Eastern Exorcist – Dämonen bannen mit Ausdauer-Management

Spielzeit: 10 Stunden (beide Kampagnen durchgespielt, New Game+ ignoriert - Steam zeigt weniger an, da auch offline gespielt)
Empfohlen für: Souls-like-Veteranen mit Faible für chinesische Ästhetik und strategische Geduld

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Eastern Exorcist ist wie ein handgezeichnetes Kunstwerk, das mit technischen Problemen zu kämpfen hat. Wildfire Games liefert mit ihrem Indie-Debüt ein visuell umwerfendes Action-RPG ab, das zwischen brillanter Tuschmalerei und frustrierenden Menü-Problemen navigiert. Die große Frage: Kann handgezeichnete Schönheit über technische Macken hinwegtäuschen?

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Eastern Exorcist bietet nicht eine, sondern zwei komplette Kampagnen - wie ein Doppelalbum eurer Lieblings-Metalband, nur mit mehr Dämonen und weniger Gitarrensoli. Lu Yunchuan, der klassische Exorzist mit Racheproblemen, kämpft sich durch eine Geschichte von Verrat und Vergeltung. Xiahou Xue, die Halbfuchs-Dämonin, sucht ein Heilmittel für ihren verfluchten Bruder. Beide Geschichten sind solide erzählt und thematisch dichter, als man von einem Indie-Titel erwarten würde.

Was Eastern Exorcist besonders macht: Die Bosse sind nicht einfach böse Säcke zum Abmurksen. Etwa ab dem dritten Boss entwickelt das Spiel eine emotionale Tiefe, die einem das Schwert fast aus der Hand fallen lässt. Plötzlich exorziert man keine Monster mehr, sondern befreit gequälte Seelen - wie ein Therapeut mit sehr unkonventionellen Methoden. Diese philosophischen Einschübe über Gut und Böse funktionieren überraschend gut, ohne dabei zu verkopft zu werden.

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Kommen wir zum Elefanten im Raum - oder sollte ich sagen: zum schnaufenden Exorzisten im Kampfgetümmel. Eastern Exorcist packt ein klassisches Souls-like Stamina-System in ein temporereiches 2D-Kampfsystem - eine Design-Entscheidung, die polarisiert. Muss man fairerweise sagen: Es zwingt zu strategischerem Vorgehen. Keine wilde Klickerei, sondern durchdachte Angriffe. Trotzdem hätte man es eleganter lösen können.

Die Dispel-Mechanik ist das Sahnehäubchen auf der Kampf-Torte. Gefallene Gegner stehen wieder auf, wenn man sie nicht richtig "bannen" kann - thematisch perfekt für einen Exorzisten. Es fühlt sich an wie Zombie-Bekämpfung mit Stil, auch wenn der Zeitdruck manchmal nervt.

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Die handgezeichnete chinesische Tuschmalerei-Ästhetik ist schlichtweg atemberaubend. Jeder Frame könnte als Kunstwerk durchgehen - flüssige Animationen treffen auf atmosphärische Hintergründe, die einen regelrecht in die mystische Welt hineinziehen. Die Cutscenes im Stil chinesischer Opern sind ein visueller Hochgenuss.

Leider ist nicht alles Gold, was glänzt: Die Menüs sind eine Geduldsprobe. Auflösungen zu ändern erfordert akrobatische Manöver zwischen Tastatur, Maus und Controller - es funktioniert schlussendlich, aber man flucht dabei ordentlich.

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Die chinesische Sprachausgabe ist atmosphärisch dicht und authentisch - auch wenn man kein Wort versteht. Die englischen Untertitel sind funktional, hätten aber durchaus eine deutsche Übersetzung verdient. Das Sound-Design passt perfekt zur düsteren Atmosphäre und unterstützt die mystische Stimmung des Spiels.

