"Komm, mein Kind. Gib mir deine Hand!"
Nie wieder werde ich diese Worte, die er mir mit seinem feuchten Atem leise in mein Ohr flüsterte, vergessen können.
"Ich dachte, Sie brauchen mich heute nicht mehr, Pater W.!", erwiderte ich.
"Ich werde dich immer brauchen, mein Kind. So lange, bis du nicht mehr brauchbar bist.", antwortete er lachend.
Und da ging es auch schon los. Er begann vorsichtig, mir durch die Haare zu streicheln, während ich die Beule in seiner frisch gebügelten Hose mit meinen damals noch kleinen Kinderhänden massieren musste.
"Joo, so isch lässig!", rief er erregt. Ihm stand die Freude, als auch die Lust ins Gesicht geschrieben. "Schneller, mein Kind!", fügte er hinzu.
"Pater W., ich kann nicht mehr!", stöhnte ich vor Erschöpfung.
"Na gut, mein Kind. Dann geht's jetzt weiter.", lächzte er.
"Weiter?", fragte ich verwundert.
"Ja, weiter. Zur Hauptspeise."