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29.5 Std. insgesamt
Warhammer 40,000: Space Marine 2 – Das ultimative Warhammer-Action-Erlebnis

Einleitung

Warhammer 40,000: Space Marine 2 ist die langerwartete Fortsetzung des beliebten Third-Person-Actionspiels von 2011. Entwickelt von Saber Interactive und veröffentlicht von Focus Entertainment, entführt uns dieses Spiel erneut in das brutale, düstere Universum des Warhammer-40k-Imperiums. Mit atemberaubender Grafik, verbesserter Kampfmechanik und epischen Schlachten gegen die Tyraniden setzt Space Marine 2 neue Maßstäbe im Action-Genre.

Grafik und Atmosphäre – Bombastisch und düster zugleich

Das Warhammer-40k-Universum war schon immer ein visuelles Spektakel, und Space Marine 2 setzt diese Tradition mit einer beeindruckenden Next-Gen-Grafik fort. Die zerstörten Schlachtfelder, gigantischen gotischen Strukturen und endlosen Wellen von Tyraniden sorgen für eine immersive Spielerfahrung. Die Detailverliebtheit in den Rüstungen, Waffen und Umgebungen bringt die düstere Ästhetik des Imperiums perfekt zur Geltung.

Die Animationen der Space Marines sind wuchtig und vermitteln perfekt das Gefühl, einen zwei Meter großen Supersoldaten in massiver Servorüstung zu steuern. Auch die Tyraniden-Horden bewegen sich in bedrohlichen Schwärmen und bieten eine atemberaubende visuelle Bedrohung.

Gameplay – Brutal, schnell und intensiv

Die Kämpfe in Space Marine 2 sind eine perfekte Mischung aus Nah- und Fernkampf. Der ikonische Bolter fühlt sich wuchtig an und sorgt für befriedigende Feuergefechte, während Kettenschwert und Energiewaffen für brutale Nahkampf-Action sorgen. Die neue Mechanik für kontextabhängige Finisher ermöglicht es, Tyraniden auf spektakuläre Weise niederzustrecken – ein wahres Fest für Warhammer-Fans.

Besonders hervorzuheben ist das verbesserte Movement-System. Im Gegensatz zum ersten Teil fühlt sich das Bewegen und Kämpfen deutlich geschmeidiger an, ohne dabei das massive Gewicht eines Space Marines zu verlieren. Die neue Deckungsmechanik und überarbeitete KI der Feinde sorgen für herausfordernde und taktische Kämpfe.

Kampagne – Epische Geschichte im 40k-Universum

Space Marine 2 bietet eine fesselnde Einzelspielerkampagne, in der Captain Titus erneut die Hauptrolle übernimmt. Die Story bringt uns in einige der ikonischsten Kriegsschauplätze des 41. Jahrtausends, während wir gegen die unaufhaltsamen Horden der Tyraniden kämpfen. Die Zwischensequenzen sind cineastisch inszeniert und fügen sich nahtlos in die Spielwelt ein.

Warhammer-Fans werden begeistert sein, wie tief die Lore des Universums in das Spiel eingeflochten ist. Ob es die politischen Intrigen des Imperiums sind oder die brutale Realität der ewigen Kriege – Space Marine 2 fängt die Essenz des Franchise perfekt ein.

Multiplayer – Kooperativer Krieg gegen die Tyraniden

Neben der epischen Kampagne bietet Space Marine 2 einen kooperativen Mehrspielermodus, in dem Spieler sich gemeinsam den Tyraniden-Horden stellen können. Teamwork ist hier entscheidend, da die Feinde in intelligenten Schwärmen angreifen und sich an die Taktiken der Spieler anpassen.

Ob im PvE-Modus gegen endlose Wellen oder in PvP-Schlachten gegen andere Space Marines – die Multiplayer-Komponente sorgt für Langzeitmotivation und eine Vielzahl an spielbaren Herausforderungen.

Fazit – Ein Meisterwerk für Warhammer- und Action-Fans

Warhammer 40,000: Space Marine 2 ist die perfekte Fortsetzung eines Kultspiels. Mit einer atemberaubenden Grafik, einem wuchtigen und befriedigenden Kampfsystem sowie einer epischen Kampagne bringt das Spiel alles mit, was Fans sich gewünscht haben.