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Die ersten zwei Stunden fühlen sich an wie ein endloses Tutorial - das Spiel erklärt einem jeden Knopfdruck dreimal, als hätte man Gedächtnisprobleme. Weniger wäre definitiv mehr gewesen. Dazu kommen unpräzise Plattform-Mechaniken, die einen durch scheinbar solide Oberflächen fallen lassen - frustrierend bei präzisionsfordernden Sprungpassagen.

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• Visuell umwerfende Tuschmalerei-Ästhetik - jeder Frame ein Kunstwerk
  
• Zwei komplette Kampagnen mit unterschiedlichen Charakteren und Geschichten
  
• Unique Dispel-Mechanik macht Kämpfe thematisch stimmig
  
• Emotional tiefe Boss-Geschichten jenseits von Gut-Böse-Klischees
  
• Solides Progression-System mit sieben Exorcism Arts
  
• Atmosphärisch dichte chinesische Vertonung

• Stamina-System bremst den 2D-Kampffluss unnötig aus
  
• Nervige Menü-Bedienung und Auflösungsprobleme
  
• Tutorial-Overkill in den ersten Stunden - weniger wäre mehr
  
• Unpräzise Plattform-Kollisionen führen zu frustrierenden Stürzen
  
• New Game+ bot mir persönlich zu wenig Anreiz für eine Wiederholung
  
• Fehlende deutsche Übersetzung bei ansonsten liebevoller Präsentation

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Eastern Exorcist ist ein visuell beeindruckendes Indie-Juwel, das unter seinen technischen Unzulänglichkeiten leidet. Wer über die Menü-Probleme und das umstrittene Stamina-System hinwegsehen kann, bekommt zwei solid erzählte Kampagnen mit atmosphärischer Dichte und einzigartiger Optik. Das Spiel fühlt sich an wie ein Restaurierungsprojekt - die künstlerische Vision ist brillant, aber die Umsetzung hätte mehr Feinschliff vertragen.

Die zehn Stunden für beide Kampagnen bieten definitiv genug Inhalt, auch wenn das New Game+ mich persönlich kalt ließ. Eastern Exorcist ist kein Meisterwerk, aber ein charmanter Geheimtipp für Spieler, die Souls-like-Herausforderungen mit östlicher Mystik schätzen.

Bewertung: 6 von 10 Tuschpinseln 🖌️
Atmosphärisch dicht und visuell brillant, aber technische Macken trüben den Gesamteindruck.

game didn't have ANY graphic options at all besides the resolution and it only goes between 1080p and 1440p

2/10

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0 - 5 - not recommended
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5+ - 10 - recommended
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0 - broken/unplayable
1 - atrocious
2 - extremely bad
3 - vary bad
4 - bad
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5 - ok
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6 - good
7 - very good
8 - extremely good
9 - great
10 - masterpiece[/color]

Eastern Exorcist is a 2D side-scrolling action adventure that takes place in a Chinese based fantasy world filled with demons.

The gameplay is fairly decent but doesn't really do anything remarkable. The story is mildly interesting albeit a bit hard to follow which is worsened by poor translation quality. The music is decent and fitting but not super memorable. The only really noteworthy thing about the game is the art design, characters are interesting and the aesthetic feels really interesting. It's clear the art was the main passion of this project and a lot of care was put into it.

Unfortunately, the art isn't quite enough to really hold up the rest of the game. Overall the game is about as mid as it gets. It's hard to really say if it's worth the time to play or not and it would really depend on the individual. So I've decided to give the game a thumbs up. The developers seemed to put a decent amount of care into the game when they made it and while they have since moved on I think it's worth showing some appreciation for their work even if it is ultimately just a time waster for most.

Since the game is part of Septembers Humble Monthly you can get it basically for free if you are interested in any of the other games in the bundle. I'd say that only people who have really exhausted their options for similar titles and are major fans of simple action games should look to buy this game on it's own. Otherwise it's hard to recommend for average players but ultimately, if you already have it and have a day to kill, I'd say it's worth the time.

I thought i was going to like this one since i'm into side scrollers.
However, stiff animations, not-very good character models, a silly story and a rough translation to english from chinese put me off.

Giving this one a pass, there's a lot better games from this genre out there.