlespiel.

Man ist ein Alien mit dem Auftrag Gebäude auf der Erde abzureißen um für Pflanzen und Bäume zu sorgen. Man hat dafür verschiedene Werkzeuge wie Öllachen oder Reifenkleber, mit denen man Autos mehr oder weniger gezielt in Häuser und ähnliches rasen lassen muss. Die Anzahl der Werkzeuge ist gering, jedoch ist das kombinieren manchmal recht knifflig. Da jedoch die meisten Lösungswege vom Leveldesign her erkennbar sind, ist es nie zu schwer. Viele Level lassen sich auch anders als gewollt lösen ;D

Die Grafik ist sehr simpel gehalten, jedoch vollkommen ok. Einzig die Wetter- und Sonneneffekte haben mich gestört, da manche Schatten dann echt ungünstig standen und mir so echt die Sicht vermiest haben >:(
Die Musik ist unglaublich eintönig und langweilig (da immer das gleiche), also entweder man dreht den Sound runter oder überhört es einfach.

Viele Level gibt es leider nicht, der Schwierigkeitsgrad varriiert immer und große Überraschungen gibt es nicht, auch nicht im Level & Weapon DLC. Der bringt nochmal einen Schwung neuer Level und einige neue Waffen, Innovatives sucht man jedoch vergebens.

Alles in allem ist Demolition Inc. ein kurzweiliges, ganz nett gemachtes Puzzlespiel, bei dem jedoch das gewisse Etwas fehlt. Daher eigentlich eine neutrale Wertung: kann man mal spielen, muss man aber nicht.

Wer das Spiel schon auf dem NES oder dem Gameboy gespielt hat, wird wahrscheinlich genauso gespannt auf dieses Remake sein wie ich es war. Lasst euch eins sagen: Es ist wirklich, wirklich gut geworden!

Ich persönlich kannte nur die Gameboy-Version, die ja keine wirkliche Geschichte hatte, und war daher positiv überrascht dass es hier ein bisschen mehr Hintergrund zur Schatzsuche gibt. Ungewohnt ist die Synchro: ich weiss nicht wie sich Dagobert und Co. in der englischen Originalserie anhören, aber ich find die Synchro passt ganz gut. Die altbekannten Level wurden etwas erweitert, sind aber vom Grundlayout her die gleichen wie damals - schön!

Absoluter Oberknaller ist der Soundtrack, der bei den einzelnen Leveln aus dem Original übernommen und ein bisschen moderner aufgefrischt wurde. Wer sich damit nicht anfreunden kann, kann im Menü auch komplett auf 8-Bit umstellen - da wird einem spätestens beim Mond-Theme warm ums Herz <3 :D (Minuspunkt da man im Menü die Lautstärke nicht anpassen kann!)
Die Grafik ist - logisch - komplett überholt worden, mit 3D-Hintergründen und allem drum und dran, allerdings wurde sich sehr stark am Original orientiert, was wieder wunderbar die Lücke zwischen alt und neu schließt.

Was bekommt man hier also? Ein wundervolles Remake eines alten Klassikers, mit neuem Gewand, ein wenig ausgeschmückt, aber im Grunde genommen das Original - kaufen! :)

Unterhosenfreunde ahoi!^^

Die Story ist bei Tiny and Big: Grandpa's Leftovers Nebensache, es dreht sich eigentlich alles um das Gameplay: man kann die Welt zu einem Großteil zerlasern, wegraketen oder beseilen, und das ist auch zwingend nötig um die Level zu lösen. Das gestaltet sich zum Teil knifflig, ärgerlich aber auch spaßig, da man immer neue Wege finden muss, um Big ein bisschen näher zu kommen.

Klasse sind auch die Collectables und die versteckten Geheimnisse, davon gibt es mehr als genug. Mir gefällt außerdem wie man die Hintergrundmusik eingebaut hat, da jedes Lied einzeln eine Kassette ist, die man erst einmal finden muss - mal offensichtlich, mal gut versteckt, wer also abwechslung will muss fleissig suchen ;D
Die Grafik passt super, und wirkt sehr durchdacht, das Konzept geht also voll auf.

Einzige Kritikpunkt sind die leider zu kurze Story (grade einmal sechs Level sind einfach zu wenig) und die manchmal doch recht frickelige Steuerung, da man zum Teil unnötig viele Versuche brauch weil einige Stellen schwer mit Laser/Haken/Raketen zu erreichen sind und man leider nicht immer so präzise schießen kann wie man das gern hätte.

Alles in allem ist Tiny and Big: Grandpa's Leftovers ein kurzes, gelungenes Spiel, das auch beim Achievementsammeln nicht langweilig wird ;)

Postal 2 ist ja schon beinahe ein Klassiker, der eigentlich keiner großen Worten bedarf - ich versuch es trotzdem mal ;)

Postal 2 ist wie ein Rundumschlag gegen alles und jeden, und das brutal unverschönt und unheimlich witzig. Klar, man sieht, hört und merkt ihm das Alter schon sehr an, aber den Hau-drauf-Humor und die indiskutabel kontroversen Spielelemente findet man nunmal nicht so oft, zumindest in dieser Konstellation.