Ob du ein eingefleischter Warhammer-Fan oder ein Neuling im 40k-Universum bist – dieses Spiel bietet ein Action-Spektakel, das seinesgleichen sucht. Wer sich nach intensiven Kämpfen, monumentalen Schlachten und einer düsteren Sci-Fi-Atmosphäre sehnt, sollte Space Marine 2 nicht verpassen!

Verfasst am 16. Februar.
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62.0 Std. insgesamt
Early-Access-Rezension
Path of Exile 2 – Die Evolution eines Meisterwerks

Einleitung

Path of Exile 2 (PoE2) stellt die nächste Stufe in der Entwicklung eines der erfolgreichsten Action-RPGs dar. Nach Jahren der Perfektionierung von Path of Exile bringt Grinding Gear Games (GGG) eine Fortsetzung, die nicht nur bestehende Fans begeistert, sondern auch neue Spieler in die düstere Welt von Wraeclast zieht. Mit einer überarbeiteten Engine, neuen Kampfsystemen und einer Fülle an frischen Inhalten setzt Path of Exile 2 neue Maßstäbe im Genre.

Grafik und Präsentation – Ein visuelles Spektakel

Einer der auffälligsten Verbesserungen von PoE2 ist die beeindruckende grafische Überarbeitung. Die neue Engine bringt detailreiche Umgebungen, realistischere Schatten- und Lichteffekte sowie flüssigere Animationen. Charaktere, Monster und Effekte sind detaillierter als je zuvor, was die ohnehin schon düstere Atmosphäre noch intensiver macht.

GGG hat es geschafft, den klassischen Look von Path of Exile beizubehalten, aber gleichzeitig eine moderne, optisch atemberaubende Welt zu erschaffen, die Spieler sofort in ihren Bann zieht.

Gameplay – Flüssig, fordernd und belohnend

Das Herzstück von PoE2 ist sein überarbeitetes Kampfsystem. Während sich das Grundgerüst an dem bewährten Gameplay von PoE1 orientiert, wurden viele Mechaniken verfeinert. Treffer-Feedback ist spürbar präziser, Animationen sind geschmeidiger und die neue Waffenhaltung-Mechanik sorgt für zusätzliche taktische Tiefe.

Besonders hervorzuheben ist die Anpassung der Skill-Gem-Mechanik. Spieler müssen nicht mehr umständlich Ausrüstungen wechseln, um ihre Skills zu optimieren. Das neue System erlaubt eine flexiblere Gestaltung der Builds, was das Experimentieren mit verschiedenen Spielstilen noch spannender macht.

Neue Klassen und Kampagne – Mehr Vielfalt als je zuvor

Ein großes Highlight von Path of Exile 2 ist die Einführung von zwölf völlig neuen Klassen, die sich auf verschiedene Archetypen verteilen. Jede Klasse bringt einzigartige Spielmechaniken mit sich, die ein völlig neues Spielerlebnis ermöglichen. Ob brutale Nahkämpfer, geschickte Fernkämpfer oder mächtige Magier – die Vielfalt ist beeindruckend und lädt dazu ein, zahlreiche Builds auszuprobieren.

Die neue Kampagne mit sieben Akten bietet eine fesselnde Geschichte und herausfordernde Gegner. Die Quests sind abwechslungsreicher gestaltet, und Entscheidungen der Spieler haben größere Auswirkungen auf den Spielverlauf. Diese Tiefe macht PoE2 nicht nur für Veteranen, sondern auch für Neulinge besonders zugänglich.

Endgame – Unendlicher Spielspaß

Wie schon in PoE1 liegt der wahre Reiz von PoE2 im Endgame. Die überarbeitete Atlas-Mechanik, neue Bosskämpfe und herausfordernde Endgame-Gebiete sorgen dafür, dass Spieler auch nach hunderten Stunden immer noch neue Herausforderungen entdecken können.

GGG hat erneut bewiesen, dass sie die Essenz eines perfekten Endgames verstehen: unendlich skalierende Inhalte, ein tiefes Crafting-System und eine stetige Weiterentwicklung der Welt von Wraeclast.

