Trotz all der Möglichkeiten und Rivalitäten: Sim City bleibt eine Aufbau- und Städtebausimulation. Unsere Nachfrage, ob es Möglichkeiten des Angriffs bzw. feindlicher Übernahme von anderen Städten gebe, verneinte Berry. Weder militärisch noch diplomatisch oder wirtschaftlich soll das möglich sein.

Sim City basiert auf der neuartigen Simulations-Engine Glassbox. Sie steuert jeden Sim in der Welt individuell und ist dafür zuständig, Zusammenhänge in der Welt von Sim City darzustellen und grafisches Feedback zu geben. Wenn beispielsweise die Wasservorräte der Stadt durch naheliegende Fabrikgebäude kontaminiert werden, färbt sich das Wasser im Reservoir der Stadt braun. Das klingt logisch und einfach, basiert aber auf einer komplizierten Berechnung aus Grundwasserspiegel, Filtertechnik und dem Grad der Verschmutzung. Je nachdem ob man sich dann um das Problem kümmert oder nicht können die Einwohner eines Ortes krank werden, was Umzüge zur Folge hat und Krankheitstage, an denen sie nicht arbeiten können – und das bedeutet Umsatzeinbußen.

Optisch orientiert man sich deutlich am kunterbunten, farbenfrohen Comic-Look der Vorgänger aber auch der Sims. Die Grafik scheint bisher zwar nicht final zu sein, ein spektakuläres, hyperrealistisches Grafikfeuerwerk bleibt aber vermutlich aus. Schade, eine sehr viel realere Darstellung, wie beispielsweise in Anno 2070, wäre sicher noch hübscher ausgefallen. Mit seiner Tilt-Shift-Optik aber besitzt Sim City schon jetzt einen hübschen Aquarium-Modus, in dem man seinen wuselnden Untertanen gern bei der täglichen Arbeit zuschaut.

Link:
http://www.pcgames.de/Sim-City-5-PC-84820/News/Sim-City-5-Vorschau-zum-Strategiespiel-mit-MMOG-Charakter-und-Tilt-Shift-Optik-879471/