Zu erst einmal: Wow. Noch nie hat mich ein Game bereits im Hauptmenü abgeholt und mit in seine Welt genommen. Frostpunk tut dies. Düstere Musik, im Hintergrund eine Scharr Menschen und zu einem von ihnen gibt es immer eine kleine Information, egal wo man gerade ist, in den Einstellungen oder beim Spiel laden. Die düstere Musi und das relativ dunkte ambiente, bereitet einen darauf vor, was folgt, wenn man Play drückt.

Ein unglaublich Stimmungsreiches Intro, führte mich in die Story ein. Ich wurde mitfühlend, mit dem Schicksal der Menschen, gleichzeitig Motivierte es mich, mein bestes zu geben, für eben jene.

Und so landet man in der wohl letzten stadt auf Erden, mit einer Hand voll Menschen, die alle nur überleben wollen und dies auch anhand kurzer Kommentare, mir immer wieder zu verstehen geben. Es geht daran Rohstoffe zu Sammeln. -20 grad herrschen, es ist mild, aber es muss schnell gehen, bald fällt die Temperatur. Eilig ein paar Zelte gebaut, der Generator angeschmissen um wenigstens etwas die kälte zu bekämpfen. Noch ein gesetz erlassen was leichte Kinderarbeit erlaubt, hier muss jeder helfen, es geht ums Überleben. Man fühlt sich etwas Hilflos, auch wenn ich es selbst warm habe, gut das ein tutorial mich begleitet.

Ein paar (ingame) Tage sind um, expeditionen suchen das Umland ab, ein paar vermisste wurden gefunden und eine Familie wieder vereint, musste etwas lächeln, zeit zum verschnauben gibt es nicht, die Temperatur fällt weiter und mit ihr die Hoffnung. Um panik oder Chaos zu vermeiden müssen wir die Hoffung hoch halten und den Unmut gering, indem wir auf Wünsche eingehen und unsere Bürger so gut es geht versorgen, gar nicht so leicht in dieser kälte, die Sanitätsstaionen sind voll belegt. -60 Grad, der Generator läuft auf hochtouren, unmengen an Kohle sind nötig aber auch ander Vorräte, wie Holz und Stahl oder gerade Nahrung, sind knapp.

Die Musik und das Ambiente erinnern immer wieder Stimmig daran, dies ist kein einfaches Aufbauspiel ist, hier geht es nicht um schönheit oder Kreativität, hier geht es um Überleben. Zwischenereignisse wie Krawalle, Diebstahl, Hassreden werden stimmungsvoll mit düsteren Zeichnungen umschrieben und erfordern handeln, je nachdem wie, steigern wir die Hoffung oder verärgern die einwohner.

-80 Grad, panik macht sich breit, keiner hat mehr Hoffnung, ich muss handeln. Nun hab ich die Wahl, Ordnung oder Glaube, wie kann ich diese Gesellschaft am Leben erhalten. Jeder der Stränge hat unterschiedliche Gesetze zu folge die man erlassen kann. Ich entscheide mich für Ordnung, wachtürme und Patroullien, erhalten die Ordnung, ein Morgenapell (Gesetz) zeigt allen, das wir zusammenhalten, die Hoffnung kehrt zurück, vorallem da ein Trupp im Ödland einen Roboter gefunden hat, welcher eine ganze Arbeitstruppe ersetzte und Kohle Rund um die Uhr in der Mine fördert. Es wirkt fast wie ein Wunder, vielleicht geht es nun doch Bergauf.....

Fazit: Düsterer Survival-Aufbau-Strategie "Spaß" mit glücklicherweeise verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Die Grafik ist Stimmig, die Story mitreißend. Gesetze und Forschungswege sorgen für einen Hohen wiederspielwert. Hier hat sich das Entwicklerteam Größte Mühe gegeben, das merkt man. 10/10 Punkten von mir.