Fazit – Eine würdige Fortsetzung

Path of Exile 2 ist nicht nur eine Fortsetzung, sondern eine Evolution des ursprünglichen Spiels. Mit verbesserten Grafiken, überarbeitetem Gameplay, neuen Klassen und einem riesigen Endgame ist es die perfekte Mischung aus Tradition und Innovation. Fans des Genres können sich auf ein actiongeladenes, tiefgründiges Abenteuer freuen, das alles bietet, was ein modernes Action-RPG ausmacht.

Für alle, die Path of Exile lieben oder nach einer echten Alternative zu Diablo suchen: PoE2 ist ein absolutes Muss!
Verfasst am 16. Februar.
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17.0 Std. insgesamt (15.7 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
♥♥♥♥♥♥
Verfasst am 17. Mai 2023.
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640.4 Std. insgesamt (46.3 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
New World im Test: Unsere finale Wertung wird für Diskussionen sorgen

Power by Blackbrokus [www.twitch.tv]

Fans klassischer Online-Rollenspiele müssen sich bei Amazons MMO umgewöhnen. Denn hier steht nach dem Grind das PvP im Fokus. Das hat Vor- und Nachteile.

MMO-Tests sind für GameStar-Redakteure die Königsdisziplin der Tests. Denn wir erleben große Online-Rollenspiele wie New World im Gegensatz zu den meisten anderen Titeln genauso wie ihr ohne jede Vorlaufzeit und können erst im Nachgang ein Review darüber veröffentlichen, wenn viele Spieler längst zugeschlagen haben. Kaufberatung ist so kaum möglich und wenn dann erst Tage nach Release.

Im Fall von New World haben wir uns diese Zeit jedoch gerne genommen - denn es gibt viel zu klären. Die ellenlangen Server-Warteschlangen zeugen davon, wie beliebt New World ist - aber auch was für eine technische Katastrophe der Launch von Amazons erstem großen Spiel war.

Deshalb wollten wir uns beim Test keine Blöße geben und haben gleich zwei MMO-Experten damit beauftragt. Seit Release haben sie euch beinahe täglich mit Test-Updates versorgt - doch jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen und es gibt am Ende dieses Artikels den finalen Wertungskasten für New World zu bestaunen. Die Gelegenheit haben wir dazu genutzt, all die Texte zu Storytelling, Quests, Housing, PvP und Crafting noch einmal zu übearbeiten und zu einem stringenten Testartikel zusammenzufassen.

Um zu erfahren, wie wir New World final einschätzen, lest einfach weiter - oder springt direkt zur Wertung, das überlassen wir euch. Und danach schreibt uns gerne in den Kommentaren, wie ihr über New World denkt. denn so viel ist sicher: Über dieses Spiel (und unsere Wertung) lässt sich trefflich streiten.

Toxische Arbeitsbedingungen bei Amazon Game Studios
Laut einem Bloomberg-Bericht soll bei Entwickler Amazon Game Studios eine sogenannte »bro culture« vorherrschen, die weibliche Mitarbeiterinnen benachteiligt. Vier für den Artikel befragte Frauen sprechen davon, dass sie bei Amazon Game Studios einige ihrer schlimmsten Erfahrungen mit Sexismus gemacht haben.

Power by Blackbrokus [www.twitch.tv]

Eignet sich für euch, wenn ...

… ihr gerne aktiv kämpft.
... ihr auf PvP-Kämpfe steht.
... ihr an Survival-Spielen den Crafting-Aspekt mögt.


Eignet sich nicht für euch, wenn ...

… ihr bei Online-Rollenspielen an WoW oder Everquest denkt.
... euch auch in MMORPGs die Story wichtig ist.
... ihr nicht gerne wartet.


