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Nach ungefähr 48 Stunden (12 Stunden erster Stand und 26 Stunden zweiter Stand) fühle ich mich bereit, eine Bewertung abzugeben. Diese werde ich wieder in einer Pro- und Contra-Liste darstellen.

++ Pro ++
-Das Spiel ist in seiner Art und Weise sehr interessant und bietet ein einzigartiges Erlebnis, das es in dieser Form nach meinem Wissen nicht noch einmal gibt.
-Die Atmosphäre des Spiels ist beeindruckend und lädt zum Vertiefen und Erkunden ein.
-Die kommenden Stürme oder Anomalien sorgen für Spannung und halten einen stets auf Trab, wenn man nicht aufpasst.
-Das Fahrzeugsystem ist sehr gut umgesetzt. Besonders die Möglichkeit, das Fahrzeug optisch anzupassen, ist gelungen. Es bietet zudem eine gewisse Vielfalt.


-- Contra --
-Die Story-Gespräche fallen meiner Meinung nach etwas enttäuschend aus. Es wird zwar viel gesprochen, aber leider geschieht dies größtenteils während der Fahrt oder auf der Flucht. Das macht es schwierig, jedem Satz aufmerksam zu folgen.
-Viele Ressourcen sind schwer verständlich oder kaum erkennbar in ihrer Beschaffung.
-Während der Fahrt erhält man immer wieder zufälligen Schaden. Dieser ist zwar nicht gravierend, erschwert es jedoch beispielsweise, bestimmte Achievements zu erreichen.
-Die letzte Mission wird ab einem bestimmten Abschnitt unnötig in die Länge gezogen. Die dahinterstehende Idee ist eigentlich schön, aber leider etwas zu lang geraten.
-Das Ende der Story-Fahrten war für mich leider auch das Ende des Spiels. Nach der Rückkehr in die Garage und dem letzten Gespräch hatte meine Motivation ebenfalls den Motor abgestellt und die Handbremse angezogen.

Fazit:
Pacific Drive ist ein wunderschönes und einzigartiges Spiel, das besonders Spielern gefallen dürfte, die Freude am "stumpfen" Sammeln und Erkunden haben. Dieser Gruppe möchte ich das Spiel wärmstens empfehlen.

Mein persönliches Rating:
6/10 mit einer leichten Tendenz zu einer schwachen 7.

Vielen Dank fürs Lesen und auch ein großes Dankeschön an Ironwood Studios für diese tolle Erfahrung!

Mein erstes Fazit nach ungefähr 4 Stunden Spielzeit:

+ Diese Atmosphäre, die dieses Spiel erzeugt, ist verdammt gut. Die Musik und das gesamte Auftreten dieses Spiels sind absolut wahnsinnig.
+ Endlich mal kein stumpfes Durch-die-Map-Rennen und alles one-shooten. Man muss tatsächlich überlegen, ob man den Kampf annimmt oder sich erst einmal weiter zurückzieht.
+ Die Bots haben ein interessantes Auftreten und lassen einen zweimal überlegen, ob man es überhaupt versuchen will, sie anzugreifen.

Nun leider zu den negativen Punkten:

- Die Steuerung fühlt sich noch nicht so flüssig an. Man bleibt oft an kleinen Steinen hängen, wenn man versucht zu sprinten. Springen sorgt an manchen Stellen dafür, dass man sich für 0,3 bis 1 Sekunde nicht bewegen kann (das ist leider etwas blöd, wenn man gerade auf der Flucht ist).
- Das HUD ist etwas unübersichtlich, und man bekommt Probleme, sich zu orientieren. (Beim Looten drückt man aus Gewohnheit ESC, um das Loot-Menü zu schließen, aber dadurch öffnet sich das ESC-Menü und schließt nicht das Loot-Menü.)
- Die Hitbox! Das ist leider so ziemlich das größte Problem, das dieses Spiel hat. Sobald man sich dazu entscheidet, doch den Kampf anzunehmen, wirkt die Hitbox leider sehr verzogen. (Beispiel: Man hockt sich so hin, dass man gerade so über etwas drüberschaut und beginnt zu schießen, aber diese Schüsse treffen das Objekt vor einem, anstatt den Gegner. ODER man lehnt sich um eine Ecke, schießt und trifft dabei die Ecke.)

Fazit:
7/10
The Forever Winter hat leider noch viele Kinderkrankheiten, die aber mit der Zeit bestimmt immer besser werden. Man kann sich auf die kommende Zeit und die Entwicklung von The Forever Winter freuen. Dieses Spiel hat ziemlich viel Potenzial, und es wäre schön zu sehen, wenn es auch genutzt wird.