Duke
Tommy   Germany
 
 
Through mud and blood to the green fields beyond, Fear Naught

Own a musket for home defense, since that's what the founding fathers intended. Four ruffians break into my house. "What the devil?" As I grab my powdered wig and Kentucky rifle. Blow a golf ball sized hole through the first man, he's dead on the spot. Draw my pistol on the second man, miss him entirely because it's smoothbore and nails the neighbors dog. I have to resort to the cannon mounted at the top of the stairs loaded with grape shot, "Tally ho lads" the grape shot shreds two men in the blast, the sound and extra shrapnel set off car alarms. Fix bayonet and charge the last terrified rapscallion. He Bleeds out waiting on the police to arrive since triangular bayonet wounds are impossible to stitch up. Just as the founding fathers intended.
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-German Review-

Battlefield 2042: Auferstanden aus Ruinen?

Mitglied der Battlefield-Community wurde ich damals als Bad Company 2 herauskam und habe seitdem jedes Spiel miterlebt, gespielt und auch in Masse gemocht. Bad Company 2 mit seinem neuen "Rush" Modus, die beinahe perfekten Karten von Battlefield 3, der eher magere Launch von Battlefield 4 aber dann doch die Arbeit der Entwickler es zu einem guten Spiel zu machen, Battlefield 1 mit dem Announcement-Trailer der die Fans auf Wolke 7 und das damals konkurrierende Call of Duty in die Steinzeit geschickt hat und zuletzt Battlefield 5, welches irgendwie anders war aber auch seinen Charme hat, ich war bei allem dabei.
Achja, Hardline gabs ja auch noch...

Battlefield 2042 wurde nach zwei historischen Battlefield Titeln als Zurück in die nähere Zukunft angekündigt und sollte so dann wieder an Vorgänger wie BF3 und BF4 anknüpfen und wurde damals als "Hommage an die Veteranen unter den Fans" angekündigt. Eine teilweise nicht funktionierende Beta und eine verschobene Veröffentlichung später war es dann am 19. November 2021 so weit, dass Battlefield 2042 seinen Dienst am Spieler antrat. Und bereits zu Release brach es jegliche Rekorde... beispielsweise für den AAA Titel mit den meisten schlechten Bewertungen auf Steam in kürzester Zeit. Kein Klassensystem, Performance im Keller trotz guter Hardware, häufige Abstürze, Bugs aus der Hölle, komische Voicelines der Operator, die Abwesenheit eines ordentlichen Scoreboards und vieles mehr, so sah Battlefield 2042 am Anfang aus... Dementsprechend wurde das Spiel, welches ich vorbestellt habe schleunigst zurückgegeben. Auch wenn EA Erfahrung darin hat miserable Spiele auf den Markt zu bringen, so nimmt dieses Narrativ ein gutes Jahr später seine Wendung.
Doch bevor wir dazukommen, bleiben wir noch einmal kurz bei der Vergangenheit wo wir uns in dieser Einleitung sowieso schon wiederfinden konnten. Im November 2017 kam EAs Star Wars Battlefront II heraus, welches ebenfalls an einen sehr erfolgreichen Vorgänger anknüpfen musste. Dies schaffte es selbstverständlich nicht und sorgte mit seinen "Pay-to-Win Mechaniken" für einen weltweiten medialen Aufschrei im Bezug auf Mikrotransaktionen in Videospielen und das mit Lootboxen verbundene Glücksspiel. Das Spiel war faktisch tot, sowas kann man normalerweise nicht retten. Nunja normalerweise... Nachdem die besagten Mechaniken von Grund auf umstrukturiert wurden, hat Battlefront II nochmal eine zweite Jugend und einen riesigen Schub an Spielern erfahren dürfen, eine bis heute aktive Modder Community hervorgebracht und ist durch und durch ein spaßiges Spiel mit grundsolidem Gameplay mit catch.

Und ich glaube dieses Schicksal steht Battlefield 2042 nun auch bevor.