Power by Blackbrokus [www.twitch.tv]
Verfasst am 13. Oktober 2021. Zuletzt bearbeitet am 14. Oktober 2021.
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330.1 Std. insgesamt (90.9 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Early-Access-Rezension
Also ich habe mir das Spiel gekauft. Es ist der Wahnsinn.
Ich habe in letzter Zeit kein Spiel mit einer derartig dichten Atmosphäre gespielt. Der Sound ist einfach der Wahnsinn. Das SPiel empfiehlt sogar Kopfhörer, damit man den vollen Sound mitbekommt. Das sollte man auch, denn so kann man Gegner leichter orten.
Ich habe dadurch schon einige Gegner in einen Hinterhalt laufen lassen.
Die Grafik ist echt top, auch wenn es hier und da noch verbessert werden muss.
Auf mittleren Grafikeinstellungen komme ich auf 60 FPS bei 1080x1902. Leider gibt es noch keine genaueren Grafikeinstellungen, sonst könnte ich einzelne Dinge anpassen.
Das Gunplay muss auch noch verbessert werden, denn es zielt sich teilweise etwas hakelig.

Für ein EA Spiel läuft es aber prima und man findet auch innerhalb von 30 Sekunden ein Match.
Ich spiele nur solo, habe aber trotzdem gegen 2er Gruppen gewonnen.
Das Spiel selbst ist recht schwer und man sollte es langsam spielen. Das wir auf jeden Fall kein Spiel für die COD oder Fortnite Fraktion.

Ich finde das Spiel absolut genial und meiner Meinung nach ist es den aktuellen Preis absolut wert. Von der Atmosphäre erinnert es mich etwas an Resident Evil 7.
Ich habe es sogar nach 5 Matches geschafft den Schlachter zu erledigen, zu verbannen und mit der Beute abzuhauen. Gott war ich angespannt :D

Ich hoffe nur das Crytek das hinbekommt und das es genug Leute spielen. Das Konzept überzeugt, jetzt müssen sie es nur noch technisch hinbekommen.
Verfasst am 8. März 2018. Zuletzt bearbeitet am 9. Juli 2018.
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123.0 Std. insgesamt (72.2 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Dark Souls 3 ist das erste Souls-Spiel, bei dem ich schmunzeln muss. Und ja, ich weiß: Eigentlich gehört sich das nicht. Normalerweise sollte ich fluchen, wüten und verzweifelt im Kreis rennen, während ich die Mutter des Monsters beleidige, das mich gerade zum zehnten Mal abgemurkst hat. Aber genau wegen dieser Gedanken grinse ich: Wir Dark-Souls-Spieler sind schon ein ulkiges Völkchen. Wenn man rein theoretisch durch einen der bisherigen Serienteile bequem am Wochenende durchlaufen könnte, Monster und Bosse schnetzelt und dann entspannt die Credits genießt, wäre der Aufschrei gigantisch.

Viele würden rufen: Was soll denn der Casual-Quatsch?! Ich will keine entspannte Zocker-Session, sondern leiden! Ich will sterben, scheitern, mir die Haare raufen und meinen eigenen Frust runterschlucken! Dark Souls spielt man mit einem Kloß im Bauch. Es geht nicht darum, Dutzende Monster zu bekämpfen - der wahre Endgegner ist das eigene Versagen! Publisher Bandai Namco weiß das und kennt die eigene Zielguppe sehr genau. Unter anderem deshalb wurde mir auf einem Anspiel-Event in Hamburg sogar explizit versichert, dass Dark Souls 3 der schwierigste Teil aller Zeiten werden soll.

Nachdem ich zig Stunden mit der Testversion verbracht habe, bin ich überrascht. Denn das stimmt so nicht. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der Abschluss der Souls-Trilogie der bisher am wenigsten frustrierende Teil ist. Aber bevor jetzt einer »Casualisierung« in den Raum ruft: Im Test zeige ich, warum Dark Souls 3 trotzdem unheimlich viel Spaß macht - und für welchen Spielertyp es genau das richtige ist.

Achtung - Bug-Warnung: Kurz nach Release beklagen sich einige Spieler über Performance-Probleme und einen besonders nervigen Bug, der beim ersten Leuchtfeuer auftritt. Bandai Namco und From Software arbeiten gegenwärtig an einem Patch und raten Bug-Betroffenen, sich an den offiziellen Support zu wenden. Allerdings muss betont werden, dass die Probleme lange nicht bei allen Spielern auftreten - wir können also nicht von einem allgemeinen technischen Mangel sprechen. Zusätzliche Infos zu einem möglichen Workaround gibt es in dieser News.