Die Story ist simpel, man muss von Montag bis Freitag jeden Tag absolut einfache Dinge erledigen - seine Sünden beichten, einen Weihnachtsbaum aussuchen und Milch kaufen, um ein paar Beispiele zu nennen. Wie man das ganze jedoch anstellt bleibt einem selbst überlassen, und danach richtet sich eigentlich auch die Derbe des ganzen Spiels. Eigentlich zumindest, denn man wird permanent unschön überrascht, fast immer zum eigenen Nachteil, zum Vorteil der Spieledynamik und des Humors^^

Die Erweiterung "Apocalypse Weekend" fügt noch das Wochenende hinzu (wer hätte es gedacht :D), was noch viel, viel, VIEL chaotischer abläuft als die reguläre Woche in Paradise City.

Das Spiel schlägt über alle Stränge, und der Humor ist definitiv nicht jedermanns Sache - die legendären Katzenschalldämpfer und die Pipi-Funktion mal als Beispiel genannt. Wenn man sich jedoch einfach immer vor Augen behält dass es einfach ein Spiel ist, und man seine Scham- und Ekelgrenze mal vergisst, findet man hier einfach den totalen Spaß.

Ich wünschte wirklich ich könnte etwas positives über Evopollution schreiben, geht aber einfach nicht.

Die Grundidee von Evopollution ist schön und interessant - ein Strategiespiel, in dem man Energieressourcen sinnvoll und nachhaltig anwenden muss. Das bietet enorm viel Potential, gepaart mit einem Hauch Simcity und voilá, schon hat man ein eigentlich solides Spiel. Eigentlich, wenn man es so machen würde.

Jedoch macht dieses Spiel alles anders und damit falsch. Das Menü ist minimalistisch hoch drei, und bis auf Lautstärke von Musik und Effekten sowie den typischen Fullscreen-Toggle gibt es keine Einstellungsoptionen. Möchte man ein neues Spiel starten, hat man die Auswahl aus verschiedenen Regionen, die die Schweregrade darstellen. Man kann dann das Startkapital festlegen, und zwischen "Beginner" und "Normal" wählen - worauf sich das jedoch bezieht bleibt mir Schleierhaft.
Die Karten sind nicht allzugroß, und die Pixelgrafik wirkt uninspiriert und lieblos, und stellt sich bei längerem Spielen als ebenso nervig heraus wie der Sound.
Infotexte, Tutorials oder generelle Spielinfos fehlen gänzlich, bis auf den Hinweis dass das Ziel darin liegt, eine Million Gewinn zu erwirtschaften. Wie originell! :D

Das Gameplay ist mitunter das langweiligste und stumpfeste was ich je erlebt hab. Man baut Kraftwerke - entweder mit fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl oder regenerativ aus Wind- und Sonnenenergie - und pflanzt Bäume, wartet bis man genug Geld hat, baut Kraftwerke usw. Wird die Verschmutzung zu hoch sterben die Bäume ab, und man wird von Meteoriten, Blitzen oder Sandwürmern á la Tremors angegriffen.

Und dann? Neubauen und warten. Viel warten.

Hat man erst einmal die Map soweit zugepflastert dass man keine neue Energiequelle mehr bauen kann, muss man lediglich warten bis die Million erreicht ist. Und ja, das klappt beim einfachsten sowie beim schwersten Level.
Anzeigen zur Verschmutzung und Luftreinigung sowie zur wöchentlichen Einnahme gibt es nicht, buntes Rätselraten ist angesagt. Die Map verändert sich bis auf die eigenen Bauten (in Mitten der Natur) und der "Verschmutzung" auch nicht. Die Kategorisierung der Verschmutzung ist mir schleierhaft (Kernenergie als schlimmsten Umweltverpester? Abfall und Risiken sind schon ein negativer Punkt, jedoch ist das die "sauberste" nicht-regenerative Energiegewinnung...), ebenso die Bauten unter dem Punkt "Custom" - Custom, wie bitte was?

Nach erreichen der Millionengrenze wird man mit einer Schulnote bewertet, jedoch nützt einem diese nichts, da man mangels von Zielen nicht weiss wie man sich verbessern kann - die Millionengrenze ist erreicht, was wollt ihr mehr?
Man bekommt ausserdem einen unnützen "Spieltipp" und es wird von einem Geheimnis gesprochen dass man nach Beendigung des Marslevels (das schwerste) bekommt - ich hab keins gefunden/gesehen.

Alles in einem ist Evopollution eine herbe Enttäuschung - sehr nette Idee, indiskutabel Scheiße umgesetzt. Es steckt viel Potential in dem Spiel, jedoch wirkt es wie eine schlechte Alphaversion: lieb- und leblos, der Strategieanteil ist nicht existent und Abwechslung oder Herausforderungen gibt es nicht - und die im Titel versprochene "Evolution" suche ich bis jetzt vergebens.
Preis/Leistung ist ein Witz, es gibt genug kostenlose Flashspielchen die mehr bieten, besser unterhalten und in denen man die Liebe und Mühe spürt.

Ohne großes, grundlegendes Update - Finger weg!