Nachdem ich zufälligerweise durch bestimmte Youtuber darauf aufmerksam wurde, dass das Klassensystem, welches eine der großen Säulen von einem Battlefield ist, zurück kommt, habe ich mich nochmal etwas schlauer gemacht, was seit Release alles verändert wurde und neu dazu kam. Nach etwas hin und her hab ich mir dann Battlefield 2042 erneut gekauft und wollte es mal ausprobieren. Meine erste Feststellung: Das Spiel von vor einem Jahr ist fast komplett anders. Es läuft flüssig und stabil, ich komme selbst mit meiner RTX 2080 bei Grafikeinstellungen komplett auf Anschlag auf konstante FPS jenseits von 60, die Menüführung ist deutlich übersichtlicher für einen Neuling und es werden auch etliche Tutorials angeboten. Auf der Oberfläche hat das Spiel meine Erwartungen definitiv übertroffen.
Inhaltlich finde ich das "Gunplay" sehr ansprechend, man nähert sich hier dem System aus Battlefield 3 sehr stark an, dass so gut wie alle Waffen gut bis sehr gut sind und dadurch gebalanced sind und nicht wie in anderen Titeln wo man nur Ay or Nay hat und Waffen die man selbst ganz cool findet dann aber absolut nicht wettkampffähig sind.
Ebenfalls haben Klassiker auf früheren Titeln wie bspw. die M16A3, die M1911 oder die GOL Magnum aus dem Potral Modus ihre Einzug in den normalen "All-Out Warfare" Modus gehalten und sind wie erwähnt potente Alternativen zu dem neuen Zeug.
Das Klassensystem wurde in einer neueren Iteration eingefügt, im Schwerpunkt wurden Medic und Support aus bspw. BF3 und BF4 zum Support zusammengefasst und der Assault in BF2042 ist nun eher der absolute Duellist im Infanteriekampf und nicht mehr wie bekannt der Sani mit den Sturmgewehren. Das System mit den Operatoren wurden anständig in die Klassen eingefügt, vergleichbar mit den Spezialisierungen aus Battlefield 5. Was mir daran gut gefällt ist, dass in dem Verhältnis zwischen Operator und Klasse definitiv die Klasse die Dominante ist und außerdem, dass sie das System, welches für BF2042 neu war nicht ganz über Bord geworfen haben, sondern einen Weg gefunden haben, die Operator im Spiel zu lassen.

Definitiv gibt es noch mehr Punkte die das Spiel attraktiv machen, aber die oben genannten Punkte sind für mich schon mit die wichtigsten positiven Änderungen seit dem Release, welche das Spiel spielenswert machen.

All in All kann man nun definitiv sagen, dass das Spiel einen Punkt erreicht hat, in dem es spielbar und unterhaltsam ist.
Wie sonst so häufig bleibt an der Stelle nur die Frage, "Warum nicht gleich so?", denn so wie das Spiel aktuell ist, hätte es auch herauskommen müssen und große Teile der Community wären zufrieden gewesen.

Natürlich ist nicht alles perfekt. Mich persönlich stört am Overlay im Respawnbildschirm, dass man da Schwierigkeiten hat, den konkreten Spawn-Punkt auszuwählen, wenn sich bspw zwei Squadmitglieder auf der Karte überlappen. Weiterhin kann sich das Freischalten von Zubehör für Waffen und Fahrzeuge sehr mühsam und trocken anfühlen, da so gut wie alle Waffen ihr volles Potential erst mit bestimmtem Zubehör entfalten, welche die "Hard Stats" wie Schaden und Feuerrate beeinflussen. Das war in vorherigen Battlefield Titeln nicht so, dementsprechend hatte man da bereits nach 20 Kills bereits ein brauchbares Visier, einen Laser und ggf. einen Handgriff. In BF2042 hingegen wird bei vielen Waffen das wichtige Zubehör erst nach 300 kills freigeschaltet und das ist dann eher eine zeitintensive Angelegenheit. Aber auch hier ist Abhilfe geschaffen, Freischaltungen für Waffen und Fahrzeuge kann man auch in dem Coop Modus gegen bots "grinden", ich persönlich nutze dafür sehr gerne die Karte mit dem Containerschiff im Spielmodus Durchbruch, da sind durchschnittlich 120 kills pro Runde definitiv drin und die Runde dauert nur ca. 15 bis 20 Minuten.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich froh bin, dass Battlefield 2042 anscheinend doch noch ein unterhaltsames Spiel geworden ist was sich nun auch gut und gerne "Battlefield" nennen darf und zumindest semi-anständig an die ruhmreichen Vorgänger anknüpft.