Details zur PC-Version: Für den dritten Teil von Dark Souls wechselt From Software auf die selbstprogrammierte Grafikengine von Bloodborne. Dadurch wirken die Texturen etwas plastischer und lassen besonders die Charaktere und Monster besser aussehen, als noch in den Vorgängern. Dazu zählt auch die Verwendung der Havok-Physiksimulation, dank der Stoffe wie Kleidung realistisch auf Bewegungen und Wind reagieren und Animationen flüssiger erscheinen. Die Beleuchtung macht ebenfalls kleine Schritte nach Vorn.

Reflexionen, God-Rays und volumetrisches Licht sorgen in vielen Situationen für ein Plus an Atmosphäre – wirklich eindrucksvoll erscheint Dark Souls 3 aber dennoch nur selten. Daneben fehlt es an PC-exklusiven Möglichkeiten, die Grafik wirklich aufzubohren. Außerdem kommt Dark Souls 3 auf dem PC mit einer 60-fps-Sperre, die sich bislang auch mit ini-tweaks nicht umgehen lässt. Die Begrenzung und die stimmige aber nicht überragende Grafik bringen jedoch auch Vorteile mit sich.

So läuft der Titel auch auf älteren Rechnern in Full HD und hohen Details flüssig. Von Abstürzen, Bugs und gravierenden Fehlern wurden wir beim Test größtenteils verschont und Dark Souls 3 hinterließ technisch einen etwas angestaubten aber sauber portierten und stabilen Eindruck.

Gestatten: Dimitry, Söldner-Lady

Damit man einschätzen kann, was für mich »schwer« oder »leicht« überhaupt heißt, hier ein paar Worte zu meinem Profil: Ich habe Unmengen von Stunden mit den Dark-Souls-Spielen und Bloodborne verbracht, den Erstling sogar mehrfach durchgespielt, mich in PvP-Kämpfe gestürzt und gemeinsam mit meinen Kumpels anderen Spielern im Koop geholfen (ich konnte den Four-Kings-Boss am Ende blind legen). Trotzdem gehöre ich nicht zur »Elite« der Souls-Spieler, habe nie einen »SL1-Run« versucht, also das Spiel ohne Levelaufstieg zu beenden.

Und im PvP von Bloodborne kriege ich noch viel zu oft auf die Mütze. Obwohl meine Kollegen mich für einen Souls-Crack halten und ich kein blutiger Anfänger mehr bin: Wenn ich Dark Souls 3 spiele, kann ich (gemessen an den vielen Toden, die ich letztes Jahr beim Bloodborne-Test gestorben bin) relativ gut die Perspektive eines »durchschnittlichen« Souls-Enthusiasten einnehmen.

Mit diesem Wissen als Grundlage will ich mich bei Dark Souls 3 trotzdem ein bisschen selbst herausfordern. Also erstelle ich mir anders als bei den meisten ersten Durchläufen keinen gepanzerten Ritter, sondern eine flinke Söldner-Dame namens Eris. Meine Heldenfigur trägt in jeder Hand ein kurzes Schwert, setzt voll auf Geschicklichkeit und muss sich im Gefecht auf schnelles Ausweichen verlassen. Schon zwei Treffer können tödlich sein - mein Build erfordert enormes Fingerspitzengefühl.

Der Charaktereditor ist übrigens angenehm vertraut: Neben den üblichen kosmetischen Spielereien am Gesicht meiner jungen Dame (das ich im Lauf des Spiels dank Helm ohnehin nie wieder sehe) gibt es diverse Klassen, aus denen man wählt. Ein dicker Ritter startet mit ordentlich Stärke und einer dicken Rüstung, der Assassine ist hingegen für gemeine Flüche in Kombination mit einem schnellen Schwert gewappnet. Und wie immer gibt's auch den nackten Bettler für Masochisten, der im Prinzip schon zu Beginn verskillt ist.

Asche aufs Haupt, und zwar volles Pfund!

