Geboren zwischen zwei Aktienkursen und aufgezogen von PowerPoint-Folien in einem Frankfurter Konferenzraum, wurde Friedrich früh darauf trainiert, Mimik zu vermeiden und Inhalte so zu formulieren, dass sie jeden Sinn umschiffen wie ein Lobbyist im Untersuchungsausschuss.

In den Fußstapfen von Helmut Kohl, nur ohne dessen Charisma und Übergewicht, formt Friedrich eine Partei um, die so modern wirkt wie ein Faxgerät auf einem E-Roller. Doch anders als viele seiner Parteikollegen hat Friedrich keine Werte verloren – er hatte nie welche.


📍Wer arm ist, ist selbst schuld.
📍Wer Kritik äußert, ist Kommunist.
📍Wer nicht neoliberal denkt, ist zu jung, um das zu verstehen.
📍Der Markt regelt alles. Auch moralische Verantwortung – nach unten.


🗳️ Der Schattenkanzler
Nachdem Olaf „Ich erinnere mich nicht“ Scholz als politisches Sedativum wirkt, versucht Friedrich in dessen Schatten zu glänzen – mit Forderungen, die direkt aus der neoliberalen Mottenkiste stammen. Mindestlohn? „Schädlich.“ Bürgergeld? „Abschaffen.“ Klimaschutz? „Technologieoffen. Aber bitte keine Windräder vorm Golfplatz.“

🎤 Talkshow-Terminator
Kein Mikrofon ist vor ihm sicher. Kein Thema zu schade, um es mit Worthülsen zuzukleistern. „Kulturelle Leitkultur“, „wehrhafte Demokratie“, „Asyltourismus“ – Friedrich pickt sich die Triggerwörter wie Käsehäppchen vom CDU-Parteitag.

💰 BlackRock? Nie gehört.
Obwohl er für den größten Vermögensverwalter der Welt tätig war, hat er „nie für BlackRock gesprochen“. Natürlich nicht. Friedrich redet für sich selbst. Und für die, die ihn investieren lassen.

🧠 Copy & Paste mit Krawatte
Die Union unter Friedrich Merz hat den politischen Wettbewerb neu erfunden: Statt Lösungen zu entwickeln, kopiert sie einfach die Schlagzeilen der AfD, versieht sie mit einem CDU-Stempel – und verkauft sie als „bürgerliche Mitte“. Ob Migration, „Remigration“, Identitätsdebatten oder Angstpolitik – die Inhalte bleiben gleich.