Update: Der positive Punkt mit dem niedrigen Grundpreis ist aus dem Review herausgeflogen, da ich davon ausging, dass das Spiel immer noch mit einem Steam-Grundpreis von um die 25€ angeboten wird, Pustekuchen... Ob ich mich per se vertan habe oder der Preis nachträglich angezogen wurde ist unklar
Review Showcase
-German Review-

DCS World oder auch besser bekannt als die Mutter aller Flugsimulationen wird nicht umsonst immer dann in Gesprächen aufgebracht, wenn Person X ein bestimmtes Spiel zu langweilig, anspruchslos oder unrealistisch findet.
Bei diesem Spiel handelt es sich um eine sehr tiefgehende und detailreiche Flugsimulation welche mMn kaum bis keine Konkurrenz hat.
Die Grundversion des Spiels ist kostenlos über Steam erhältlich und gewährt einem Zugang zu einer vereinfachten Variante der Su-25 sowie der TF-51 Mustang. Weitere Flugzeuge sind per DLC erhältlich, wobei der Preis das ausschlaggebende Maß für die Tiefe des Inhaltes ist.
Ein guter Ratschlag für Interessenten, welcher nicht nur von mir kommt, ist sich erstmal mit den beiden kostenlosen Flugzeugen auseinanderzusetzen und wenn man sich begeistern konnte den Einstieg in das Spiel mit dem DLC Flaming Cliffs 3 (FC3) zu wagen. Bei diesem DLC hat man eine gute Auswahl an fähigen Flugzeugen, welche selbst im PVP nicht unterschätzt werden dürfen. Ebenfalls sind die Modelle nicht so detailreich wie beispielsweise die Flugzeuge für 70€ sondern sind sehr einsteigerfreundlich und bereiten einem in den ersten Stunden sehr viel Spaß nachdem man sich an sie gewöhnt hat. Einzelheiten dazu spreche ich später nochmal an.
Normalerweise sollte man sich bei meinen Reviews spätestens jetzt wundern, wo der Bezug zur Story bleibt, allerdings ist das Spiel eine große Sandbox-Experience wobei die ersten Flugstunden immer aus den Trainingslektionen bestehen welche dann von mal mehr mal weniger Youtube-Guides gefolgt sind. Für Leute die schnelle Action suchen ist das wahrscheinlich eher nicht das Flug-Spiel ihrer Träume, allerdings kann ich dabei guten Gewissens auf das Spiel Project Wingman hinweisen, für welches ich ebenfalls ein Review veröffentlicht habe.
Solltet ihr allerdings was eure theoretische Ausbildung betrifft ein gutes Gefühl haben, dann gehts nach dem ganzen Pauken bestenfalls auf einen Multiplayer Server mit PVE Mission. Meister Kenobi würde nun sagen "This is where the fun begins", denn nun wählt ihr euer Flugzeug aus und steht auf dem Deck des Trägers oder auf dem Flugfeld und könnt erstmals das gelernte in die Tat umsetzen. Ihr startet die Karre, rollt zur Startbahn und hebt ab. Ihr gewöhnt euch an das Flugverhalten vom Flieger, landet ab und an mal und der pazifistische Teil sitzt. Das ist definitiv eines der tollsten Gefühle, wenn das geklappt hat, auch wenn es nicht der erste Anlauf war, nach und nach bekommt man den Dreh raus und das lernen wird belohnt. Nun sind wir aber nicht in DCS unterwegs um die schöne Landschaft zu genießen, sondern wir wollen ja schließlich mit ein paar Raketen unterm Hintern in Richtung Feind fliegen und uns an Luftkämpfen erfreuen. Schließlich konnte man als Zappel-Philipp im Kino bei TopGun ja auch nicht still im Sessel sitzen also Bewaffnung auswählen, abheben und auf der Karte gucken wo die feindlichen KI-Flugzeuge sind. Nach guten zehn Minuten Flug ist man dann auf knapp 30 Meilen (Ja, an die imperialen Maßeinheiten sollte man sich in der Avionik gewöhnen) am Gegner dran, man ist gespannt wie ein Bogen und plötzlich wird der Bildschirm schwarz. Eine halbe Sekunde später hat man wieder ein Bild und denkt sich "Mist, meine Flügel fehlen, die Karre brennt aber gut dass ich mir gemerkt hab auf welcher Taste ich den Schleudersitz auslöse."
Das passiert. Nicht ein Mal. Nicht drei Mal. Es kann sehr oft passieren. Also was hab ich falsch gemacht?
Nach mehreren Stunden an Guide Material von Youtube hat man dann eine Liste länger als sein Wunschzettel als kleines Kind an Sachen die man verbessern kann. Also kurzerhand wieder auf den Server, diesmal die Liste an Fehlern abarbeiten und siehe da, es funktioniert und man hat plötzlich seinen ersten Abschuss (auch wenn es ein wehrloser Tanker war, das ist egal)
Worauf will ich damit hinaus? DCS World ist wirklich eine sehr gelungene Simulation, wenn man von sich aus die Zeit und die Motivation mitbringt sich mit dem Thema ausführlich zu befassen. Das kann heißen, dass man sich je Flugzeug das 700 Seiten lange Handbuch als PDF herunterlädt oder einen ganzen Abend mit Step-by-Step Guides von Youtube verbringt.
Die hohen Ansprüche die ihr an das Spiel stellt verlangt es im Gegenzug von euch ab.
Habt ihr euch mit den ersten Flugzeugen, im besten Fall denen von FC3 dann mal vertraut gemacht und wollt den ersten dicken Brummer in Angriff nehmen geht natürlich einiges von vorne los, neues Handbuch, neue Systeme usw. Aber hey, ihr habt es bis dahin geschafft und hattet eure ersten Erfolge... warum hier schon aufhören, wenn ihr noch mehr erleben könnt, und ihr wisst dass ihr die Motivation dazu mitbringt?
Dieser Aspekt macht DCS aus meiner Sicht großartig, man wird wirklich für seinen Input belohnt und am ende des Tages spürt man das auch. Auch wenn das ewige lesen, angucken und lernen lästig werden kann, man wird von mal zu mal besser und bekommt das auch zu spüren.
Bevor ich noch auf ein paar abschließende Punkte eingehe, möchte ich mit Folgendem meinen Hauptteil ausleiten:
Mit meinen mageren 53 Spielstunden bin ich wahrscheinlich in DCS grade erst an dem Punkt, wo in echt bei einem Flugzeug das Triebwerk hochgefahren wird. Es liegt schon einiges hinter mir an ewigem lernen und lesen aber umso mehr liegt noch vor mir, auf meinem Weg das Maximum aus meinen Flugzeugen herauszuholen und ein gefürchteter Name auf einem PVP-Server zu werden.