Mit Eris betrete ich die neue Welt von Lothric - ein düsteres, apokalyptisches Fantasy-Setting, in dem fast alles Leben gewichen scheint. Ich selbst erwache zu Beginn als Untoter aus der Asche eines Gräberfeldes mit einem einzige diffusen Auftrag: Finde die Aschefürsten. Die sogenannten Lords of Cinder sind nämlich eigentlich die Herren von Lothric, haben das Land aber verlassen - das soll meine Eris rückgängig machen. Das knappe Intro deutet bereits an, dass sich die einstigen Lords nicht kampflos geschlagen geben. Dark Souls 3 erinnert hier an den Erstling, wo in der Einleitung ebenfalls die großen Bosse vorgestellt werden.

Wie gewohnt findet die eigentliche Story größtenteils im Hintergrund statt. Aus den melancholischen Kommentaren der wenigen NPCs und diversen Item-Beschreibungen muss ich mir selbst zusammenreimen, was hier eigentlich passiert ist. Das macht dem interpretationsfreudigen Story-Tüftler in mir nach wie vor Spaß, allerdings erreicht die Welt von Lothric nicht den Charme des ersten Dark Souls oder die Kreativität von Bloodbornes viktorianischem Yharnam.
Verfasst am 24. November 2016.
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7.9 Std. insgesamt
Early-Access-Rezension
Pay2Win: diesen Begriff liest man in letzter Zeit häufiger. Doch was genau ist das, wie wirkt es sich aus und wo liegt die Grenze zwischen fair und unfair? Der Artikel untersucht die zu Grunde liegenden Spielmechaniken, versucht sich an einer Definition und sammelt Argumente dafür und gegen das Bezahlmodell Pay2Win.
Durch die starke Verbreitung von sogenannten Free2Play-Spielen als alternativem Geschäftsmodell zu Vollpreistiteln kommt immer öfter der Begriff "Pay2Win" ("Bezahle, um zu gewinnen") auf. Dabei scheint diese Formulierung nicht nur bei Free2Play-Titeln, MMORPGs oder Facebook-Spielen aufzutreten, sondern zieht sich durch alle Spiele, in denen ein sogenannter Ingame-Shop vorhanden ist.

Der folgende User-Artikel setzt sich mit Fragen rund um Pay2Win auseinander: Was ist Pay2Win? An welchen Kriterien kann man es messen? Und wo genau ist die Schwelle, an der es noch fair ist? Vor allem Letzteres ist natürlich stark von der persönlichen Meinung abhängig und daher möchte ich in diesem Artikel auch keine abschließende Wertung formulieren, sondern nur Argumente aufzählen und euch zur Diskussion einladen.
Verfasst am 13. November 2016.
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873.5 Std. insgesamt
Counter-Strike 2 (CS2) sollte der große Nachfolger des legendären Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) werden. Mit der neuen Source-2-Engine, verbesserten Grafiken und einem überarbeiteten Gameplay erhofften sich viele Fans eine würdige Fortsetzung des beliebten Taktik-Shooters. Doch was als großer Fortschritt angekündigt wurde, entpuppt sich für viele Spieler als reines Frustrationserlebnis. Der Grund: Eine immense Zunahme an Hackern und Cheatern, die das Spiel ruinieren und die Community in Aufruhr versetzen.

Das Problem mit den Cheatern – Ein System ohne Kontrolle

Ein zentraler Kritikpunkt, der sich durch nahezu alle Foren zieht, ist das extreme Ausmaß an Cheating. Schon in CS:GO war das Problem präsent, doch CS2 scheint die Flut an Hackern geradezu explodieren zu lassen. Spieler berichten auf Plattformen wie Reddit, Steam-Community-Foren und Discord von Matches, in denen Gegner mit Aimbots, Wallhacks oder sogar sogenannten „Rage-Cheats“ ausgestattet sind, bei denen sie sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit bewegen oder durch Wände schießen können. Besonders auffällig ist, dass dies selbst in Prime-Matches und auf hohen Rängen ein massives Problem ist, was auf ein mangelhaftes Anti-Cheat-System schließen lässt.

Valve Anti-Cheat (VAC) – Hoffnungslos überfordert

Das VAC-System, das seit Jahren die Hauptverteidigungslinie gegen Cheater darstellt, wirkt in CS2 hilfloser denn je. Trotz der Einführung des sogenannten „VAC Live“-Systems, welches Cheater in Echtzeit erkennen und bannen soll, sind viele Spieler der Meinung, dass sich die Situation nicht verbessert, sondern sogar verschlimmert hat. In unzähligen Fällen bleiben Cheater über Wochen oder sogar Monate unentdeckt, obwohl ihre Manipulationen offensichtlich sind.

Ein Blick in die Foren zeigt, dass viele ehrliche Spieler frustriert aufgeben und das Spiel verlassen. Während CS2 ursprünglich als ein Upgrade mit neuen Features beworben wurde, scheint Valve nicht in der Lage zu sein, das Kernproblem des Spiels in den Griff zu bekommen.

Community-Probleme und toxische Spieler

Neben den Hackern gibt es ein weiteres gravierendes Problem: die toxische Community. Wer in CS2 auf zufällige Mitspieler angewiesen ist, erlebt nicht selten Beleidigungen, absichtliches Team-Blocking oder sogar Griefing. Besonders in den kompetitiven Modi führt dies zu Frustmomenten, da viele Matches nicht durch Skill, sondern durch Sabotage von Mitspielern entschieden werden.

Hinzu kommt, dass Valve keinerlei ernsthafte Maßnahmen ergreift, um toxisches Verhalten einzudämmen. Reports scheinen oft wirkungslos zu verpuffen, und viele Spieler berichten davon, dass sie trotz Dutzender Meldungen gegen auffällige Gegner keine Besserung erleben.

Fehlende Innovationen und Gameplay-Probleme

Abgesehen von der Cheater-Problematik bietet CS2 auch spielerisch wenig Innovation. Während die neue Engine grafische Verbesserungen mit sich bringt, fühlen sich viele Gameplay-Mechaniken unfertig an. Das Movement-System wirkt träge, Trefferregistrierung ist unzuverlässig, und einige klassische Karten wurden so stark verändert, dass sie nicht mehr das gewohnte Gameplay bieten.

Zudem gibt es Performance-Probleme, die auf High-End-PCs unverständlicherweise zu FPS-Drops führen. Viele langjährige Spieler, die hunderte oder gar tausende Stunden in CS:GO investiert haben, fühlen sich durch diese Änderungen eher abgeschreckt als motiviert, weiterzuspielen.

Fazit – Ein enttäuschendes Erlebnis

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Counter-Strike 2 in seinem aktuellen Zustand eine herbe Enttäuschung ist. Das größte Problem bleibt die Cheater-Plage, die sich ungehindert ausbreitet und das Spielerlebnis für faire Teilnehmer ruiniert. Valve scheint keine wirksame Lösung für das Problem zu haben, und solange sich daran nichts ändert, wird das Spiel weiterhin von Hackern dominiert.

Viele Veteranen der Reihe wünschen sich bereits CS:GO zurück – ein klares Zeichen dafür, dass CS2 weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Wer sich auf ein faires, kompetitives Erlebnis gefreut hat, wird in CS2 vor allem eines finden: Frust und Enttäuschung.
Verfasst am 4. November 2016. Zuletzt bearbeitet am 16. Februar.
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2 Personen fanden diese Rezension hilfreich
98.2 Std. insgesamt (55.2 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Early-Access-Rezension
Cheats, Bugs und Arbeit statt Spaß

Kommentare wie »Hacker & Buguser gibt es bald mehr als faire Spieler« und »Wirklich effektiv dagegen wird spürbar nichts gemacht« lassen erahnen, dass der Kampf gegen die Hacker für einige Spieler verloren scheint. Zuletzt gab es Mitte 2015 eine große Bannwelle.

Aber auch die erst kürzlich geänderten Zerfallsregeln im Basenbau, durch die eine ungepflegte Basis nach einer Echtzeit-Woche komplett zerfällt, empfinden die Spieler als störend. »Es macht keinen Spaß, wenn man JEDEN Tag die Hälfte der Base wieder reparieren muss«, schreibt ein Spieler in einem Facebook-Kommentar. Die Änderungen am Camp-System haben demnach zwar für viel Beschäftigung gesorgt, aber nicht für Spielspaß.
Verfasst am 4. November 2016.
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