Weitere Punkte:

DLCs: Die Simulation funktioniert grundsätzlich so, dass weitere Flugzeuge oder Hubschrauber als Add-On dazugekauft werden müssen. Schaut man sich im Steam Store um, sind einige Flugzeuge teurer als manch ein Headliner wie bspw. das neue Call of Duty. Dennoch bin ich der Meinung, dass man wenn man €/Spielstunde rechnet auf faire Preise kommt, vor allem wenn man sich den Detailreichtum und die nähe zum Original anschaut.
Außerdem sind die DLCs recht häufig im Sale, unabhängig von bekannten Steam Aktionswochen wie bspw. im Sommer oder Winter, also kann man häufig auch dort zuschlagen.
Ich möchte mich außer bei FC3 mit Empfehlungen definitiv zurückhalten, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass als erstes High-Fidelity Flugzeug die F-18 eine gute Wahl war, da vieles was ich gelernt habe auch bei der F-14 und bei der F-16 Anwendung finden konnte.

Peripherie: Selbst wenn sehr gute Piloten oder Youtube-Größen sagen, dass man das Spiel mit Maus und Tastatur spielen kann, haben sie nicht unrecht, dennoch ist es mit der richtigen Gaming-Ausrüstung deutlich angenehmer und spaßiger. Spaßig wird es allerdings nicht wenn man sich die Preise dafür anschaut, wie viel man am Ende für einen ordentlichen Joystick mit Schubhebel und TrackIR bezahlt. Dazu kommt noch, dass man einen leistungsstarken PC haben sollte, da das Spiel schließlich Karten im 1:1 Maßstab benutzt und man nicht die Hälfte der Zeit im Ladebildschirm verbringen möchte.
Auch dazu sei gesagt, erstmal den Zeh ins Wasser tauchen, um zu gucken wie kalt es ist, also nicht direkt das teuerste vom Teuersten beschaffen um dann festzustellen, dass einem die Sim nicht taugt.

Fazit: DCS würde ich niemals als Spiel bezeichnen, der aufmerksame Leser hat auch schon bemerkt, wie ich um das Wort in diesem Review herummanövriert habe, sondern ist eine sehr aufwändige Simulation, welche Zeit und kostenintensiv werden kann. Bringt man allerdings Lust und Motivation mit, ist es dennoch erträglich und man kommt definitiv auf seinen Spaß!
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Comments
Disc0 D. Ave 3 Mar, 2019 @ 7:33am 
+rep salty sugarboy
Lukas 18 Aug, 2016 @ 3:46am 
╭━━━━━━━╮
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┃█ Du bist nur █┃
┃█ adoptiert! █┃
┃█ -Mama  █┃
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┃██████████┃
┃   ○    ┃
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76561198154444318 16 May, 2016 @ 2:08pm 
+rep Good Man
Hideo Itami / 伊丹英雄 17 Apr, 2016 @ 1:50am 
+ rep:steamhappy:
[6te] Consalez 24 Dec, 2014 @ 2:53am 
Happy Milfmas